14. Juli 2024
7. Sonntag nach Trinitatis (grün) - Am Tisch des Herrn
So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Eph 2,19
Predigtgottesdienst
Vorspiel
Eröffnung
Im Vertrauen auf das Wort des Lebens, das uns zugesagt ist in der Taufe: im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. R: Amen. (a)
Wir sind zum Gottesdienst versammelt in der Zuversicht, dass Gott uns längst erwartet. Wir kommen zu ihm aus der Mühe unsrer Tage. Wir suchen, was uns Halt gibt und möchten ihm begegnen. Oft wissen wir nicht mehr weiter und brauchen seine Nähe. Er gebe unserem Leben seine Geborgenheit. Er zeige und schenke und nähre uns mit dem lebendigen Brot vom Himmel her, mit Jesus Christus, seinem Sohn in Ewigkeit. (b)
Lied zum Eingang: Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut (EG 326,1-3(4)9)
Psalmgebet
Leitvers: Christus spricht: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.(Joh 6,35.37)
Psalm 107 A – Danket dem HERRN, denn er ist freundlich (EG.E 92)
oder
Leitvers: Die Elenden sollen essen, dass sie satt werden; und die nach dem HERRN fragen, werden ihn preisen. Ps 22,27
Psalm 111 – Halleluja! Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen (EG 744)
[ Eingangsrufe
Reich an vielen Gütern bedroht uns die Armut der Seele. (c)
R: Herr, erbarme dich. Christus, erbarme doch. Herr, erbarme dich. - EG 178.10
Aller Augen warten auf dich, (HERR) und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Ps 145, 15
R: Laudate omnes gentes… - EG 181.6
Tagesgebet
Beten wir in der Stille zu Gott, der uns einlädt an seinen Tisch: - Stille -
Gütiger Gott, du hast in die Herzen deiner Menschenkinder eine Sehnsucht nach deinem Wort und den Hunger nach deiner Wahrheit gelegt. Lass uns deinen Sohn als das wahre Brot vom Himmel erkennen und mache uns bereit, dies Brot mit der Welt zu teilen durch ihn, Jesus Christus, unsern Retter und Herrn. (d)
oder
Wunderbarer Gott, du schenkst uns alles, was wir zum Leben brauchen, du schenkst uns Christus, deinen Sohn, der das Brot des Lebens ist, das jeden Hunger stillt. Mache unser Herz weit, dass wir wahrnehmen, wie reich deine Güte ist für alle Menschen. Mach uns frei, dass wir sie untereinander teilen und dir dankbar die Ehre geben alle Zeit (e)
Schriftlesung (Evangelium): Johannes 6,30-35 (I) Ich bin das Brot des Lebens oder (Epistel): Apostelgeschichte 2,41-47 (V) ... beständig in der Lehre der Apostel ...
Antwortlied: Nun lasst uns Gott, dem Herren - EG 320,1-5
Predigttext (Altes Testament): 2. Mose 16,2.3.11-18 (VI) das Brot, das euch der HERR gegeben hat
Predigt
[ Besinnung (Stille oder Musik oder Lied) ]
Bekenntnis
Lasst uns bleiben im Glauben, gegründet und fest, und nicht weichen von der Hoffnung des Evangeliums, das wir gehört haben und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel. (nach Kol 1,23.)
Apostolisches Glaubensbekenntnis : Ich glaube an Gott, den Vater (EGWü 686)
oder
Credolied: Wir glauben Gott im höchsten Thron - EG 184)
mit der Melodie von „Herr Jesu Christi, dich zu uns wend“ - EG 155
oder
Glaubenszeugnis:
Mitten in Hunger und Krieg (G:) feiern wir, was verheißen ist: Fülle und Frieden.
Mitten in Drangsal und Tyrannei (G:) feiern wir, was verheißen ist: Hilfe und Freiheit.
Mitten in Zweifel und Verzweiflung. (G:) feiern wir, was verheißen ist: Glauben und Hoffnung.
Mitten in Furcht und Verrat (G:) feiern wir, was verheißen ist: Freude und Treue.
Mitten in Hass und Tod (G:) feiern wir, was verheißen ist: Liebe und Leben.
Mitten in Sünde und Hinfälligkeit (G:) feiern wir, was verheißen ist: Rettung und Neubeginn.
Mitten im Tod, der uns von allen Seiten umgibt,
(G:) feiern wir, was verheißen ist durch den lebendigen Christus. (f)
Fürbitten
Gott, du bist nicht müde geworden, deine Gaben auszuteilen, damit wir leben. Lass sie gedeihen in unserer Hand. Mache uns glaubwürdig in der Nachfolge Jesu. Erfülle uns mit seinem Geist. Wir rufen dich an:
G: Kyrie eleison
Vergib uns unsere Schuld, die uns hart macht und unsere Hände verschließt. Belebe uns, dass wir mit offenem Herzen geben, was wir empfangen haben. Wir rufen dich an: G: Kyrie eleison
Hilf uns, Verbitterte zum Frieden zu führen. Hilf uns, Ängstliche zu trösten. Hilf uns denen, die an ihr Ende kamen, den weiten Raum des Glaubens aufzutun. Wir rufen dich an: G: Kyrie eleison
Gott, alle, die wir lieben, bewahre. Alle, die uns fremd sind, segne. Alle, die wir nicht verstehen, schütze. Wir rufen dich an: G: Kyrie eleison
Erbarme dich dieser Erde, dass sie nicht zerstört werde und niemand verloren gehe, sondern die Vielfalt deiner Schöpfung ein Zeichen deiner Liebe und Güte bleibe. Wir rufen dich an: G: Kyrie eleison. (g)
oder
Gütiger Gott. Du hast uns zusammengerufen aus unserer Geschäftigkeit und unserer Zerstreuung, aus glücklichen Stunden wie aus Bedrücktheit und Scheitern. Vor dir gehören wir alle zusammen und unsere Unterschiede trennen uns nicht in deinen Augen. Dich rufen wir miteinander an: R: Kyrie eleison
Deine Zuwendung verbindet uns. Niemand bleibt von dir unbeachtet. Doch uns gelingt oft nicht, einander offen und aufmerksam zu begegnen. Oft nehmen wir nicht wahr, was andere brauchen; haben Hemmungen, auf jemanden zuzugehen; trauen uns nicht, für uns selber um Hilfe zu bitten. Dich rufen wir an: R: Kyrie eleison
Gib uns einen guten Blick füreinander. Lass uns überwinden, was uns hindert, zueinander zu finden. Mach uns Mut, selber Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gott, stille uns allen den Hunger nach Leben. Dich rufen wir an: R: Kyrie eleison
Besonders bitten wir heute für... Dich rufen wir an: R: Kyrie eleison
Alle, die wir lieben, bewahre, Gott. Alle, die uns fremd sind, segne. Alle, die wir nicht verstehen, schütze. Dich rufen wir an: R: Kyrie eleison. (h)
oder das aktuelle Wochengebet der VELKD zum 7. Sonntag nach Trinitatis
Vaterunser
Lied zum Ausgang: Brich mit den Hungrigen dein Brot - EG 420
oder Das sollt ihr Jesu Jünger nie vergessen - EG 221,1-3
Abkündigungen - Friedensbitte: Verleih uns Frieden gnädiglich - EG 421
[ Sendungswort
Christus spricht: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Joh 6,51 ]
Segen – Nachspiel
*
Feier des Abendmahls nach Oberdeutscher Form
(s. Entwurf zum 5. Sonntag nach Trinitatis)
*
entfalteter Wort- und Abendmahlsgottesdienst (Form der Messe)
Vorspiel (i) – Eröffnung (wie oben)
Lied zum Eingang: Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut (EG 326,1-3(4)9)
Eingeständnis und Zusage
Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN,
G: der Himmel und Erde gemacht hat.
Wir hungern nach Liebe, Zuwendung und Vertrauen. Wir haben Durst nach Vergebung, Mitleid und Menschlichkeit. Dennoch suchen wir uns das Leben zu sichern mit Macht, Reichtum und Eigensucht. Aber wir spüren: Das erfüllt uns nicht, davon werden wir nicht satt. Wir bitten Gott um seine Gnade: (k)
G: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsre Sünde und führe uns zum ewigen Leben. (oder eine andere Vergebungsbitte)
Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden. Mt 5,6 - Wir dürfen gewiss sein: Der allmächtige Gott hat sich über uns erbarmt und überwindet in seiner Güte unsern Mangel und unsere Schuld. Aus der Vergebung um Jesu Christi willen können wir leben. Was gewesen ist, soll nicht mehr beschweren, was kommt, muss uns nicht schrecken. Gottes Gnade ist unseres Lebens Freude und Kraft. (oder eine andere Vergebungszusage)
Anrufung I -Bitte und Lob
In unserer Bedürftigkeit, in unserm Hunger nach Liebe und Verständnis, in unserem Dürsten nach Gerechtigkeit rufen wir:
Kyrie-Ruf
Christus spricht: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Joh 6,50
Gloria-Gesang
oder
Anrufung II - Lobpreis der Weisheit Gottes
[ Welcher Mensch erkennt den Ratschluss Gottes?
R Wer kann ergründen, was der Herr will? (Wsh 9,13) ]
Oculi nostri ad Dominum Deum. Oculi nosti ad Dominum nostrum. (EG Wü 787.6)
Gott unsrer Väter und Herr des Erbarmens, *
du hast alle Dinge durch dein Wort geschaffen
und hast den Menschen durch deine Weisheit bereitet, *
dass er herrsche über die Geschöpfe, die von dir gemacht wurden.
Bei dir ist die Weisheit, die deine Werke kennt, *
und die dabei war, als du die Welt schufst.
und die weiß, was dir wohlgefällt *
und was recht ist nach deinen Geboten.
Oculi nostri ad Dominum Deum. Oculi nosti ad Dominum nostrum.
Sende sie herab von deinem heiligen Himmel *
Und von dem Thron deiner Herrlichkeit.
Sende sie, dass sie bei uns sei und mit uns arbeite, /
dass wir erkennen, was dir wohlgefällt. *
Denn sie weiß alles und versteht’s.
Und sie wird uns bei unseren Werken mit Besonnenheit leiten /
und uns behüten in ihrer Herrlichkeit. *
Dann werden dir unsere Werke angenehm sein.
Wer hat deinen Ratschluss erkannt? /
Es sei denn, du hast Weisheit gegeben *
Und deinen heiligen Geist aus der Höhe gesandt. Wsh 9,1.2.9-12a.17
Oculi nostri ad Dominum Deum. Oculi nosti ad Dominum nostrum.
oder
Anrufung (III) - mit Kehrvers: Soviel du brauchst
[ V: Du, HERR, bist gut und gnädig,
R: von großer Güte allen, die dich anrufen. - Ps 86,5 ]
Wie oft sind wir müde und ausgelaugt, schon von dem, was jeder Tag verlangt, erst recht wenn wir an Grenzen kommen. Wie schnell fühlen wir uns von Ansprüchen überfordert. Wie leicht werden werden wir entmutigt, weil so viel Unwägbares auf uns zukommt. Wir brauchen einen Platz zum Atemholen. Wir brauchen das umsonst Geschenkte. Wir brauchen das Fest und brauchen Befreiung. (Wir hoffen:)
A: Soviel du brauchst, gebe ich dir, jeden Tag neu, soviel du brauchst. Himmelsbrot, Lebenswasser, Wege in Frieden, ein Wort, das trägt. (l)
Wie häufig fühlen wir uns leer und unerfüllt. Wie schnell kann das schal und fade werden, was uns einst erstrebenswert schien. Wie mächtig sind Hunger und Durst und bestimmen unser Leben. Wir brauchen, was uns wirklich nähren kann. Wir brauchen den Geschmack der Ewigkeit. Wir brauchen das Fest und brauchen bleibenden Halt. (Wir hoffen:)
A: Soviel du brauchst, gebe ich dir, jeden Tag neu, soviel du brauchst. Himmelsbrot, Lebenswasser, Wege in Frieden, ein Wort, das trägt.
Wie stark sind wir doch in uns selbst verstrickt und gar nicht offen für andere. Wie schnell sehen wir uns getrennt, verlassen, missachtet, abgelehnt, bedroht. Wie leicht kann all unser Mühen so ganz vergeblich sein. Wir brauchen Gemeinschaft und tragende Liebe. Wir brauchen Annahme ohne Vorbehalt. Wir brauchen das Fest und brauchen die Freude. (Wir hoffen:) (m)
A: Soviel du brauchst, gebe ich dir, jeden Tag neu, soviel du brauchst. Himmelsbrot, Lebenswasser, Wege in Frieden, ein Wort, das trägt.
oder
Anrufung IV - Lobpreis der Gabe von Brot und Wein (s. Anhang)
Tagesgebet (wie oben)
Alttestamentliche Lesung: 2. Mose 16,2.3.11-18 (VI) das Brot, das euch der HERR gegeben hat
Graduale: Psalm 107,1-9 – Danket dem Herrn; denn er ist freundlich (aus EG.E 92) (n)
Leitvers:Die Elenden sollen essen, dass sie satt werden; und die nach dem HERRN fragen, werden ihn preisen. Ps 22,27
oder Psalm 111 - Halleluja! Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen (EG 744)
Epistel: Apostelgeschichte 2,41-47 (V) ... beständig in der Lehre der Apostel ...
Halleluja
Halleluja. Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang * sei gelobet der Name des HERRN. Ps 113,3 Halleluja. So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge * sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Eph 2,19 Halleluja.
Evangelium: Johannes 6,30-35 (I) Ich bin das Brot des Lebens
Lied der Woche: Nun lasst uns Gott, dem Herren - EG 320,1-5
Predigt zu 2. Mose 16,2.3.11-18 (VI) das Brot, das euch der HERR gegeben hat
Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)
Bekenntnis - Fürbitten (wie oben)
Friedensgruß
Christus ist unser Friede. Er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündet, denen, die einst fern waren und denen, die nahe waren. Durch ihn haben wir alle Zugang zum Vater. Grüßen wir einander in seinem Frieden. Eph 2,14.17.18
* Lied zur Bereitung: Seht das Brot, das wir hier teilen - EG 226
[ * Bereitung
Im Mahl Jesu mit Brot und Wein empfangen wir Wegzehrung für unseren Weg durch die Zeit. So wie das Manna einst in der Wüste - lebensnotwendig und immer neu zu erwarten - so macht dies Brot nicht trägesatt, sondern lebendig, ja lässt uns hungrig werden nach dem Wort des Lebens. So wie der Wein beim Fest - lebensbereichernd und uns öffnend - so macht dieser Kelch nicht trunken, sondern zuversichtlich und heiter, ja lässt uns dürsten nach wahrer Gerechtigkeit. (o)
oder
* Gabengebet
Treuer Gott, dein Sohn ruft uns an seinen Tisch und versammelt uns zur Gemeinschaft in Brot und Wein. Schenke uns in Fülle, worauf solche Gaben schon irdisch verweisen: Leben und Freude durch Christus, unsern Retter und Herrn. (p) ]
* Dialog – Präfation - Sanctus
Der Herr sei mit euch G: Und mit deinem Geiste.
Erhebet eure Herzen. G: Wir erheben sie zum Herrn.
Lasst uns danksagen und Gott preisen. G: Das ist würdig und recht.
In Wahrheit ist es würdig und recht, /
unser Dienst und unsere Freude, /
+ dir, ewiger Gott, Dank zu sagen:
Denn du überlässt uns nicht der Not und dem Hunger der Welt, /
+ sondern hast deinen Sohn uns als Brot des Lebens gegeben.
So erfahren wir deine Gegenwart und Nähe, /
+ so können wir miteinander aus deiner Fülle feiern und teilen.
Darum singen wir dir inmitten deiner ganzen Schöpfung. /
Darum stehen wir in der Schar derer, die dich bezeugen seit Anbeginn der Welt. /
Darum stimmen wir ein in das Lob deiner Herrlichkeit /
+ und bekennen mit allen deinen Engeln ohne Ende: (q)
G: Heilig, heilig, heilig - EG 185.1-3
* Abendmahlsgebet I
Wir danken dir, Gott, dass wir willkommen sind bei Jesu Mahl der Gnade. Er hat uns deine Vergebung zugesagt. Ihn dürfen wir empfangen, der mit seiner Hingabe das Heil für die Welt erworben hat.
Einsetzungsworte
Sooft wir von diesem Brot essen und von diesem Kelch trinken, erfahren und bezeugen wir das Geheimnis des Glaubens:
G: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir … [EG 189]
So bitten wir dich, Gott, um deinen Geist. Richte unsere Herzen ganz auf Jesus Christus. Tröste und erfreue uns durch seine Gegenwart. Gib allen, die zu seinem Tische kommen, die Gemeinschaft mit Christus und verbinde uns in diesem Brot und diesem Kelch als Glieder seines Leibes. Herr, wir preisen deinen Namen. (r)
oder
* Abendmahlsgebet II
Alle Ehre und Herrlichkeit sei dir, Gott der Gnade; denn du hast deinen eingeborenen Sohn dahingegeben, damit niemand verloren werde, sondern alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.
Einsetzungsworte
Sooft wir von diesem Brot essen und von diesem Kelch trinken, erfahren und bezeugen wir das Geheimnis des Glaubens:
G: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir … [EG 189]
Gott, reich an Gnade und unendlicher Güte, gedenke, dass wir einst fern von dir waren und du uns zurückgebracht hast in deine Nähe. Unsere Hände bleiben leer, wenn du sie nicht füllst. Nähre uns mit deiner himmlischen Speise, wenn wir in der Kraft des Heiligen Geistes von diesem Brot essen und aus diesem Kelch trinken. Erneuere uns zu deinem Dienst, verbinde uns in Christus und nimm an unser Lob: Preis, Ehre und Herrlichkeit gebühren dir, hier und überall, jetzt und auf immer und ewig. (s)
Vaterunser
* Brotbrechen - Agnus Dei
Der Kelch des Segens, für den wir danken, ist die Gemeinschaft des Blutes Christi. Das Brot, das wir brechen, ist die Gemeinschaft des Leibes Christi. Denn ein Brot ist's: So sind wir, die vielen, ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 1.Kor 10,16f
G: Christe, du Lamm Gottes - EG 190.2
* Einladung –[ Friedensgruß -] Austeilung
* Dankgebet
Danket dem HERRN, denn er ist freundlich. Halleluja.
R: und seine Güte währet ewiglich. Halleluja. (Ps 118,1)
oder
Lobe den HERRN, meine Seele,
R: und was in mir ist, seinen heiligen Namen ... (Ps 104,1-4)
Treuer Gott. Du rettest aus Mangel und Not. Von dir kommt das Brot der Erde und du schenkst uns das lebendige Brot vom Himmel. Dankbar für deine Gaben bitten wir: Lass uns alles aus deiner Hand empfangen und in Freude teilen mit denen, die Hilfe brauchen für Seele und Leib. So bitten wir durch Jesus Christus, unsern Bruder und Herrn. (t)
oder
Wir danken dir, Gott der Barmherzigkeit, dass du uns durch die Gabe deiner Gegenwart zusammengeführt hast und wir spüren dürfen, dass wir zu dir gehören. Bestärke mit dem Zuspruch der Vergebung in uns die feste Zuversicht auf deine Hilfe zum neuen Leben durch Jesus Christus, deinen Sohn, unsern Bruder und Herrn.(u)
Lied zum Ausgang: Brich mit den Hungrigen dein Brot - EG 420
Abkündigungen – Friedensbitte [ – Sendungswort ] – Segen – Nachspiel (wie oben)
Anhang
Anrufung IV (Lobpreis der Gabe von Brot und Wein) (alternativ)
[ HERR, du bringst das Brot aus der Erde hervor
R und schenkst den Wein, des Menschen Herz zu erfreuen. - cf Ps 105,14b.15 ]
Gepriesen sei Gott, der die Weinberge Frucht bringen lässt und unserem Becher des Segens bis zum Rande füllt, der reiche Ernte bringt aus der Saat, die ausgestreut wurde, dass wir genährt werden mit dem Brot des Lebens.
R: Halleluja.Halleluja. Halleluja. - EG Wü 787.5
Gepriesen sei Gott, der die Hoffnungen und Träume aller sammelt, der unsere Gebete annimmt, der unsern Tisch segnet mit seiner Gegenwart und uns einen Vorgeschmack des Festes gibt, das kommen wird.
R: Halleluja.Halleluja. Halleluja.
Wie soll ich dem HERRN vergelten all seine Wohltat, die er an mir tun? Ich will den Kelch des Heils erheben und des HERRN Namen anrufen. Ich will Dankopfer bringen und des HERRN Namen anrufen. Ich will meine Gelübde dem HERRN erfüllen vor seinem Volk. In den Vorhöfen am Hause des HERRN, in deiner Mitte Jerusalem.
R: Halleluja.Halleluja. Halleluja. (v)
Quellen und Vorlagen
Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung – revidiert 2017, © 2017, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
[ ] Durch Klammern gekennzeichnete Stücke können entfallen
* Durch einen Stern gekennzeichnete Stücke entfallen, wenn kein Abendmahl gefeiert wird
a vgl. Eröffnung der Liturgie in der Lutherischen Kirche von Kanada
b nach einer unbekannten Vorlage
c vgl. M. Meyer, Nachdenkliche Gebete .. Göttingen 1988, S.98
d vgl. Evangelical Lutheran Church in America, Tagesgebet zum 8. Sonntag nach Pfingsten (B)
e vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch (UEK/VELKD), Leipzig/Bielefeld 2020, S. 414 (f)
f vgl. Evangelisches Gesangbuch, Ausgabe für Württemberg, S. 1181
g vgl. M. Meyer, Nachdenkliche Gebete, Göttingen 1988, S. 99
h vgl. W.Brinkel / H. Hilgendiek, Neue Eingangs- und Fürbittengebete, Gütersloh 1994, S. 102
i Beim Einzug kann die Bibel mit vorgetragen und zum Altar bzw. Lesepult gebracht werden
k vgl. E.Fellechner / H.Miethe, Praxishilfe Gottesdienstliturgie, Nidderau, Bd. 2, S. 96
l vgl. KlangFülle – Liederbuch zum 34. Kirchentag Hamburg, 2013 – Nr. 47
m Quelle derzeit nicht feststellbar
n andere / bisherige Psalmfassungen
Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 352;
Reimpsalter - Ausgabe des EG für die Evangelisch-reformierte Kirche, Ps 36,2.3;
St.Mezger-Frey, Anglikanisches Chorsingen, deutsch, München 2011, Ps.36, S. 17;
Joppich / Reich / Sell, Preisungen, Münsterschwarzach 4. Aufl. 2016, Ps 36 (ab V. 6), S. 72
Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Aufl. Göttingen 2003, Nr. 708
Lutherische Liturgische Konferenz, Psalmen – Singheft, Hannover 1993, S. 40/41
o vgl. Feier der Eucharistie (Altkatholiken), 3. Aufl., Bonn 2006, S. 433
p R.B.
q vgl. Württembergisches Kirchenbuch - Abendmahl - Stuttgart 1977 - S. 94
r vgl. Alternatives Eucharistiegebet B der Anglikanischen Kirche von Neuseeland, 2010
s R.B.
u vgl. P. Spangenberg, Mit Gott reden, Gütersloh 1971, S. 170
v vgl. Lutheran Book of Worship , Lutheran Church in America, Minnapolis 1979, S. 66