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28. Dezember 2025


1. Sonntag nach dem Christfest (weiß)  - Simeon und Hanna

Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Joh 1,14b


Singegottesdienst  


Vorspiel


Eröffnung

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, der unter uns geboren ist, und die Liebe Gottes, die sich in ihm offenbart hat, und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes, der uns mit göttlichem Licht erfüllen will, sei mit uns allen. R, Amen.

„Sehet, was hat Gott gegeben: seinen Sohn zum ewgen Leben…“ diese Strophe aus einem der

Weihnachtslieder von Paul Gerhardt kann Motto sein über dem Gottesdienst am 1. Sonntag nach Weihnachten. „Zwischen den Jahren“ wird manchmal diese noch immer festlich gestimmte Zeit genannt. Dazu wollen wir heute morgen dem gemeinsamen Singen mehr Raum geben mit einigen zusätzlichen - vertrauten, aber auch seltener angestimmten - weihnachtlichen Liedern und Gesängen. In Verbindung damit werden wir vermehrt auf prophetische Lesungen hören, die den kommenden Messias als das Heil und das Licht der Welt ankündigen. (a)


Lied: Weil Gott in tiefster Nacht erschienen - EG 46 in Auswahl 


Psalmodie (gesungen)

Leitvers: Siehe, nun kommt der Herr, der Herrscher …

Psalm  100 - Jauchzet dem Herrn, alle Welt - EG Wü 786

oder

Psalmgebet (gesprochen)

Singspruch: Seht auf und erhebt eure Häupter … EG 21 (b)

Psalm 98 - Singet dem HERRN ein neues Lied - EG.E 84 / EG 739 


Tagesgebet

Du unser Gott. In allem Wandel, den wir erfahren, und bei all den Unterschieden zwischen uns könnten wir Angst bekommen, ohne Sinn und Zusammenhang zu leben. Wir bitten dich: Tröste uns mit deiner Gegenwart und zeige, wie jeder und jede von uns ihren Platz und Auftrag haben in 

deinem Reich durch Christus berufen, unsern Bruder und Herrn. (c)

oder

Ewiger Gott, in Jesus Christus hast du der Welt dein Heil schauen lassen (und Simeon und Hanna haben ihn als Licht der Welt erkannt.) Führe auch uns zur Begegnung mit ihm, damit wir deine Güte preisen und ihn als unsern Retter bekennen. So bitten wir im Namen deines Sohnes, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Zeit und Ewigkeit. (d) 

oder

Du Gott des Friedens und der Freude. Im kleinen Kind der Maria lässt du uns deine große Herrlichkeit schauen. Öffne uns die Augen für dieses erstaunliche Geschenk deiner Liebe. Öffne uns den Mund zum Lobgesang über dein Erbarmen. Öffne uns das Herz für deine Gegenwart in unserem Leben. So bitten wir durch ihn, Christus, unsern Bruder und Herrn. (e)


1. Prophetie: Jesaja 60,1.2(3) - Mache dich auf, werde licht …


Lied: Gelobet seist du Jesu Christ - EG 23, 1.4-7


2. Prophetie: Jesaja 52,7-10 - … aller Welt Enden sehen das Heil unseres Gottes ….


Lied: Wunderbarer Gnadenthron - EG 35,1-3


3. Prophetie: Jesaja 9,1.2.5.6 – Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht …


Lied: Das Volk, das noch im Finstern wandelt - EG 20,1.5-8


Epistel:  1. Johannes 1,1-4 (IV) … was wir gesehen haben …


Lied: Kommt und lasst uns Christus ehren - EG 39,1.3,5


Evangelium: Lukas 2,25-35(26-38) (III) Begegnung Simeons mit dem Heiland als Licht der Welt


Lied: Freuet euch, ihr Christen alle - EG 34,1-3(4)


Kurz-Ansprache zu Hiob 42,(1-4)5(6) (II) … aber nun hat mein Auge dich gesehen

Besinnung ( Stille / Musik / Lied)


Lobpreis

Aufruf: Preisen wir Christus, das Licht der Welt, der verheißen hat: „Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Joh 8,12

Hymnus: Im Anfang war das Wort - EG Wü 763

oder

Bekenntnis

Aufruf: Dankbar für Christus, der als Licht der Welt erschienen ist, bekennen wir uns zu ihm: 

Apostolisches Bekenntnis: Ich glaube an Gott, den Vater …


Fürbitten
Du Gott des Lebens. (Wir haben das weihnachtliche Fest feiern können:) Reich sind wir beschenkt durch deinen Güte. Du hast uns angerührt in Jesus, (dem Christuskind,)  deinem Sohn. Augen und Ohren hast du uns aufgetan, die Dunkelheit zu durchdringen. Hilf uns die Zeichen des Leben nicht zu übersehen und Schreie der Not zu hören. Wir rufen zu dir:  R: Kyrie eleison.

Mensch geworden bist du in Christus, damit wir miteinander menschlich werden. Denn wir sind schon deine Kinder und doch ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Führe uns zur Vollendung, dass wir deinem Sohn, dem wahren Menschen, gleich werden Wir rufen zu dir:

R: Kyrie eleison.

Und erschienen ist das Leben in ihm, das auch uns die Richtung weist. Lass uns deinem Stern folgen und aufbrechen wie die suchenden Weisen. Sprich zu uns dein „Fürchte dich nicht“ wie zu den staunenden Hirten. Gib dich zu erkennen als Licht und Heil der Welt wie dem Simon und der Hanna mit ihrer geduldigen Erwartung. Bringe Bewegung in unser Leben durch den Glanz deines Kommens. Wir rufen zu dir:  R: Kyrie eleison.

Befreie uns in unserem Denken und Planen, unserem Gebet und unsrem Handeln von allem Kleinglauben, der dich nicht ernst nimmt und die menschliche Kraft überschätzt. All die Sehnsucht, die wir spüren, all die Schreie, die wir hören, all die Not, die wir sehen, legen wir dir ans Herz. Wir rufen zu dir: R: Kyrie eleison.

Alle Zerstörung des Menschen und deiner Schöpfung, die uns bewegt, breiten wir vor dir aus:

- Stille -

Erweise dich als der Menschgewordne überall, wo die Finsternis regiert. Wir rufen zu dir: (f)

R: Kyrie eleison.  


oder das aktuelle Wochengebet der VELKD


Vaterunser


Lied:  Jauchzet ihr Himmel - EG 41,1-4  


[Abkündigungen]


[Schlussgesang: Ehre sei Gott in der Höhe - EG 26 

oder Gott, Vater, dir sei Dank gesagt und Ehre  - EG 160 ]

Segen

Gott, der Vater, hat uns aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen; er segne euch und stärke euch im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe. R: Amen.

Hanna und Simeon begegneten Christus im Tempel und erkannten ihn als den Erlöser der Volker. Sein Licht strahle auf in euren Herzen und leuchte euch auf euren Wegen. R: Amen.

Das gewähre euch der dreieinige Gott: Vater, (+) Sohn und Heiliger Geist. R: Amen. (g)

oder in anderer Form


Nachspiel

*


Abendmahl nach Oberdeutscher Form

(s. Entwurf zu Christfest I)

*


entfalteter Wort- bzw. Abendmahlsgottesdienst (Form der Messe)


Vorspiel (h) 


Eröffnung  

Gnade sei mit uns und + Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt. R: Amen

Nun liegt das Weihnachtsfest schon Tage hinter uns und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wir ste-hen zwischen den Jahren – rückblickend und vorausschauend, abwartend oder erwartungsvoll. Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. (Joh 1,14b) so lautet der neue Wochenspruch über diesem Sonntag. Damit werden wir auf eigene Weise noch einmal an die Botschaft von Weihnachten erinnert. Sie gilt nicht nur für die Festtage, sondern soll auch eine Zusage für das ganze Jahr sein. Zwischen den Zeiten liegen Gottes Zeit und Menschenzeit, berührt unsere Zeit die Ewigkeit, in seinem Wort, in seinem mensch-gewordenen Sohn, in seiner Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit. (i)


Lied: Fröhlich soll mein Herze springen - EG 36 in Auswahl


* Eingeständnis und Zusage

Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN,

G: der Himmel und Erde gemacht hat.

Wir suchen das Leben und stoßen bei uns selbst auf  Grenzen. Angesichts von Gottes Gaben spüren wir, was uns zutiefst noch fehlt: Freude - denn wir hängen gern dem Gestern nach. Liebe - denn wir denken oft nur an uns selbst. Vertrauen - denn wir streben eher nach Sicherheit. Darin erkennen wir auch unsern Mangel und unser Versagen. - Suchen wir die Barmherzigkeit Gottes und bitten um sei-ne Gnade: (k)

G: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben. (oder in anderer Form)

Gott, Mensch geworden in Jesus Christus, schenkt uns sein lebendiges Wort und vergewissert uns: Der HERR schmückt dich und gürtet dich mit seiner Kraft. Ps 93,1. Der allmächtige Gott hat sich über uns erbarmt und den Erlöser gesandt: Jesus Christus. Durch ihn ist die Macht von Sünde, Angst und Tod überwunden. Um seinetwillen schenkt er uns Vergebung. Was gewesen ist, soll nicht mehr beschweren. Was kommt, muss uns nicht schrecken. Gottes Gnade ist unseres Leben Freude und Kraft. (l) R: Amen (oder in anderer Form)

Anrufung

Du, Gott, über uns Menschen und alles Irdische hinaus. / „Ich werde da sein, der ich bin“,  so hast du selbst deinen Namen genannt. / Deine Jahre sind wie Jahrtausende / und wie eine erwartungsvoll durchwachte Nacht. / Unverwüstlich ist der Mantel deiner Liebe, / beständig ist deine Treue und nimmt kein Ende. / Dich rufen wir an:

G: Heiliger Herre Gott (EG 185.4)

Verbirg dein Angesicht nicht vor uns. / Deine Worte verschweige uns nicht. / Fremdlinge sind wir auf Erden. / Lass uns nicht dahingehen auf halbem Weg, / niemanden zugrunde gehen vor der Zeit. / Wende uns dein freundliches Angesicht zu. / Dich rufen wir an:

G: Heiliger Herre Gott (EG 185.4)

Zeige uns eine Erde, wo Frieden aufkeimt. / Eine Blüte von Gerechtigkeit gib uns zu schauen. / Schaffe Befreiung für alle Völker. / Lass kommende Generationen erfahren, worauf unsere Vorfahren hofften. / Du kennst uns alle beim Namen. / Dich rufen wir an:  (m)

G: Heiliger Herre Gott (EG 185.4)

oder 

Gloria (besonders nach Eingeständnis und Zusage)

[ Gott, dem wir in Christus begegnen: Mensch von Fleisch und Blut, Licht von ewigem Licht, 

Frie-devon ewigem Frieden - kommt wir beten ihn an: (n) ]

VxR: Ehre sei Gott in der Höhe (EG 180.1 oder 180.3)


Tagesgebet (wie oben)

oder

Gott, Liebhaber des Lebens. In Christus hast du uns deine Herrlichkeit gezeigt, indem er unser Fleisch und Blut angenommen hat. Durchdringe unser leibliches Leben mit deiner Gnade und 

Wahrheit, dass unsre Freude grenzenlos werde und wir zu Fülle und Ganzheit gelangen durch deinen Sohn, unsern Bruder unter den Menschen, unsern Herrn für Zeit und Ewigkeit. (o)


Alttestamentliche Lesung: Jesaja 49,13-16 (V) Jauchzet ihr Himmel


Graduale

Psalm 71,115.17. 18 – Mein Mund soll verkündigen deine Gerechtigkeit (aus EG.E 67) (p)

Leitvers: Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zum Preis deines Volkes Israel. Lk 2,30-32

oder Psalm 71 -  Herr,  ich traue auf dich (EG 732)

oder 

Lied: Kommt und lasst uns Christus ehren - EG 39 in Auswahl


Epistel: 1. Johannes 1,1-4 (IV) Was von Anfang an war


Halleluja

Halleluja. Der HERR gedenkt an seine Gnade und Treue für das Haus Israel * aller Welt Enden sehen das Heil unseres Gottes. (Ps  98.3) Halleluja. Christus ist das Geheimnis Gottes , * in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. Halleluja. (Kol 2,3)

oder

Lied: Freuet euch ihr Christen alle - EG 34 in Auswahl


Evangelium: Lukas 2,25-35(26-38) (III) Begegnung Simeons mit dem Heiland als Licht der Welt


Lied: Weil Gott in tiefster Nacht erschienen - EG 46 in Auswahl


Predigt zu Hiob 42,1-6 (II) … aber nun hat mein Auge dich gesehen


Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)


Lobpreis

Aufruf: Preisen wir Christus, das Licht der Welt, der verheißen hat: „Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Joh 8,12

Hymnus: Im Anfang war das Wort - EG Wü 763

oder

Bekenntnis

Aufruf: Dankbar für Christus, der als Licht der Welt erschienen ist,  bekennen wir uns zu ihm: 

Apostolisches Bekenntnis: Ich glaube an Gott, den Vater …


Fürbitten (wie oben)


* Friedensgruß

Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich.  Jes 9,6 -

Grüßen wir einander in seinem Frieden. ]


* Lied zur Bereitung: Gelobet seist du, Jesu Christ - EG 23,1-4.(7)


[ * Betrachtung

Mit Brot und Wein in unserer Mitte sind wir versammelt:  Zeichen für alles, was Gott uns zum Leben schenkt. In diesen Gaben bringen wir auch das mit, was uns ausmacht: was uns Freude bringt, wie das, was uns schwer wird. Wir glauben, dass Christus auch uns anspricht wie damals seine Jünger und uns und unser Leben verwandeln will. Wie sie einst so essen auch wir gemeinsam von dem einem Brot und trinken von dem einen Kelch als Zeichen der Gemeinschaft mit Gott und als Zeichen unserer Gemeinschaft untereinander (q)

oder

* Gabengebet

Gott diese Gaben von Brot und Wein erinnern uns an deine Zuwendung zur Welt. Du heiligst das Irdische durch die Menschwerdung deines Sohnes. Lass uns erfahren, was du an Himmlischem denen bereitet hast, die dich lieben. So bitten wir durch Jesus Christus, unsern Bruder und Herrn. (r) ]


* Dialog – Präfation - Sanctus

Der Herr sei mit euch G:  Und mit deinem Geiste.

Erhebet eure Herzen. G: Wir erheben sie zum Herrn.

Lasst uns danksagen und Gott preisen. G: Das ist würdig und recht.

Wir danken dir, treuer und barmherziger Vater, /
für Jesus deinen Sohn, unseren
Herrn und Bruder,
+ der von sich sagte: „Ich
bin das Licht der Welt!“

Dein Licht hat er hineingetragen in unsere Zeit. /
Seine Liebe galt den Arm
en und Kranken,
+ den Ausgestoßenen und denen, die nicht mehr
weiter wussten. 

An niemandem ging er vorüber.

+ Allen brachte er deine Liebe nahe. 

Sein Leben und seine Botschaft zeigen, /

dass du ein Gott bist, der für uns Menschen da ist, 

+ wie ein kleines Licht in der Dunkelheit leuchtet und alles erhellt. 

Darum loben und preisen wir deine Liebe und Treue /
und verkünden mit allen Engeln und Heiligen und deiner
ganzen Schöpfung
+ das Lob
deiner Herrlichkeit: (s)

G: Heilig, heilig, heilig… - EG  185,1-3


* Abendmahlsgebet

Ja, wir preisen dich, heiliger Vater, immer mit uns auf dem Weg willst du uns als Licht auf unseren Wegen leuchten. Ganz nahe bist du uns, versammelt zu dem Mahl, das uns dein Sohn hinterlassen hat. Sende deinen Geist über Brot und Wein, damit Christus selbst mit Leib und Blut in unserer Mitte gegenwärtig ist.

Einsetzungsworte

Sooft wir von diesem Brot essen und von diesem Kelch trinken, erfahren und bezeugen wir das Geheimnis des Glaubens:

G: Deinen Tod, o Herr verkünden wir ... (EG 185)

Darum sind wir hier her gekommen - von Christus gerufen und berührt durch sein Evangelium.
Wie im Licht von Bethlehem – und noch viel näher – schenkst du,  Gott,  uns seine Gegenwart in der Gestalt von Brot und Wein. Vor dir bekennen wir unseren Glauben an Jesus Christus, der 

weiterwirkt durch den heiligen Geist, den er verheißen und gesandt hat. In ihm ist er ganz für uns da und gibt uns neue Kraft auf unserem Weg.  In seiner Liebe dürfen wir es wagen, aufzubrechen und neue Wege zu gehen. In seiner Nachfolge kann unser Leben gelingen und Hoffnung geben auch für die Menschen um uns herum. - So gedenken wir der Christen in aller Welt: Lass uns miteinander die Zeichen der Zeit verstehen und in Treue zu dir und deiner Botschaft wachsen. Mach uns offen für die Menschen, damit wir ihre Nöte und Sehnsüchte, ihre Ängste und Hoffnungen sehen und teilen und gemeinsam den Weg gehen zu deinem Reich des Friedens. - Mach uns unruhig, Gott – gib uns Hoffnung! Lass in deiner weltweiten Kirche sichtbar werden, dass du kein Gott der Toten bist, sondern Leben schenkst und Leben schaffst. Enttäusche unser Vertrauen nicht, denn auf dich bauen wir. Durch Christus, mit ihm und in ihm sind wir deine Menschen, bist du unser Vater, unsere Hoffnung, unser Leben - jetzt und in Ewigkeit  (t)


Vaterunser 


* Brotbrechen  -  Agnus Dei

(Der Kelch kann erhoben werden)  Wir danken dir Vater, für den Weinstock Davids, den du uns kundgetan hast durch deinen Sohn Jesus Christus. (R:) Dir sei Ehre in Ewigkeit.

(Das Brot kann gebrochen werden)  Wir danken dir, Vater, für das Leben und die Erkenntnis, die du uns kundgetan hast durch deinen Sohn Jesus Christus. (R:) Dir sei Ehre in Ewigkeit.

Wie dies gebrochene Brot verstreut war auf den Bergen und zusammengebracht eins wurde, so bringe deine Kirche zusammen von den Enden der Erde zu deinem Reich. (Maranatha, unser Herr kommt) (R:) (Amen, ja komm Herr Jesu.) (u)

oder
Der Kelch des Segens, für den wir danken, ist die Gemeinschaft des Blutes Christi. Das Brot, das wir brechen, ist die Gemeinschaft des Leibes Christi. Ein Brot ist's: So sind wir , die vielen, ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 1.Kor 10,16.17 

 G: Christe, du Lamm Gottes (EG 190.2)


* Einladung –Austeilung 


* Dankgebet

Danket dem HERRN, denn er ist freundlich. Halleluja.

R: und seine Güte währet ewiglich. Halleluja. (Ps 118,1)

Deine Freundlichkeit, Gott, hat unter uns Gestalt angenommen in deinem Sohn und überall, wo Menschen leben, willst du mit deiner Freude nahe sein. Auf deine Verheißung lassen wir uns ein und hoffen auf dein Licht, auf Weisheit und Kraft aus dir, damit wir einander zur Freude helfen und Zeugen deiner Menschenliebe werden in ihm Jesus, deinem Sohn, unserm Bruder und Herrn. (v)


Lied zum Ausgang: Im Frieden dein, o Herre mein  - EG 222,1-3


Abkündigungen – Schlussgesang – Segen – Nachspiel (wie oben)


Quellen und Vorlagen


Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung – revidiert 2017, © 2017, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

* Durch einen Stern gekennzeichnete Stücke entfallen, wenn kein Abendmahl gefeiert wird

[ ]  In Klammern gesetzte Stücke können  entfallen

a R.B.

b der Singspruch kann nach dem Psalm und dem Gloria patri wiederholt werden

c R.B.

d vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, (UEK/VELKD) Bielefeld / Leipzig 2020,  S. 273

e vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, (UEK/VELKD) Bielefeld / Leipzig 2020,  S. 275

f vgl. W. Brinkel/H.Hilgendiek (Hg) Neue Eingangs- und Fürbittengebete, Gütersloh 1994,S.27

g vgl. Die Feier der Eucharistie (Altkatholiken), Bonn 2006, S. 388

h bei einem Einzug kann die Bibel vorgetragen und auf Altar oder Lesepult gelegt werden

i vgl. W.Milstein, Den Gottesdienst beginnen, Göttingen 1999, S.22

k R.B.

l vgl. Württembergisches Gottesdienstbuch I, Stuttgart 2004, S. 353 u, Nr. 2

m vgl. H. Oosterhuis, Um Recht und Frieden, Düsseldorf 1989, S. 32

n vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, (UEK/VELKD) Bielefeld / Leipzig 2020,  S. 282

o vgl. J.Morley, Preisen will ich Gott, meine Geliebte, Freiburg/B., S. 26

p andere / bisherige Psalmversionen:

Joppich / Reich / Sell, Preisungen, Münsterschwarzach 4. Aufl. 2016,  Ps 71, S. 130  (i.A.)

Reimpsalter - Ausgabe des EG für die Evangelisch-reformierte Kirche, Ps 93

S. Metzger-Frey, Anglikanisches Chorsingen, München 2011, Ps 71, S. 28

Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 262

Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Aufl. Göttingen 2003, Nr. 400
q vgl. Guido Hügen OSB, Hochgebet  in www.friedenslicht.de 

r Quelle derzeit nicht feststellbar

s vgl. Guido Hügen OSB, Hochgebet  in www.friedenslicht.de 

t vgl. Guido Hügen OSB, Hochgebet  in www.friedenslicht.de

u vgl. Didache 9,4

v vgl. H. Oosterhuis, Ganz nah ist dein Wort, Freiburg/B. 1967, S. 171