17. Mai 2020
Rogate° - 5. Sonntag nach Ostern (weiß) - Die betende Kirche
Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch seine Güte von mir wendet. Ps 66,10
(° Sonntagsname nach Matth 7,7)
Predigtgottesdienst
Vorspiel
Eröffnung
Christus, der Herr ist auferstanden. Halleluja.
G: Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja.
„Rogate – betet“ - dazu fordert der heutige 5. Sonntag nach Ostern uns auf. Das von uns erwartete Gebet steht im Zeichen der Auferstehung; er, der uns das Beten gelehrt hat, steht für uns ein bei Gott. Was er den Seinen versprochen hat, ist noch immer gültig: unser Rufen soll erhört, unser Klagen vernommen, unser Dank angenommen werden, unser Lob und Preis den Himmel füllen. "Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch seine Güte von mir wendet." (Ps 66,10) (a)
oder
Gott schaue uns an, wie wir uns hier bergen: der Stille bedürftig, nach Atem ringend, nach Worten suchend für ein Gebet. Was führt uns hierher? Dieser Tag, der strahlend neu über uns aufging und Gottes Treue zu seiner Schöpfung – aber auch so viele Menschen mit ihren Mühen, mit ihrem Suchen, mit ihren Tränen. – Gott schaue uns an. (b)
Lied zum Eingang: Dir, dir, o Höchster, will ich singen (EG 328,1-3.7)
Psalmodie (gesungen)
Aufruf: Kommt herzu, lasst uns dem HERRN und jauchzen dem Hort unsres Heils! Lasst uns mit Danken vor sein Angesicht kommen und mit Psalmen ihm jauchzen. Ps 95, 1-2
Leitvers: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.
Psalm 67: Gott sei uns gnädig und segne uns (EG Wü 765)
oder Psalmgebet (gesprochen)
Votum: Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen. 1.Thess 5,16-18
Psalm 95 - Kommt herzu, lasst uns dem HERRN frohlocken (EG E 81)
oder
Votum: Kommt herzu, lasst uns dem HERRN frohlocken und jauchzen dem Hort unsres Heils! Lasst uns mit Danken vor sein Angesicht kommen und mit Psalmen ihm jauchzen. Ps 95, 1-2
Psalm 67 - Gott sei uns gnädig und segne uns (EG E 64 /EG 730)
Tagesgebet
Beten wir in der Stille zu Gott, [ und vertrauen uns seiner Güte an:] - Stille -
Gott, unser Vater, in Jesu Namen bitten wir dich: Sammle uns und mach uns wach für dein Wort, dass unser unruhiges Suchen zum Ziel findet in der Geschichte deines Sohnes. Tröste uns, dass - wo immer wir sind - du uns finden wirst in ihm, deinem Sohn, unserm Bruder und Herrn. (c)
Schriftlesung (Epistel): 1. Timotheus 2,1-5 (V) Bitte, Gebet, Fürbitten und Danksagung
oder (Tora): 2. Mose 32,7-14 (VI) Moses Fürbitte für sein Volk
Antwortlied: Unser Vater (EG E 9, 1-5)
Predigttext (Evangelium): Matthäus 6,5-15 (II) Das Unser Vater im Himmel
Predigt
Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)
Bekenntnis / Lobpreis
Mit der Bitte, dass unsere Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und (zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis,) zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.(Kol 2,2.3) So lasst uns (im Hymnus) Zeugnis geben von unserer Hoffnung:
Hymnus aus dem Kolosserbrief - Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes (EG Wü 765)
Fürbitten
Du, Gott, zu dem wir immer wieder beten. Du, zu dem wir beten, doch die Worte oft nicht finden, zu dem wir dennoch beten, weil wir auf dich hoffen. Wir rufen dich an:
R. Kyrie eleison
Wir rufen dich an, damit Friede wird. Gedenke der Menschen in den ungezählten Kriegsgebieten unserer Erde. - Wir rufen dich an, damit die Gewaltherrscher ihre Macht verlieren. Gedenke aller, die sich mit den Verhältnissen nicht abfinden. Wir rufen:
R. Kyrie eleison. –
Wir rufen dich an, damit die Hungernden essen können. Gedenke der Menschen in .... Wir rufen dich an, damit die Verzweifelten Hilfe und die Geschlagenen Heilung finden. Gedenke der Opfer von Katastrophen und aller, die unter menschlicher Verachtung oder Misshandlung leiden. Wir rufen:
R. Kyrie eleison
Wir rufen dich an, damit die Kranken gesunden. Gedenke unserer erkrankten Freunde und Verwandten. – Wir rufen dich an, damit die Trauernden getröstet werden. Gedenke der Menschen, die ratlos und verzweifelt sind angesichts eines Verlustes. Wir rufen:
R. Kyrie eleison
Wir rufen dich an, damit deine Schöpfung aufatmet. Gedenke deines ganzen Schöpfungswerks, das bedroht ist. - Wir rufen dich an, damit dich deine Kirche verherrlicht. Gedenke deiner Gemeinde und schenke ihr Einheit und Frieden. Wir rufen:
R. Kyrie eleison
Du, Gott, zu dem wir beten, Jesus Christus ist dein Wort, das wir suchen. Auf seine Verheißung hoffen wir - heute und alle Tage. (d)
oder
Vom Christus ermutigt zu inständigem Gebet bringen wir unsere Welt in ihren Nöten vor Gott
und bitten um Hilfe:
R: Herr erbarme dich.
Wir bringen vor Gott die Sorgen
um die gesellschaftliche Lage in Ländern, de von Terror, Ausbeutung und Misswirtschaft betroffen sind,
die Zukunftsangst vieler,
die in Not geraten sind. Wir bitten darum,
dass die Gefahr gewaltsamer Auseinandersetzungen gebannt wird,
dass nicht die Gier, sondern Verantwortungsbewusstsein das Handeln bestimmt.
Wir bitten um Weisheit für die Politiker in ihren Entscheidungen.
Den überreichen Gott rufen wir um Hilfe an:
R: Herr erbarme dich.
Wir bringen vor Gott die Sorgen
um die Gefährdung der Umwelt in verschiedenen Regionen unserer Erde, auch als Folgen von Katastrophen:
vergiftetes Wasser, verendete Tiere,
Angst der Menschen um ihr Lebensumfeld und ihre Arbeit.
Wir bitten darum,
dass Rettungsmaßnahmen gelingen,
dass Schäden heilbar sein werden,
dass der Respekt vor der Schöpfung das Handeln der Menschen bestimmt.
Den Gott des Heils rufen wir um Hilfe an:
R: Herr erbarme dich.
Wir bringen vor Gott die Sorgen
um die Zukunft in unserem Land:
die Bildung unserer Kinder,
die steigende Armut,
die wachsende Gewalt.
Wir bitten darum,
dass alle Kinder gleiche Bildungschancen bekommen,
dass die Gerechtigkeit nicht weiter verachtet wird,
dass Frieden einkehrt und der Keim der Gewalt abstirbt.
Den Gott der Gerechtigkeit und des Friedens rufen wir um Hilfe an:
R: Herr erbarme dich.
Wir bringen vor Gott unsere Dankbarkeit
für unser Leben und unsere Gemeinschaft:
die aufblühende Natur,
gelungene Begegnungen,
die vielen, die an Christus glauben, hier und in aller Welt.
Wir bitten
um Segen für alle, die sich um ein ökumenisches Miteinander in unserem Land bemühen. Wir bitten
für die Konfirmandinnen und Konfirmanden
und alle in dieser Osterzeit Getauften. Den Gott der Liebe rufen wir um Hilfe an:
R: Herr erbarme dich.
(Wir bringen vor Gott in diesen Wochen alle, die durch die Corona-Krise besonders bedroht, betroffen und beansprucht sind: sog. Risikogruppen, Mediziner und Pflegekräfte, Betreuer von alten Menschen und Behinderten. Wir danken für die Einsatzbereitschaft, die sich in vielen Bereichen zeigt, in der Versorgung, in den Nachbarschaften, für die geweckte Phantasie, Hilfe zu bieten. Wir danken für Rücksicht, Verantwortung und Achtsamkeit im öffentlichen Leben, für maßvolle Entscheidungen in der Politik Wir danken mit allen Genesenden. Wir gedenken aller Verstorbenen und derer, die um sie trauern. Den Gott der Zuwendung und Güte rufen wir um Hilfe an:
R: Herr erbarme dich.)
Als Christinnen und Christen wissen wir uns geborgen in Gott,
der will, dass allen Menschen geholfen werde.
Ihm vertrauen wir diese Welt und uns selbst in der Stille an: - Stille -
Durch Jesus Christus rufen wir ihn um Hilfe an:
(e)
R: Herr erbarme dich.
oder das Aktuelle Wochengebet der VELKD
Vaterunser
Lied zum Ausgang: Wer nur den lieben Gott lässt walten (EG 369,1-3.7)
Abkündigungen
Schlussgesang: Christ ist erstanden (EG 99)
oder Der Herr ist auferstanden (Kanon – EG 118)
[ Sendungswort
Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Jesus Christus. 1.Thess 5,16 ]
Segen - Nachspiel
*
Abendmahl nach Oberdeutscher Form
( s. Entwurf zu Exaudi)
*
entfalteter Wort- bzw. Abendmahlsgottesdienst (Form der Messe)
Vorspiel (f) – Eröffnung (wie oben)
Lied zum Eingang: Dir, dir, o Höchster, will ich singen (EG 328,1-3.7)
* Eingeständnis und Zusage
Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN,
G: der Himmel und Erde gemacht hat.
Echt zu beten fällt uns nicht immer leicht. Manchmal fühlen wir uns zu leer, um mit Gott zu reden. Manchmal sträuben wir uns, so auf Hilfe angewiesen zu sein. Manchmal sind wir nur mit uns selbst beschäftigt. - Doch Gott kennt uns längst und weiß, wieviel Schwachheit und Irrtum, wieviel Versagen und Kleinglaube in unserem Leben ist. Dass er uns mit seiner Liebe überwinde, das erbitten wir von Gottes Gnade. (g)
G: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsre Sünde und führe uns zum ewigen Leben. (oder eine andere Vergebungsbitte)
Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich‘s gebührt, sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. (Röm 8,26) Wir dürfen gewiss sein: Der barmherzige Gott hat sich uns zugewandt und vergibt uns um Jesu Christi willen unsere Schuld. Was gewesen ist, soll nicht mehr beschweren, was kommt muss uns nicht schrecken. Gottes Gnade ist unseres Lebens Freude und Kraft. (oder eine andere Vergebungszusage)
Gloria (h)
Christus, unseren Retter - ihn loben wir: Halleluja! Er erlöse uns, befreie uns und eine uns. (i)
V x G: Ehre sei Gott in der Höhe (EG 180.1 oder 3)
Tagesgebet (wie oben)
Tora: 2. Mose 32,7-14 (VI) Moses Fürbitte für sein Volk
Graduale: Psalm 95– Kommt herzu, lasst uns dem HERRN frohlocken (EG E 81) (k)
Kehrvers: Kommt herzu, lasst uns dem HERRN frohlocken * und jauchzen dem Hort unsres Heils. (V.1)
oder Psalm 67 - Gott sei uns gnädig und segne uns (EG 730)
Epistel: 1. Timotheus 2,1-5 (V) Bitte, Gebet, Fürbitten und Danksagung für alle Menschen
Halleluja
Halleluja. Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, * noch seine Güte von mir wendet. (Ps 66,20) Halleluja. Christus, der Herr ist auferstanden. Halleluja. * Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja. Bittet, so wird euch gegeben, / sucht so werdet ihr finden, * klopft an, so wird euch geöffnet. (Mt 7,7) Halleluja.
Evangelium: Matthäus 6,5-15 (II) Das Unser Vater im Himmel
Lied der Woche: Unser Vater (EG E 9, 1-5)
Predigt zu Matthäus 6,5-15 (II) Das Unser Vater im Himmel
Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)
Bekenntnis - Fürbitten (wie oben)
[ * Friedensgruß
Christus spricht: Frieden lasse ich euch, Meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke sich nicht und fürchte sich nicht. Grüßen wir einander in seinem österlichen Frieden . Joh 14,27.28
* Lied zur Bereitung: Du hast zu deinem Abendmahl (EG 224,1-3)
[ * Bereitung
Im Abendmahl wird uns Gottes Gnade zugewendet. Wir dürfen Empfangende sein. Brot und Kelch werden uns gereicht als ein Zeichen, das sagt: Vor unserm Denken, Fühlen und Handeln, vor unserem Ungenügen und unserem Können, vor unserer Unschuld und unser Schuld steht immer die Liebe Gottes und sein Erbarmen. Im Abendmahl zeigt sich, wovon wir in Wahrheit abhängig sind: Nichts gibt es, was wir aus uns selber hätten. Nichts ist da, dessen wir uns vor Gott rühmen könnten. Nichts braucht es, das wir als Vorleistung einbringen müssten. Gottes Gnade - sie lässt uns leben und macht uns frei, zu glauben und zu hoffen und zu lieben. (l)
oder
* Gabengebet
Gott, du Vater aller Menschen. Dein Sohn hat verheißen, in unserer Mitte gegenwärtig zu sein, wenn wir uns in seinem Namen versammeln. Er selbst erfülle unser Feiern zu deiner Ehre, der du lebst und Leben schaffst in alle Ewigkeit. (m)]
* Dialog – Präfation – Sanctus
Der Herr sei mit euch G: Und mit deinem Geiste.
Erhebet eure Herzen. G: Wir erheben sie zum Herrn.
Lasst uns danksagen und Gott preisen. G: Das ist würdig und recht.
In Wahrheit ist es würdig und recht, /
und bringt uns allen Heil und Segen, /
+ wenn wir dir, Gott, danken durch Christus, unsern Herren .
Als Zeuge deiner Liebe ist er zu uns gekommen,
+ zu dir zurückgekehrt tritt er stets für uns ein.
Er hat die Welt überwunden, /
er macht unsere Freude vollkommen, /
+ er hilft uns, in aller Angst getrost zu sein.
Darum stehen wir in der Schar derer, die dich bezeugen seit Anbeginn der Welt. /
Darum stimmen wir ein in das Lob, das Himmel und Erde verbindet, /
+ und bekennen ohne Ende: (n)
G: Heilig, heilig, heilig (EG 185.1-3)
* Abendmahlsgebet
Wir danken dir, Gott, dass du deinen Sohn in unsere Welt gesandt hast. Er hat die Menschen zu sich gerufen: Gerechte und Sünder, Fromme und Fragende, Reiche und Arme, gelehrte und einfache Leute. Er lädt auch uns an seinen Tisch. Wo er mit seinen Gaben gegenwärtig ist, da ist Leben und Seligkeit.
Einsetzungsworte
Sooft wir von diesem Brot essen und von diesem Kelch trinken erfahren und bezeugen wir das Geheimnis des Glaubens:
G: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir … [EG 189]
Wir bitten dich, Gott: Segne durch deinen Geist das Mahl Jesu Christi. Segne uns dieses Brot, dass wir seine Gemeinschaft erfahren. Segne uns diesen Kelch, dass sein Leben uns erfülle. Segne unser Vorhaben, segne unser Gebet, segne unser Miteinander, um der Verheißung willen, die Christus uns gegeben hat. (Wie er uns gelehrt hat, beten wir:) (o)
Vaterunser
* Brotbrechen
Das Brot wird gebrochen, dazu kann gesagt werden:
Als er das Brot brach, wurde ihnen die Augen geöffnet und sie erkannten ihn. Halleluja. (Lk 24,31)
Der Kelch kann erhoben werden beim Ruf:
Christus, der Herr ist auferstanden. Halleluja.
G: Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja.
* Gesang zum Brotbrechen
G: Christ ist erstanden (EG 99,1-3)
oder Christe, du Lamm Gottes (EG 190.2)
oder ein anderer Gesang, z.B. Hoffnung und meine Freude (EG Wü 576)
* Einladung – [Friedensgruß - ] Austeilung
* Dankgebet
Danket dem HERRN, denn er ist freundlich. Halleluja.
R: und seine Güte währet ewiglich. Halleluja.
Gott, zu uns Menschen gekommen in Jesus, deinem Sohn. Erfüllt von den Gaben an seinem Tisch bitten wir: lass uns auf dem Weg bleiben, den dein Sohn uns gewiesen hat, führe du selbst uns, hole uns heim und stärke in uns das Vertrauen, zu dir allezeit „Vater“ zu sagen durch ihn, Christus, unsern Bruder und Herrn. (p)
Lied zum Ausgang: Wer nur den lieben Gott lässt walten (EG 369,1-3.7)
Abkündigungen
Schlussgesang: Christ ist erstanden (EG 99)
oder Der Herr ist auferstanden (Kanon – EG 118)
oder Wir wollen alle fröhlich sein (EG 100,1.2.5)
[Sendungswort –] Segen – Nachspiel (wie oben)
Anhang
Kyrie-Litanei (kann dem Gloria vorausgehen)
Du, Gott des Universums, bist unser Gott, der uns kennt und liebt. Deine Größe ist, die Geringsten zu achten. Deine Macht vermag die härtesten Herzen zu öffnen. Deine Göttlichkeit zeigt sich in deiner Menschlichkeit. Dich rufen wir an:
Kyrie
Wie könnten wir dich immer begreifen, bist du doch so anders, als wir oft denken. Wie könnten wir zu dir reden, wenn du uns nicht das Herz geöffnet hättest. Wie könnten wir recht beten, wenn du uns nicht über so viele unserer Alltagswünsche hinausführst. Dich rufen wir an:
Kyrie
Rufe uns zurück, wenn wir uns in eigne Trugbilder von dir versteigen. Widerstehe uns, wenn wir deinen Namen missbrauchen, um uns über andere zu erheben. Befreie uns aus unserer Verschlossenheit. Stecke uns an mit deiner Liebe. Dich rufen wir an: (q)
Kyrie
Quellen und Vorlagen
Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung – revidiert 2017, © 2017, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
* Durch einen Stern gekennzeichnete Stücke entfallen, wenn kein Abendmahl gefeiert wird
[ ] Durch Klammern gekennzeichnete Stücke können entfallen
a vgl. W. Milstein, Den Gottesdienst beginnen, Göttingen 1999, S. 59
b vgl. S. de Vries, Von Fest zu Fest – Gebete, Utrecht (NL) 2015, S. 43
c vgl. H. Nitschke (Hg) Zum Gottesdienstbeginn, Gütersloh 1981, S. 73
d vgl. VELKD – Wochengebet zu Exaudi 2014
e vgl. VELKD – Wochengebet zu Rogate 2010
f Beim Einzug kann die Bibel mit vorgetragen und zum Altar bzw. Lesepult gebracht werden
g vgl. Common Worship (Church of England), London 2000, S. 169
h Schwerpunkt „Lobgesang“ in der österlichen Festzeit nach:
Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 40 - Der Aufruf zuvor kann entfallen
i vgl. VELKD, Passion und Ostern, Hannover 2011, S. 198
k bisherige / alternative Psalmversionen
Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 334
Reimpsalter - Ausgabe des EG für die Evangelisch-reformierte Kirche; Ps 95,1-4
St. Metzger-Frey, Anglikanisches Chorsingen, München 2011, Ps 67, S. 26
Joppich/Reich/Sell, Preisungen, Münsterschwarzach 199, Ps 95,1-7, S. 95
Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Aufl. Göttingen 2003, Nr. 612
l vgl. H. Nitschke, Abendmahl, Gütersloh 1977, S. 20 (P. Beier)
m vgl. Die Feier der Eucharistie (Alt-Katholiken), Bonn 2006, S. 166
n vgl. Gottesdienstinstitut, Präfationen im Kirchenjahr, Nürnberg (o.J.), Heft 2, S. 62
o vgl. Württembergische Abendmahlsagende von 1945 (Stuttgart) S. 24
p vgl. F. Delius, Kollektengebete und Fürbittengebete, Hamburg 1981, Nr. 40
q vgl. S. Bukowski, Laß mich blühen unter deiner Liebe, Wuppertal 2001, S. 77