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27. November 2016


1. Sonntag im Advent  (violett/blau°) Der einziehende König

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. Sach 9,9



Predigtgottesdienst


Vorspiel

Eröffnung

Soweit möglich wird die erste Kerze am Adventskranz erst am Ende der Eröffnung entzündet.
Gnade sei mit uns (euch) und Friede von dem, der da ist und der da war und der da  kommt, unserm Herrn und Heiland Jesus + Christus. R: Amen.
Heute ist der 1. Sonntag im Advent. Ein neues Kirchenjahr beginnt. Wir feiern Gottesdienst in Erwartung der Ankunft Christi und gedenken zugleich seines Kommens vor langer Zeit. Wir freuen uns über seine Nähe, wann immer wir in seinem Namen zusammen sind. Als Vorzeichen des auf uns zukommenden Glanzes Gottes entzünden wir die erste Kerze am Adventskranz. (a)
Die erste Kerze wird mit einem Votum entzündet:
Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. (Sach 9,9)

oder die große Form von Einzug und Eröffnung (s. Anhang)


Lied zum Eingang:  Die Nacht ist vorgedrungen (EG 16 in Auswahl)


Psalmgebet

Votum: Hosianna, dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosianna in der Höhe! Mt 21,9

Psalm 24 -  Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch (EG 712) 


Tagesgebet

Beten wir still zu Gott, in der Gewissheit, nicht vergeblich zu warten: - Stille - 

Herr Jesus Christus, die Welt erwartet dich: im Hungern der Unterdrückten nach Gerechtigkeit. im Wunsch der Armen nach Auskommen, im Suchen selbst der Reichen nach dem, was größer ist als Wohlstand, in der Sehnsucht unsrer Herzen nach wahrem Leben und im Lobgesang deiner Kirche über deine Zukunft - immer ist die Erwartung groß an dich, unser Retter und Herr.  (b) 

*

Allein auf dich, Gott, können wir vertrauen und ohne Furcht sein. Du bist zu uns in Jesus ohne Waffen und äußere Gewalt gekommen, doch seine Liebe hat Kraft, Menschen zu verwandeln. Dankbar für deine Nähe bitten wir: Bleibe bei uns alle Tage bis du dein Reich vollendest durch ihn, den Christus, unsern Bruder und Herrn. (c)


Schriftlesung (Evangelium): Matthäus 21,1-9 (I) Jesu Einzug in Jerusalem

oder (Epistel): Römer 13,8-12(13.14) (II) Die Nacht ist vorgedrungen


Antwortlied: Nun komm der Heiden Heiland (EG 4,1-3(4)5)


Predigttext (Prophetie): Jeremias 23,5-8 (III) Verheißung des gerechten Königs 


Predigt


Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)

Bekenntnis
 

Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat: (Hebr 10,23)

Apostolisches Glaubensbekenntnis - Ich glaube an Gott, den Vater... (EG Wü 686)

oder

Neues Glaubenszeugnis

Wir glauben an den einen Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat und uns Menschen zu seinem Bild. Er hat Israel erwählt, ihm die Gebote gegeben und sienen Bund geschlossen zum Segen für die Völker.

Wir glauben an Jesus von Nazareth, den Nachkommen Davids, den Sohn der Maria, den Christus Gottes. Mit ihm kam Gottes Liebe zu allen Menschen, heilsam, tröstlich und herausfordernd. Er wurde gekreuzigt unter Pontius Pilatus, aber Gott hat ihn auferweckt nach seiner Verheißung, uns zur Rettung und zum Heil.

Wir glauben an den Heiligen Geist, der in Worten und Zeichen an uns wirkt. Er führt uns zusammen aus der Vielfalt des Glaubens, damit Gottes Volk werde aus allen Völkern, befreit von Schuld und Sünde, berufen zum Leben in Gerechtigkeit und Frieden. Mit der ganzen Schöpfung hoffen wir auf das Kommen des Reiches Gottes. (d)


Fürbitten

Preisen wollen wir dich für deine Nähe, ewiger Gott, und dir, Jesus, Bruder unter den Menschen, wollen wir danken, dass du gekommen bist, um unter uns Licht zu schaffen. Doch noch ist der Friede fern und dunkel erscheint uns oftmals das Leben. So komm, kehre wieder ein in diese zerfahrene Welt. Vollende, was du begonnen hast. Führe deinen Tag herauf. lass anbrechen dein Reich. Wir rufen dich an:

G: Kyrie eleison

Komm mit deinem Frieden, dass nicht Zank die Zerstrittenen beherrsche. Komm mit deiner Weitherzigkeit, dass nicht Misstrauen die Fremden lähmt. Komm mit deiner Geduld, dass nicht Lieblosigkeit die Brüder und Schwestern trennt. Komm mit deiner Hoffnung, dass nicht Verzweiflung die Sterbenden tötet. Wir rufen dich an:

G: Kyrie eleison

Komm und hilf uns, dich zu erkennen, wie du uns erlöst hast von dem, was uns ängstigt; wie du uns hinausführst über das, was uns hoffnungslos macht; wie du uns auferstehen lässt aus dem, was uns zugrunde richtet. Wir rufen dich an:

G: Kyrie eleison

Komm zu den Großen und den Kleinen. Komm zu den Starken und den Schwachen. Komm zu den Geselligen und den Einsamen. Komm zu den Beglückten und den Verbitterten. Komm zu den Liebenden und den Ungeliebten. Wir rufen dich an:

G: Kyrie eleison

Komm mit neuem Leben. Komm mit deiner Verwandlung. Komm, lass es licht werden werden in uns und um uns. Komm, erneure alle Welt. Komm. Wir rufen dich an:  (e)

G: Kyrie eleison

Vaterunser


Lied zum Ausgang: Herr, mach uns stark im Mut, der dich bekennt (EG 154 in Auswahl)


Abkündigungen [mit Blick auf die Krippe]

[Manche haben ihn schon entdeckt: Den aufgestellten Stall (unter dem Weihnachtsstern), in der beim Christfest die Krippe ihren Platz findet. Noch ist er leer, doch an den kommenden Sonntagen bis zum Heiligen Abend soll er sich füllen, andeutungsweise auch durch das, was jeweils zum  Motiv des Adventssonntags passend ist. Während nach ostkirchlicher Tradition die Geburt des Erlöser in einer Höhle geschieht, zeigen die Bilder im Westen einen oft zerfallenen Stall. Heute, wo es um Christus als den königlichen "Sohn" Davids geht, bringt dieser Stall dessen "Haus" in Erinnerung, dem die prophetische Verheißung gilt: "Zur selben Zeit will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und, was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen, wie sie vorzeiten gewesen ist." (Am 9,11  )Auch die "Könige", die kommen werden, den "neugeborenen König" anzubeten, sind schon "unterwegs", sind jetzt erst nahe des Eingangs, doch sie werden Schritt für Schritt voran kommen,- geleitet vom Stern von Bethlehem - bis sie am Erscheinungsfest sich  an der Krippe verneigen.(f)]


Schlussgesang: Ach mache du mich Armen (EG 10,4)


[Sendungswort]

Christus ist unterwegs zu uns. Damit wir in unserem Warten nicht ungeduldig, in unserer Vorfreude nicht enttäuscht und in unserer Hoffnung nicht unsicher werden, stärke uns Gott mit seinem Segen: (g)

Segen - Nachspiel


entfalteter Wort- bzw. Abendmahlsgottesdienst


Vorspiel (h) – Eröffnung  (wie oben) 


Lied zum Eingang: Die Nacht ist vorgedrungen (EG 16 in Auswahl)


* Eingeständnis und Zusage (s. Anhang)

Anrufungen

[Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen,

G: allen, die ihn ernstlich anrufen.]

Ihn, der Gottes Herrschaft ausgerufen hat; ihn, der auf dem Esel eingezogen ist in Jerusalem; ihn, der zu uns kommen will, dass wir sein Wort vernehmen; ihn, dessen Zukunft wir erwarten - ihn rufen wir an: (i)

V x R: Tau aus Himmelshöhn (EG 178.5) 


[Gloria in excelsis (k)

Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!  Lk 19,38

V x R: Ehre sei Gott in der Höhe (EG 180.1  oder 180.3)]


Tagesgebet  (wie oben)


Prophetie: Jeremias 23,5-8 (III) Verheißung des gerechten Königs


Graduale: Psalm 24,7-10 – Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch (EG 712)  (l))

Leitvers:  Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch


Epistel: Römer 13,8-12(13.14) (II) Die Nacht ist vorgedrungen


Halleluja 

Halleluja. Aus Zion bricht an der schöne Glanz Gottes, *
 unser Gott kommt und schweiget nicht. (Ps 50,2.3a) Halleluja. Hosianna dem Sohne Davids. * Hosianna in der Höhe. (Mt  21,9) Halleluja. 


Evangelium: Matthäus 21,1-9 (I) Jesu Einzug in Jerusalem


Lied (der Woche): Nun komm der Heiden Heiland (EG 4,1-3(4)5)


Predigt  zu Jeremias 23,5-8 (III) Verheißung des gerechten Königs


Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)


Bekenntnis - Fürbitten (wie oben)

* Lied zur Bereitung: Gottes Sohn ist kommen (EG 5,1-4)


[ * Bereitung 

Hosianna dem Sohn David! Im Brot, das wir brechen, kommt er zu uns; im Wein, den wir teilen, ist er unter uns gegenwärtig. So wird Gott durch Christus für uns fassbar; so können wir ihn begreifen. Er teilt sich uns mit, er nimmt sich unser an, er geht ein in unsere Welt, ist Gast und Gastgeber zugleich. Er, der König aller Völker ist, wird zum Diener des ganzen Menschengeschlechts. Sein Wein will uns erquicken, sein Brot wird uns stärken, sein Wort weist uns den Weg und das Ziel. (m) 

oder 

* Gabengebet

Du Gott der Liebe und der Macht. Dein Wort bringt uns dazu, das Kommen deines Sohnes zu erwarten.  Nimm an alles, womit wir an diesem Tag zu dir kommen, und erhalte uns mit deiner Verheißung des ewigen Lebens, so bitten wir im Namen Jesu Christi, unseres Herrn.  (n) ]


* Dialog – Präfation – Sanctus

Der Herr sei mit euch G:  Und mit deinem Geiste.

Erhebet eure Herzen. G: Wir erheben sie zum Herrn.

Lasst uns danksagen und Gott preisen. G: Das ist würdig und recht.

In Wahrheit ist es würdig und recht ,/

unser Dienst und unsere Freude, /

+ dir, ewiger Gott, Dank zu sagen:

Durch Christus preisen wir deine große Treue /

Ihn hast du gesandt als Sohn deines Volkes Israel, den Völkern das Heil zu verkünden. /

+ Durch ihn erfüllst du alle Verheißungen der Propheten. 

Darum soll allein dir die Ehre gelten /

+ aus aller Schöpfung und von deinem ganzem Volke.

Und mit allen, die unterwegs sind hin zu dir, /

mit den Hoffenden seit Anbeginn der Zeiten, /

mit den Propheten und der großen Schar deiner Engel, /

+ mit ihnen lass auch unsere Stimmen sich vereinen und voll Ehrfurcht rufen: (o)

G: Heilig, heilig, heilig (EG 185.1-3)


* Abendmahlsgebet

Heiliger Gott. Dir bringen wir unser Lob durch Jesus Christus, deinen Sohn. Er hat deinen Namen verherrlicht, deinen Willen vollbracht, dein Reich begonnen und hat sich selbst dahingegeben, damit wir leben.

Einsetzungsworte

Sooft wir von diesen Brot essen und von diesen Kelch trinken, erfahren und bezeugen wir das Geheimnis des Glaubens:

G:  Deinen Tod, o Herr, verkünden wir … [EG 189]

Indem wir hier das Gedächtnis Christi halten, feiern wir sein vollkommenes Opfer am Kreuz und seine ruhmreiche Auferstehung und Himmelfahrt; wir bekennen, dass er der Herr aller Dinge ist; und bereiten uns für seine Ankunft in seinem Reich. Wir bitten dich, Gott: Durch deinen heiligen Geist lass uns dieses Brot und diesen Wein empfangen als Leib und Blut Christi. Nimm an unser Lob. Und indem wir auf sein Geheiß hin essen und trinken, vereine uns mit Christus zu einem Leib in ihm und stärke uns, ihm in der Welt zu dienen. Dir, dem einzig heiligen und ewigen Gott, Vater, Sohn und Heiligem Geist, geben wir Lob und Ehre, jetzt und allezeit. (p)

Vaterunser


* Brotbrechen  -  Agnus Dei

Der Kelch, für den wir danken, ist die Gemeinschaft des Blutes Christi.

Das Brot, das wir brechen, ist die Gemeinschaft des Leibes Christi.

Denn ein Brot ist's: So sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 1.Kor 10,16.17

 G: Christe, du Lamm Gottes (EG 190.2)


* Einladung – [ Friedensgruß - ] Austeilung


* Dankgebet

Danket dem HERRN, denn er ist freundlich. Halleluja.

R: und seine Güte währet ewiglich. Halleluja. (Ps 118,1)

oder Lobe den HERRN, meine Seele,

R: und was in mir ist, seinen heiligen Namen ... (Ps 104,1-4)

Gütiger Gott, wir waren Gäste an deinem Tisch. Du hast uns gestärkt mit dem Brot des Lebens und dem Kelch des Heils: Bewahre uns im Glauben bis der Tag anbricht, an dem wir mit dir essen und trinken werden in deinem Reich. Dir sei Ehre in Ewigkeit. (q)


Lied zum Ausgang: Herr, mach uns stark im Mut, der dich bekennt (EG 154 in Auswahl)


Abkündigungen [mit Blick in die Krippe]  – Schlussgesang – [ Sendungswort – ] 


Segen – Nachspiel (wie oben)


Anhang


Einzug und Eröffnung (große Form)
Gemeinde und Liturgen versammeln sich vor der geschlossenen Kirchentür.
Im Namen des Vaters und des + Sohnes und des Heiligen Geistes. R: Amen.
Heute (mit dem 1. Sonntag im Advent) beginnt ein neues Kirchenjahr. Jesus Christus hat verheißen: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Mt 28,20) Er zieht mit uns durch die Zeit. Ihn begrüßen wir als den Gegenwärtigen in unseren Gottesdiensten. In dieser Gewissheit versammeln wir uns immer neu.


Lied: Gott sei Dank durch alle Welt (EG 12,1-4)


Einzug

P. klopft mit dem Kirchenschlüssel oder dem Schaft des Vortragekreuzes dreimal an die Kirchentür.

P. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, *
dass der König der Ehre einziehe.

D. von innerhalb der Kirche: Wer ist der König der Ehre?

G: Es ist der HERR stark und mächtig, der HERR mächtig im Streit.

P: Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, *
dass der König der Ehre einziehe.

D:  von innerhalb der Kirche: Wer ist der König der Ehre?

G: Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehre. (Ps 24,7-10)

Die Kirchentür wird von innen geöffnet. Unter Orgelspiel zieht die Gemeinde zu ihren Plätzen; zum

Schluss gehen die Liturgen. Die Bibel kann mit vorgetragen und auf Altar/ Lesepult gelegt werden.

P: (im Altarraum) Wir stehen im Advent. Wir feiern die Ankunft Gottes in unserer Welt. Wir gedenken des Kommens Jesu vor langer Zeit. Wir freuen uns über seine Nähe, wann immer wir in seinem Namen zusammensind. Wir erwarten seine Wiederkunft am Ende der Zeiten. Heute am ersten Advent entzünden wir als Vorzeichen des auf uns zukommenden Glanzes Gottes die erste Kerze am Adventskranz. 

Die erste Kerze wird mit einem Votum entzündet:

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. (Sach 9,9)

Nun können auch die Altarkerzen und sonstige Kerzen im Kirchenraum entzündet werden. Der Got-

tesdienst wird mit dem Gloria in excelsis (EG 180.1 oder 180.3 oder 179) fortgesetzt.


* Eingeständnis und Zusage

Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN,

G: der Himmel und Erde gemacht hat.

Gott ruft uns in sein Reich. Neues soll beginnen. Gott ist auf dem Weg zu uns Menschen. Doch sind wir zu seinem Empfang bereit? Lassen wir uns nicht zu leicht durch eigene Erwartungen irremachen, durch mühsame Erfahrungen enttäuschen und von der Hoffnung abbringen? - dass wir offen werden für Gottes Ankunft, das erbitten wir von seiner Gnade:  (r)

G: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsre Sünde und führe uns zum ewigen Leben.        (oder in anderer Form) 

Die Güte des HERRN ist‘s, dass wir nicht gar aus sind. Seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu und seine Treue ist groß. (Klgl 3,22+23) Wir dürfen gewiss sein: Der allmächtige Gott hat sich uns zugewandt in Jesus Christus, durch den die Macht von Sünde und Tod überwunden ist. Aus seiner Vergebung können wir leben. Was gewesen ist, soll nicht mehr beschweren, was kommt muss uns nicht schrecken. Gottes Gnade ist unseres Lebens Freude und Kraft. (oder in anderer Form)


Kyrie (alternativ)

Was hätten unsere Tage für einen Inhalt, wenn wir nichts mehr erwarten dürften? / Welchen Sinn machte unser Tun, wenn es nicht von Hoffnung getragen wäre? / Warum sollten wir uns immer wieder der Gefahr von Enttäuschungen und Fehlschlägen aussetzten, wenn niemand uns ermutigt zum Neubeginn? - „Wir warten auf dich, Gott,“ und rufen:

R: Herr, erbarme dich... (EG 178.10)

Täglich merken wir, wie verschlossen wir sind in uns selbst, / wie unfähig wir sind, den Mitmenschen vorbehaltlos zu begegnen, / wie festgelegt wir sind durch bisherige Entscheidungen, / wie wenig wir uns vorstellen, es könnte auch ganz anders sein. -„Wir warten auf dich, Gott,“ und rufen:

R: Herr, erbarme dich... (EG 178.10)

Gott möge kommen und unsere Tage erfüllen. / Gott möge kommen und unser Tun vollenden. / Gott möge kommen und alles zurechtbringen. / Gott möge kommen und uns öffnen für sein Reich. - „Wir warten auf dich, Gott“ - und rufen: (s)

R: Herr, erbarme dich... (EG 178.10)


Quellen, Vorlagen, Hinweise


Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach der Über-setzung Martin Luthers in der revidierten Fassung von 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

* durch Stern gekennzeichnete Stücke entfallen, wenn kein Abendmahl gefeiert wird

[ ] durch Klammern gekennzeichnete Stücke können entfallen

°  Im Unterschied zum Passions-Violett ist in den nordischen sowie in manchen amerikanischen        Kirchen das vorgeschlagene königliche Blau als liturgische Farbe im Advent gebräuchlich.

a R.B.

b  vgl. Common Order (Church of Scotland), Edinburgh, 3.Aufl. 2005, S. 429

c vgl. H. Grosch, An deiner Hand, Frankfurt/M. 1995, S. 2

d vgl. Ergänzungsband zum Württemb. Gottesdienstbuch, Stuttgart 2005, S. 165, Nr. 5 

e vgl. M. Meyer, Nachdenkliche Gebete ..., Göttingen 1988, S. 11

f R.B.

g vgl. E.Scheibe, Gottesdienst feiern, Leipzig 2001, S. 42

h beim Einzug kann die Bibel mit vorgetragen und zum Altar bzw. Lesepult  gebracht werden

i  vgl. H. Nitschke (Hg), Zum Gottesdienstbeginn, Gütersloh 1981, S. 9

k am ersten Advent ist das Gloria in excelsis üblich

l andere / bisherige Psalmversionen

Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 242;

Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Aufl. Göttingen 2003, Nr. 350;

Reimpsalter Ausgabe des EG für die Evangelisch-reformierte Kirche  Ps 24;

Joppich / Reich / Sell, Preisungen, Münsterschwarzach 1998, S. 24

S. Metzger-Frey, Anglikanisches Chorsingen, München 2011, S.

m  vgl. W. Milstein, Es ist ein Ros entsprungen, Göttingen 2005, S. 22f

n vgl. Anglican Church of Canada, Book of Alternative Services, Toronto 1985, S. 269

o  vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin, 2000, S. 616

p vgl. Book of Service, (United Reformed Church, England & Wales) Edinburgh 1980, S. 31  

q vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin, 2000, S. 245

s vgl. Bannach / Raff, Gottesdienstgebete, Gütersloh,1977, S. 10, 16