8. November 2015
Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr (grün): Mitten unter uns
Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils. 2.Kor 6,2
Im Rahmen der Friedensdekade kann auch ein Bittgottesdienst um Frieden gehalten werden:
http://www.friedensdekade.de/shop/gesamtpaket-2015/ ( = 2016)
Predigtgottesdienst
Vorspiel
Eröffnung (Begrüßung)
Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt. R: Amen.
Wann kommt der Tag, dass der Himmel die Erde berührt, dass die Ewigkeit in die Zeit eingeht, dass wir nicht mehr warten müssen, sondern sagen können: Jetzt ist Gottes Reich da? Wann kommt der Tag, dass kein Mensch mehr leiden muss unter Sterben und Tod, unter Trauer und Tränen, unter Kampf und Gewalt, sondern Frieden sein wird und Gerechtigkeit? Wann kommt der Tag, dass von uns genommen wird, was auf uns lastet als Gebrechen des Leibes, als Schmerzen der Seele, als Zweifel im Geist, sondern es Heilung gibt für uns und die Welt? In seinem Wort verspricht es uns Gott. Seien wir geduldig und harren aus. Sein Wort will uns schon jetzt einen Vorgeschmack schenken. Hören wir, nehmen wir es an. Denn es heißt: Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade; siehe, jetzt ist der Tag des Heil. (2.Kor 6,2b) (a)
Lied zum Eingang: Gottes Ruhetag (EG Wü 566,1-4)
oder ein anderes Lied
Psalmgebet
Votum: Wohl dem Volk, dessen Gott der HERR ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat. Siehe des HERRN Auge achtet auf alle, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen, dass er sie errette vom Tode und sie am Leben erhalte in Hungersnot. Ps 33, 12.18.19
Psalm 90 - Herr, Gott, du bist unsere Zuflucht für und für (EG 735)
oder Psalm 146 - Halleluja! Lobe den Herrn, meine Seele (EG 757)
Tagesgebet
Beten wir in der Stille zu Gott, der sein Reich unter uns begonnen hat: - Stille -
Gott. Du kannst den Deinen das Herz bewegen und Mut und Vertrauen schaffen. Wir bitten dich: Hilf deiner Gemeinde das zu lieben, was dein Wille ist, und sich danach auszustrecken, was du als Verheißung gibst. Und lass uns so - durch alle Unruhe dieser vergehenden Welt - dort geborgen wissen, wo die wahre Freude ist: in Christus Jesus, deinem Sohn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt in alle Ewigkeit. (b)
oder
Gott der Ewigkeit. Du stellst unser Leben in die verrinnende Zeit dieser Welt Doch mitten in unserer Gegenwart willst du uns begegnen. Du befreist davon, dich in der Vergangenheit zu suchen oder uns selbst mit einer besseren Zukunft zu vertrösten. Schenke uns auch heute neu Vertrauen zu dir, dass wir tüchtig werden für unser Leben in der Zeit. Sei und bleibe uns nahe in Jesus Christus, deinem Sohn, unserm Bruder und Herrn. (c)
oder
Ewiger, du unser Gott. Es kommt der Tag, auf den kein Tag mehr folgen wird. Es kommt der Tag, an dem wir dich sehen werden. Und wir werden neue, verwandelte Menschen sein. Wir danken dir, dass du eine Zukunft für uns bereit hältst und deine Zukunft schon jetzt unter uns anbricht trotz unserer Grenzen und Fehler. Dazu machst du uns Hoffnung durch Jesus Christus, deinen Sohn, unsern Bruder und Herrn (d)
Schriftlesung (Evangelium): Lukas 17,20-24(25-30) (I) Gottes Reich - mitten unter euch
oder (Altes Testament): Hiob 14,1-6 (IV) Begrenzte Lebenszeit
Antwortlied: Wir warten dein, o Gottes Sohn (EG 152,1-4)
Predigttext (Epistel): Römer 14,7-9 (II) Christus – Herr über Tote und Lebende
Predigt
Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)
Bekenntnis / Lobpreis
Auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Auch wir seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes. Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. (Röm 8, 21.23) So bekennen wir voll Zuversicht:
Hymnus aus dem Römerbrief - Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein (EG Wü 762)
oder
Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat. (Hebr 10,21)
Apostolisches Glaubensbekenntnis - Ich glaube an Gott, den Vater ... (EG Wü 686)
oder
Bekenntnislied: Wir glauben Gott im höchsten Thron - (EG 181,1-5)
Fürbitten
Gott, das ist uns Menschen so vertraut: Zu klagen über den Lauf der Welt, zu zweifeln angesichts unserer Erfahrungen, entmutigt zu sein, weil das Leben soviel Mühe macht. Doch Christus ist gekommen als der Künder deines Reiches, so dass wir Hoffnung haben sollen. Um seinetwillen wollen wir nicht müde aufgeben und verzagen, sondern um dein Reich bitten und rufen:
R: Kyrie eleison.
Öffne uns den Blick für deine Herrschaft in unseren Kirchen, dass die Menschen in ihnen zuversichtlich, frei und geborgen leben können. Wir rufen:
R: Kyrie eleison.
Öffne uns den Blick für deine Herrschaft in der Vielfalt der Völker, dass Frauen und Männer, Einheimische und Fremde, Starke und Schwache geachtet werden als deine Ebenbilder. Wir rufen:
R: Kyrie eleison.
Öffne uns den Blick für deine Herrschaft in unserem Miteinander, damit wir herausfinden aus der Zerstreuung hin zur Sammlung, aus dem Schein in die Wirklichkeit, aus der Lüge in die Wahrheit. Wir rufen:
R: Kyrie eleison.
Öffne uns den Blick für deine Herrschaft im eigenen Leben, dass Hoffnungslosigkeit überwunden wird, Sprachlosigkeit ein Ende findet, Beziehungslosigkeit sich in Nähe und Verstehen wandeln kann. Wir rufen:
R: Kyrie eleison.
Öffne uns den Blick für deine Herrschaft über alle irdischen Grenzen hinaus, dass der Tod nicht der letzte Herr ist, sondern wir Aussicht haben auf deine Vollendung und unsere Verstorbenen geborgen sind bei dir zu ewigem Frieden. Wir rufen: (e)
R: Kyrie eleison.
oder
Gott, lass vom Glanz dessen, was kommt, Licht fallen auf uns und unsere Gegenwart, dass wir weiter schauen können und selbst zum Licht werden für die Umdunkelten dieser Erde. Wir rufen dich an:
R: Kyrie eleison.
Bedenke, Gott, wir lieben das Leben und hoffen auf Gelingen. So bewahre uns vor der Taubheit, die dich mit deiner Verheißung nicht vernimmt, bewahre uns vor der Blindheit, die dein Kommen übersieht. Und schütze uns vor der Versuchung, nur selbstgesuchte Ziele zu verfolgen, statt nach deinem Willen zu fragen. Wir rufen dich an:
R: Kyrie eleison.
Im Vertrauen auf deine Zukunft bitten wir dich, Gott, für die Glücklichen, dass du sie anrührst mit deiner Barmherzigkeit; für die Gesunden, dass du sie erhältst in deinem Frieden; für die Verbitterten, dass du ihnen nahekommst mit deiner Hoffnung; für die Sterbenden, dass du sie an der Hand führst zur Vollendung. Wir rufen dich an:
R: Kyrie eleison.
Wir bitten dich für deine Kirche, überall auf Erden; für die Vielfalt der Gemeinden hier in unserem Land; für die Welt unserer Tage mit ihren Gefährdungen, ihrten Katastrophen, ihrem bedrohten Frieden, die Flüchtlinge, die in unser Land gekommen sind: Tritt mitten unter uns mit deinem Reich. Wir rufen dich an:
R: Kyrie eleison.
Wir bringen dir Not, die uns vor allem bewegt; Menschen, mit denen wir besonders verbunden sind; unsere Fragen und Wünsche:
- Stille -
Für das alles rufen wir dich an:
R: Kyrie eleison. (f)
oder das aktuelle Wochengebet der VELKD
Vaterunser
Lied zum Ausgang: Vertraut den neuen Wegen (EG 395)
Abkündigungen
Schlussgesang: Lass mich dein sein und bleiben (EG 157)
[ Sendungswort
Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei. Röm 14,8.9 ]
Segen - Nachspiel
entfalteter Wort- bzw. Abendmahlsgottesdienst
Vorspiel (g) – Eröffnung
Lied zum Eingang: Gottes Ruhetag (EG Wü 566,1-4)
oder ein anderes Lied
* Eingeständnis und Zusage (s. Anhang)
Anrufungen
[Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen,
G: allen, die ihn ernstlich anrufen.]
Christus spricht zu den Seinen: Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben. (Luk 12,31) - Im Vertrauen auf die Ermutigung durch Christus und seine Verheißung - rufen wir ihn an:
Seligpreisungen – Gedenk an uns o Herr, wenn du in dein Reich kommst (EG 307)
oder
Im Vertrauen auf die Ermutigung durch Christus und seine Verheißung - bekennen wir:
Seligpreisungen – Selig sind, die da geistlich arm sind (EG Wü 760)
Tagesgebet (wie oben)
Prophetie: Hiob 14,1-6 (IV) Begrenzte Lebenszeit
Graduale: Psalm 90,1-4.13-17 - HERR du bist unsere Zuflucht für und für (h)
Kehrvers: HERR, du bist unsere Zuflucht für und für. (v 1)
oder Psalm 146 - Halleluja! Lobe den Herrn, meine Seele (EG 757)
Epistel: Römer 14,7-9 (II) Christus – Herr über Tote und Lebende
Halleluja
Halleluja. Wir danken dir, Gott, wir danken dir und verkündigen deine Wunder, * dass dein Name so nahe ist. (Ps 75,2) Halleluja. Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, * beharrlich im Gebet. (Röm 12,12) Halleluja.
Evangelium: Lukas 17,20-24(25-30) (I ) Gottes Reich - mitten unter euch
Lied (der Woche): Wir warten dein, o Gottes Sohn (EG 152)
Predigt zu Römer 14,7-9 (II) Christus – Herr über Tote und Lebende
Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)
Bekenntnis
Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat. (Hebr 10,21)
Apostolisches Glaubensbekenntnis - Ich glaube an Gott, den Vater ... (EG Wü 686)
Fürbitten (wie oben)
* Lied zur Bereitung: Herr, du wollest uns bereiten (EG 220)
oder: Komm in unsre stolze Welt (EG 428 in Auswahl)
[ * Bereitung
Worte können nicht alles fassen, was Christus uns bedeutet. Wie gut, dass er selbst uns ein Zeichen seines Gedenkens gegeben hat. Brot und Wein - Essen und Trinken - Einander schenken von der Liebe, die er in uns wachruft. Gottes Leben und seine Annahme, Vergebung, Geduld und tieferes Begreifen. Um Jesu Tisch schließt sich der Kreis und öffnet uns: Mitten in dieser Welt - ein Hinweis auf Gottes Reich, ein Anfang dessen, was ewig bleiben will. Dazu sind wir und alle eingeladen. Jesu Vermächtnis - bewahren wir es, damit es uns bewahre über alles Vergehen hinaus. (i) ]
* Dialog – Präfation - Sanctus
Der Herr sei mit euch G: Und mit deinem Geiste.
Erhebet eure Herzen. G: Wir erheben sie zum Herrn.
Lasst uns danksagen und Gott preisen. G: Das ist würdig und recht.
In Wahrheit ist es würdig und recht ,/
unser Dienst und unsere Freude, /
+ dass wir dir, ewiger Gott, und deiner Güte danken.
Immer und überall bist du zu loben /
+ durch unseren Herrn Jesus Christus.
Durch ihn bist du mitten unter uns gegenwärtig; /
wo er ist, küssen (begegnen) sich Gerechtigkeit und Friede, /
+ mit ihm sind wir weder im Leben noch im Sterben allein.
Darum preisen wir dich inmitten der schon Vollendeten und Engel,,
+ und stimmen wir ein in das Lob, das Himmel und Erde verbindet: (k)
G: Heilig, heilig, heilig (EG 185.1-3)
* Abendmahlsgebet
Heilig bist du, Gott, Quelle aller Heiligkeit, du bringst Licht aus der Finsternis, Leben aus dem Tod, Wort aus dem Schweigen. (Wir danken dir, dass wir auf dieser Erde leben, die du uns anvertraut hast. Wir danken dir für die neue Welt, die kommen wird, und dafür, dass du alles verwandeln wirst.) Wir preisen dich für die Gnade, die du Israel erweisen hast, deinem erwählten Volk. Wir preisen dich für Jesus Christus, durch den du uns berufen hast aus allen Völkern zu Kindern und Erben deiner Verheißungen.
Einsetzungsworte
G: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir … [EG 189]
Darum gedenken wir, unser Gott, der Menschwerdung deines Sohnes und des Bundes, der in ihm beschlossen ist. Er wurde unter uns geboren, er hat mit den Ausgestoßenen und Sündern gegessen, sein Leben hat er dahingegeben. Du aber hast ihn auferweckt zu neuem, unvergänglichem Leben. Wir warten voll Verlangen auf die Vollendung der Welt, wenn er wiederkommt, um sein großes Mahl mit uns zu feiern. Sende deinen Heiligen Geist. Verbinde uns und alle, die von diesem Brot und diesem Kelch empfangen, zur Gemeinschaft des Leibes und Blutes 1esu Christi. Lass uns eintreten in die Fülle des himmlischen Reiches und schenke uns das Erbe mit allen Heiligen im Licht. Vereine unser Gebet mit dem Gebet deiner ganzen Kirche, wenn wir mit den Worten deines Sohnes sprechen: (l)
Vaterunser
* Brotbrechen - Agnus Dei
[ Der Kelch, für den wir danken, ist die Gemeinschaft des Blutes Christi. - Das Brot, das wir brechen, ist die Gemeinschaft des Leibes Christi. - Denn ein Brot ist's: So sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 1.Kor 10,16.17 ]
G: Christe, du Lamm Gottes (EG 190.2)
* Einladung – [ Friedensgruß - ] Austeilung
* Dankgebet
Danket dem HERRN, denn er ist freundlich. Halleluja.
R: und seine Güte währet ewiglich. Halleluja. (Ps 118,1)
oder Lobe den HERRN, meine Seele,
R: und was in mir ist, seinen heiligen Namen ... (Ps 104,1-4)
Wir danken dir, Gott, für deine Gabe: Durch deinen Geist verwandelst du alles in Kraft und Leben: das Brot, das wir brechen, den Wein, von dem wir trinken, das Zusammensein miteinander. Lass dieses Mahl, an dem wir teilgenommen haben, Zeichen sein, dass dein Reich schon angebrochen ist mitten unter uns in Christus, deinem Sohn, unserm Bruder und Herrn. (m)
Lied zum Ausgang: Vertraut den neuen Wegen (EG 395)
Abkündigungen – Schlussgesang – [ Sendungswort – ] Segen – Nachspiel (wie oben)
Anhang
* Eingeständnis und Zusage
Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN,
G: der Himmel und Erde gemacht hat..
Dass Gott mit seiner Herrschaft schon angefangen hat, dass jetzt schon die Zeit der Gnade sei und der Tag des Heils - im Licht solcher Botschaft spüren wir besonders schmerzlich: Unser Leben ist oft nicht von Gott und seinem Frieden bestimmt, sondern wird von Sorge und Angst, von Gedanken- und Lieblosigkeit beherrscht. Darum bringen wir, was uns bedroht und beschwert, vor Gott und bitten um seine Gnade: (t)
G: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsre Sünde und führe uns zum ewigen Leben. (oder in anderer Form)
So spricht Christus: Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. (Mt 11,2) Wir dürfen gewiss sein: Der barmherzige Gott hat sich uns zugewandt in Jesus Christus, durch den die Macht von Sünde, und Tod überwunden ist. Aus seiner Vergebung können wir leben. Was gewesen ist, soll nicht mehr beschweren, was kommt muss uns nicht schrecken. Gottes Gnade ist unseres Lebens Freude und Kraft. (oder in anderer Form)
Kyrie-Litanei
Wir wissen: Die Zeit unseres Lebens wird uns anvertraut. / Mit den Erfahrungen einer Woche sind wir jetzt versammelt. / Wir spüren Risse und Brüche in unserem Leben. / Nichts soll verdrängt werden - weder Angst, noch Sorge, noch Schuld. / Was gelingen konnte, was missraten ist, was unvollendet blieb - wir bringen es mit. / So sind wir hier - und vertrauen, dass Gott uns annimmt:
Kyrie-Ruf
Wir sind bewegt von Fragen nach uns selbst: / was uns trägt, was wir erwarten dürfen, was uns hoffen lässt. / Wir spüren die Unruhe in unserem Herzen, oft mitten im Glück. / Wir entdecken, wie stark wir mit der Vergangenheit verwoben sind. / Wir können nur schwer zulassen, immer angewiesen zu bleiben auf Gott. / So sind wir hier - und vertrauen, dass Gott uns befreit:
Kyrie-Ruf
Wo wir Gottes Namen aussprechen, spüren wir auch die Zweideutigkeit unseres Lebens. / Wo wir uns Gottes Nähe aussetzen, erleben wir zugleich die eigene Fremdheit. / Wo wir Gottes Stimme lauschen, werden wir einer Lebensquelle gewahr, die unser Verlangen stillt. / So sind wir hier - und vertrauen, dass Gott uns neu zum Leben führt: (o)
Kyrie-Ruf
Quellen und Vorlagen
Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers in der revidierten Fassung von 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
* durch einen Stern gekennzeichnete Stücke entfallen, wenn kein Abendmahl gefeiert wird
[ ] durch Klammern gekennzeichnete Stücke können entfallen
a vgl. W. Milstein, Den Gottesdienst beginnen, Göttingen 1999, S. 95
b vgl. reihe gottesdienst 2/3 - O. Dietz, Kollektengebete, Hamburg 1970, S. 59
d vgl. Württembergisches Gottesdienstbuch I, Stuttgart 2004, S. 167, Nr. 99
e vgl. Lutherische Liturgische Konferenz in Bayern, Liturgische Entwürfe für das Kirchenjahr,
Nürnberg (2000), Heft 3, S. 130
g beim Einzug kann die Bibel mit vorgetragen und zum Altar bzw. Lesepult gebracht werden
h andere / bisherige Psalmversionen:
Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 400
Reimpsalter Ausgabe des EG für die Evangelisch-reformierte Kirche, Ps 90 oder Ps 146
Joppich / Reich / Sell, Preisungen, Münsterschwarzach 1998, Ps 90 oder Ps 146
Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Aufl. Göttingen 2003, Nr. 780 (in Auswahl)
S.Metzger-Frey, Anglikanisches Chorsingen deutsch, München 2011, Ps 90 oder Ps 146
i vgl. Ch. Zippert, Neue Gottesdienstgebete, Gütersloh 1981, S. 86
k vgl. Lutherische Liturgische Konferenz in Bayern, Präfationen im Kirchenjahr, Nürnberg (2005), Heft 3, S. 72
l vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin, 2000, S. 643
m vgl. Evangelischer Oberkirchenrat, So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, Stuttgart 2001, S. 55 (M. Rupp)
n vgl. Materialheft Frieden 19999
o vgl. Gottesdienstpraxis III/3, Gütersloh 1987, S. 135