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11. Juli 2010


6. Sonntag nach Trinitatis (grün) - Leben aus der Taufe      

So spricht der HERR, der dich geschaffen hat: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein! Jes 43,1


Entsprechend dem Wunsch nach Texten und Gestaltungen zu besonderen Anlässen wird hier die ausgeformte Liturgie eines Gottesdienstes mit Taufe geboten, wie er sich am 6. Sonntag nach Trinitatis nahelegt.


Predigttext (Epistel): Römer 6,3-8(9-11) (II) Sterben und Leben mit Christus

Schriftlesung (Evangelium): Matthäus 28, 16-20 (I) Missions- und Taufbefehl

(Prophetie: Jesaja 43,1-7 (V) Du bist mein)



Glocken


Vorspiel / Einzug

Eltern und Paten mit den Täuflingen werden an der Kirchentür begrüßt und ziehen während des Vorspiels in die Kirche ein. Die Gemeinde erhebt sich.


Eröffnung

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen.  G: Amen.

Wir begrüßen an diesem Morgen in unserer Kirche N.N. und N.N.,  die von ihren Eltern und Paten zur Taufe gebracht werden. „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ (Jes 43,1) Das steht als Leitwort über diesem Sonntag und über unseren Taufen. Dies Wort beim Propheten Jesaja kann darum auch ein Motto für unser Leben sein. Gott sagt einem jeden, einer jeden zu, dass wir zu ihm gehören. Er hat uns gerufen, er will uns begleiten und beistehen, will uns geben, was wir zum Leben brauchen, will uns bewahren und schützen, will für uns und mit uns da sein. (a) 

(Mit Wendung an die Paten:) Liebe N.N. und N.N. Sie sind die von den Eltern ausgewählten Paten. Wir von der N. Gemeinde fragen Sie: Sind sie bereit, das kirchliche Patenamt zu übernehmen, die Täuflinge auf ihrem Weg freundschaftlich zu begleiten, für sie zu beten und die Eltern bei der Erziehung zu unterstützen, dann bestätigen sie dies mit den Worten: Ja, mit Gottes Hilfe. (b)

Paten: Ja, mit Gottes Hilfe.

Und als Gemeinde, die wir heute die Taufe dieser Kinder mitfeiern und als Zeugen miterleben, wollen uns dadurch zugleich an die eigene Taufe erinnern lassen, an das grundlegende Geschenk Gottes an uns, dessen wir immer wieder dankbar gedenken. 


Lied: Gott, der du alles Leben schufst (EG 211,1.3.5)


Votum und Psalm  

Ich danke dir, HERR, mein Gott, von ganzem Herzen und ehre deinen Namen ewiglich. Denn deine Güte ist groß gegen mich, du hast mich errettet aus der Tiefe des Todes. Ps 86,12.13

Psalm 139 -  Herr, du erforschest mich (EG 733) 


Tagesgebet

Beten wir in der Stille zu Gott, der uns zu seinen Kindern angenommen hat: - Stille - 

Ewiger, unser Gott. Du hast uns mit unserer Taufe dein Zeichen gegeben, dass wir zu neuem Leben im Volk deiner Erlösten berufen sind. Wir bitten dich: Lass uns auf  unseren Wegen darauf vertrauen und selbst zu Zeichen dafür werden, dass deine Liebe den Hass überwindet, dein Friede größer ist als alle Gewalt und dein Leben den Tod entmächtigt hat in Christus Jesus, unserm Herrn. (c)

oder

Heiliger Gott, du hast uns geschaffen, du begegnest uns in Jesus Christus als unserem Retter, du erneuerst uns durch deinen Heiligen Geist. Wir vertrauen dir und bekennen: In dir ist alles Heil beschlossen. Dir dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, ein Gott, sei Lob und Ehre in Ewigkeit. (d)


Evangelium: Matthäus 28,16-20 (I) Missions- und Taufbefehl


Aufruf

Dass Gott sich uns zuwendet in seiner Gnade, darauf antworten wir mit unserem Glauben. „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden,“ verheißt Christus. Worauf wir Christinnen und Christen vertrauen und was wir hoffen, sagen wir mit den Worten des Apostolischen Bekenntnisses. Wir sagen damit Ja zu dem Gott, der sich in Christus für immer mit uns verbunden hat, und sagen Nein zu allen Mächten des Bösen. So lasst uns gemeinsam den christlichen Glauben bekennen: (e)

Gemeinde:  Ich glaube an Gott, den Vater ... (EG Wü 686)


* Dank für die Taufe

Gelobt sei der HERR, unser Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, 

(G: ) der Treue hält ewiglich:

Wir danken dir, gnädiger Gott, für die Gaben von Wasser und Heiligem Geist. Am Anfang schwebte dein Geist über den Wassern und du brachtest Licht und Leben in die wüste Leere. Durch die Wasser der Sintflut hast du die Welt gereinigt und mit Noah und allem, was in der Arche war einen neuen Anfang gemacht. In der Zeit des Mose hast du dein Volk aus der Knechtschaft durch die Wasser des Schilfmeeres in die Freiheit geführt und deinen Bund mit ihnen geschlossen in einen neuen Land. Als die Zeit erfüllt war, hast du deinen Geist auf Jesus herabgesandt, als er im Wasser des Jordan durch Johannes getauft wurde. Und nun, in der Taufe, die uns mit seinem Tod und seiner Auferstehung verbindet, macht Christus uns frei von Sünde und Tod und öffnet uns den Weg zum ewigen Leben. 

Wasser wird in das Taufbecken gegossen.

Gieße deinen Heiligen Geist aus über uns und unser Tun, damit alle, die (hier) im Wasser getauft werden, mit Christus begraben in seinen Tod, mit ihm auch auferstehen mögen in ein neues Leben und - wiedergeboren aus Wasser und Geist - für immer bleiben mögen im Volk deines neues Bundes durch Jesus Christus, unsern Herrn, dem mit dir und dem Heiligen Geist Ehre und Herrlichkeit sei jetzt und auf immer und ewig. (f)


* Zusage

(Liebe Eltern,) eurem Kind können wir die Frohe Botschaft zusagen:

Für dich ist Jesus Christus in die Welt gekommen, / für dich hat er mit seinem Leben Gottes Liebe offenbart, / für dich ist er in der Dunkelheit von Golgatha gestorben und hat am Ende „Es ist vollbracht“ gerufen, / für dich hat er über den Tod triumphiert und ist in ein neues Leben auferstanden, / für dich ist er zum Himmel aufgefahren, um zur Rechten Gottes zu sitzen und zu herrschen.  Das alles hat er für dich getan, auch wenn du es jetzt noch nicht weißt und verstehst. So wird das Wort der Schrift erfüllt: „Lasst uns lieben, denn Gott hat uns zuerst geliebt.“ (1. Joh 4,19) (g)


Taufe

Liebe Eltern und Paten, von dir Kirche berufen frage ich euch vor Gott und dieser christlichen Gemeinde: Wollt ihr, dass euer Kind im Vertrauen auf die Gnade Gottes die Taufe auf den Namen des dreieinigen Gottes empfängt, so antwortet mit eurem Ja: 

Eltern und Paten: Ja, ich will.


Der/ Die Pfarrer-in schöpft mit der Hand dreimal Wasser auf den Kopf des Täuflings.

N.N., ich taufe dich auf den Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.


Handauflegung

Der / Die Pfarrer-rin legt dem/der Getauften die Hand auf und kann die Segenszusage mit dem Kreuzeszeichen abschließen.

Der allmächtige Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus stärke dich durch seinen Heiligen Geist, erhalte dich in seiner Gnade und bewahre dich zum ewigen Leben. (h)

oder

Der Segen des allmächtigen Gottes, Vater, Sohn und Heiliger Geist, komme auf dich und bleibe in deinem Herzen alle Zeit. (i)

oder ein anderer Zuspruch

Sei gesegnet mit dem Kreuz, zum Zeichen, dass du zu Jesus + Christus gehörst, durch den du erlöst bist. (k)


* Hinweis auf das Taufgewand  

Ein weißes Taufgewand  (Westerhemd) oder ein Taufschal kann überreicht bzw. anlegt oder auf das Taufkleid hingewiesen werden, das der/die Getaufte schon trägt.

Das weiße Taufkleid, das du trägst (empfängst), soll ein Zeichen sein, dass dein Leben überkleidet ist von Christus (und seiner Gerechtigkeit), wie die Schrift sagt: „Ihr alle seid durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.“ (Gal 3,27) oder  Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt nun Christus um euch wie ein Gewand. (l)


Übergabe der Taufkerze

Die Taufkerze wird an der Osterkerze entzündet und übergeben. Sie bleibt während des weiteren Gottesdienstes brennen.

Nimm hin das brennende Licht als Zeichen, dass dich Christus erleuchtet. (m) 

Er spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Joh 8,12

oder

Er spricht: (Ihr seid das Licht der Welt.) Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Matth 5,16

oder

Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der uns errettet hat von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes. Kol 1,13


Verpflichtung der Eltern und Paten - Segen 

(mit Wendung an Eltern und Paten) In Christus gehört euer Kind nun zu Gottes Volk und ist Glied der weltweiten christlichen Gemeinde. Erzählt ihm von seiner Taufe, zeigt ihm den Reichtum, mit es heute beschenkt ist, damit es eines Tages die eigene Antwort in Glaube und Liebe geben kann. (n) An euch liegt es besonders, dass Gottes Zusage, wie wir sie aus der Botschaft Jesu kennen, eurem Kind nahegebracht wird. So frage ich euch als Eltern und Paten: Seid ihr bereit, das Eure dazu beizutragen, dass euer Kind im Geist des Evangeliums aufwachsen kann und als Glied der Gemeinde Jesu Christi erzogen wird, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe. 

Eltern und Paten: Ja, mit Gottes Hilfe.

Für diesen Auftrag (als Eltern und Paten) erbitten wir Gottes Beistand und Hilfe:

Gott segne euch und gebe euch Kraft. Was euch gelingt oder fehlschlagen mag - immer halte er euch in Treue zu eurem Kind. Er bewahre euch auf euren Wegen. Friede + sei mit euch. (Amen) (o)

oder

Gott gebe euch Kraft und Liebe, euer Kind auf seinem Weg zu begleiten, dass es aufwachse und reif werde euch zur Freude, den Menschen zum Segen, Gott zur Ehre. Friede + sei mit euch.(Amen) (o)

oder ein anderer Segenszuspruch


* Verpflichtung der Gemeinde

Liebe Gemeinde, N.N. und N.N., den / die wir heute getauft haben, gehört (gehören) nun zu unserer Gemeinde und sind/ist Glied(er) der Kirche Jesu Christi. Damit stehen wir in der Verantwortung, die Christen füreinander haben. Seid ihr bereit, die/den jetzt Getaufte(n)  unter uns willkommen zu heißen, voranzugehen auf dem Weg christlichen Lebens und die Erkenntnis der Liebe Christi mit ihnen/ihm/ihr zu teilen, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe. 

Gemeinde: Ja, mit Gottes Hilfe.

Gott, der Vater, leite uns, dass wir einander stärken im Glauben, festigen im Gebet und zum Dienst ermutigen durch Christus im Heiligen Geist. (p)

Gemeinde: Amen. 


Lied: Nun schreib ins Buch des Lebens (EG 207,1-3)


Predigttext: Römer 6,3-11 (II) Sterben und Leben mit Christus  


Predigt


Besinnung (Musik / Stille / Lied)


Fürbitten

Gott, Schöpfer aller Welten, du hältst uns in deiner Hand. Du hast uns deine Gnade gezeigt und erlöst in Jesus Christus. Du verbindest uns über alle Unterschiede hinweg durch deinen Heiligen Geist. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison.

Du hast uns in der Taufe bei unserem Namen gerufen, unsere Tage nehmen wir von dir, die glücklichen und die schweren Stunden. Wir müssen uns nicht fürchten. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison.

Wenn wir schuldig werden, lässt du uns nicht fallen, unser Lachen und unser Weinen segnest du. Dafür danken wir dir mit allen Getauften in deiner weltweiten Gemeinde. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison.

Wir stehen vor dir, um für die Menschen einzutreten, die keine Worte mehr finden in ihrem Leiden. Wir treten ein für jene, die das Leben sprachlos gemacht hat. Wir bitten dich für die Kraftlosen, die Müden und die Kranken, für die Fremden und Heimatlosen in unserer Stadt. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison.

Wir bringen vor dich, was uns vor allem bewegt an Sorgen und Hoffnungen. Wir nennen dir die Namen derer, mit denen wir besonders verbunden sind:

- Stille -

Für das alles rufen wir dich an:

R: Kyrie eleison.

Lass alle, die in Not sind, deine Hilfe erfahren durch Menschen, die du ihnen zur Seite stellst. Erfül, le an ihnen und an uns deine Verheißungen durch Jesus Christus, deinen Sohn, unsern Bruder und Herrn. (q)


oder Wochengebet zum 6. Sonntag nach Trinitatis nach www.velkd.de/trinitatiszeit.php

Vaterunser


Lied: Ich bin getauft auf deinen Namen (EG 200, 1.2.5.6)


Abkündigungen


Schlussstrophe: Lass mich dein sein und bleiben (EG 157)


Sendungswort

Der Gott aller Gnade, der uns berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird uns (euch) aufrichten, stärken, kräftigen, gründen. 1. Petr 5,10

 

Segen


Nachspiel

*


Eingeständnis und  Zusage

Gott gibt uns in der Taufe die Zusage neuen Lebens mitten in einer von Selbstzerstörung bedrohten Welt. Wie selten aber leben wir aus dieser Zusage. Wie häufig wollen wir gar nicht, dass Gott unser Leben bewegt. Wie leicht vergessen wir, dass wir zu ihm gehören. Gott überwinde unsere Untreue und Undankbarkeit und schenke uns neu seine Gnade: (r)

=

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1. Petr 1,3.4


Kyrie-Litanei 

In unserer Taufe haben wir Anteil bekommen am Tod und Leben, Sterben und Auferstehen Jesu Christi. Doch wir müssen erkennen, dass wir nicht nach dem Bild des neuen Menschen gelebt haben und uns zu wenig um die Verwirklichung von Gottes Willen bemühen. Darum rufen wir:

Kyrie

In unserer Taufe sind wir hineingenommen in den weltweiten Leib Christi, damit wir der ganzen Welt seine heilende und versöhnende Liebe bezeugen. Doch wir müssen erkennen, dass wir träge sind, die Trennungen zwischen den Kirchen zu überwinden und die Gemeinschaft, die uns geschenkt ist, sichtbar werden zu lassen. Darum rufen wir:

Kyrie 

Gott überwinde durch seinen Geist unser Versagen und unsere Trägheit. Er öffne uns Herzen und Sinne für sein lebenschaffendes Wort, dass wir erneuert und bekräftigt werden im Bund der Taufe und dankbar leben aus der Zusage von Gottes Gnade. Darum rufen wir: (s)

Kyrie 


Bereitung

Mit Brot und Wein bringen wir in Freude und Dankbarkeit Gott zurück, was er uns zuvor gegeben hat: unser Selbst, unsere Zeit, unser Eigentum, die Zeichen seiner gütigen Liebe. Gott nehme uns an, um dessetwillen, der sich für uns dahingegeben hat: Jesus Christus, unser Bruder und Herr. (t)


Präfation 

In Wahrheit ist es würdig und recht, /

unser Dienst und unsere Freude, /

+ dir, ewiger Gott, Dank zu sagen:

Denn du hast auch uns gerufen, Kinder deines Volkes zu sein, /

+  und deinen Namen sollen wir tragen: 

Vater, Sohn und Heiliger Geist, /

+  ewige Liebe, die uns segnet und rettet und vollendet.

Darum singen wir dir inmitten deiner ganzen Schöpfung. /

Darum stehen wir in der Schar derer, die dich bezeugen seit Anbeginn der Welt. /

Darum stimmen wir ein in das Lob deiner Herrlichkeit /

+ und bekennen mit allen deinen Engeln ohne Ende: (u)

Heilig, heilig, heilig 


Abendmahlsgebet 

Gott,  heilig und in deinem Ruhm ohne Grenzen: Sende herab den lebenspendenden Geist, dass uns dieses Brot und dieser Wein zu Brot des Lebens und Kelch des Heils werden, wie Christus verheißen hat:

Einsetzungsworte 

Sooft wir von diesem Brot essen und von diesem Kelch trinken, erfahren und bezeugen wir das Geheimnis des Glaubens:

G:  Deinen Tod, o Herr...

Darum feiern wir das Gedächtnis unserer Erlösung. Wir gedenken deines Sohnes, der - gekreuzigt - sein Leben für uns und alle Menschen hingab und - auferstanden - für uns  eintritt in deiner Gegenwart. Gedenke seiner Hingabe und lass allen Menschen zugute kommen, was er vollbracht hat. Erfülle uns mit dem Heiligen Geist, wenn wir Christi Leib und Blut empfangen - zur Vergebung der Sünde und als Unterpfand ewigen Lebens - dass wir ein Leib und ein Geist werden in Christus, ein lebendiges Opfer zum Lob deiner Herrlichkeit. Gedenke deiner weltweiten Kirche mit allen, denen du besondere Gaben des Dienstes verliehen hast. Offenbare ihre Einheit. Wache über ihren Glauben. Erhalte sie in Frieden. Geleite uns alle zum ewigen Freudenmahl in deinen Reich mit allen deinen Heiligen. Und wenn die ganze Schöpfung von Sünde und Tod befreit ist, lass uns mit allem, was da ist, dich preisen durch unsern Herrn Jesus Christus. (v)


Dankgebet

Ewiger Gott. Wir danken dir für deine Gnade, die du uns zusprichst in deinem Wort und in den Zeichen von Taufe und Abendmahl. So gestärkt und erneuert, lass uns voll Glaube und Eifer leben und hinausfinden über alles, wo unser Leben müde und schwach zu werden droht. Lass uns aufstehen und in Freude dem entgegengehen, was auf uns wartet. So bitten wir im Vertrauen auf Jesus Christus, unsern Bruder und Herrn, der von den Toten auferweckt, mit dir lebt und wirkt in alle Ewigkeit  (w)



Quellen und Vorlagen

Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers in der revidierten Fassung von 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 

a - vgl. W. Milstein, Den Gottesdienst beginnen, Göttingen 1999, S. 74

b - vgl. Reformierte Liturgie, Wuppertal 1999, S. 313

c - vgl. Beratungsstelle, Liturgieentwürfe für das Kirchenjahr, Frankfurt/M. 1982, S. 206

d - vgl. Württembergisches Gottesdienstbuch I, Stuttgart 2004, S. 158, Nr. 75

e - vgl. Württembergisches Gottesdienstbuch II - Konfirmation, Stuttgart 2009, S.51, Nr. 1

f -  vgl. Reformierte Liturgie, Wuppertal 1999, S. 320 (nach einer schottischen Ordnung), vgl. auch Württembergisches Kirchenbuch - Die Heilige Taufe, 1989, S. 110 (Sinflutgebet) 

- vgl. Württembergisches Gottesdienstbuch, Ergänzungsband, Stuttgart 2005, S. 384

g -  vgl. Reformierte Liturgie, Wuppertal 1999, S. 319 f  (nach einer schottischen Ordnung)

h - R.B. nach Württembergisches Kirchenbuch - Die Heilige Taufe, 1989, S. 53

i -  vgl. Reformierte Liturgie, Wuppertal 1999, S. 320  (nach einer schottischen Ordnung)

k - vgl. reihe gottesdienst 15, (VELKD), Hamburg 1984, S. 13

l - vgl. Lutherische Agende III - Taufe (VELKD), Hamburg 1964, S. 28

m - vgl. reihe gottesdienst 15, (VELKD), Hamburg 1984, S. 36

n -  vgl. Reformierte Liturgie, Wuppertal 1999, S. 321  (nach einer schottischen Ordnung)

o -  R.B. nach verschiedenen Vorlagen

p -  vgl. Reformierte Liturgie, Wuppertal 1999, S. 321  (nach einer schottischen Ordnung)

q - vgl. Brinkel/Hilgendiek, Neue Eingangs- und Fürbittengebete, Gütersloh 1994, S. 101

r - vgl. Fellechner/Miethe, Praxishilfe Gottesdienstliturgie Bd. 2, S. 85   

s - vgl. Württembergisches Gottesdienstbuch I, Stuttgart 2004, S. 324 f., Nr. 23

t - R.B.

u - R.B.

v - vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 656-658 (sog. Lima-Liturgie)

w -  vgl. Reformierte Liturgie, Wuppertal 1999, S. 322  (nach einer schottischen Ordnung)