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2. August 2015


9. Sonntag nach Trinitatis (grün) - Anvertraute Gaben    

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man um so mehr fordern. Luk 12,48



ENTWURF A: Matthäus 25,14-30 (I) Gleichnis von den anvertrauten Pfunden

ENTWURF B: mit Perikopen zur Erprobung



Predigtgottesdienst


Vorspiel


Eröffnung (Begrüßung)

A

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes des Vaters und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. R: Amen.

Ob uns immer bewusst ist, was uns an Fähigkeiten und Talenten gegeben ist? Ob wir hinreichend davon Gebrauch machen, was unseren Begabungen und Stärken entspricht?  Unsere Gaben sind wohl auch unsere Aufgaben. Was wir haben und was wir sind, das sollen wir einsetzen zum Wohl der Nächsten und zur Ehre Gottes. Das schärft uns der Spruch über dieser neuen Woche ein: Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen, und wem viel anvertraut ist, von dem wird man um so mehr fordern. (Luk 12,28)  (a)

B 

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes des Vaters und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. R: Amen.

An diesem Sonntag – und besonders durch das (neu herausgestellte) Evangelium - werden wir gefragt, was den Einsatz der eigenen Möglichkeiten, ja des eigenen Lebens lohnt. Stellen wir uns dieser Frage entschlossen und wohlüberlegt? Sind wir überzeugt, dass wir letztlich (erst) im Glauben finden und erkennen sollen, was wir wirklich zum Leben benötigen? Etwa, eine tiefe Gewissheit, was uns trägt im Leben und im Sterben, - Liebe, empfangen und anderen gewährt, - der Mut zum Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden auf Erden. Gott leite uns mit seinem Geist, diesen vielleicht noch verborgenen Schatz zu entdecken. (b)


Lied zum Eingang: Ich weiß mein Gott, das all mein Tun (¶ EG 497)


Psalmgebet

A

Votum: HERR, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind.  Ps 40,6

Psalm  71 -  Herr, ich traue auf dich (EG 732)

B

Votum: Christus spricht: Wer da bittet, dem empfängt, und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. (Mt 7,8)

Psalm 63 – Gott, du bist mein Gott, den ich suche (EG 729)


Tagesgebet

Beten wir in der Stille zu Gott, dem wir uns anvertrauen dürfen: - Stille – 

A

Du unser Gott. Schon unser irdisches Leben ist ein Geschenk und immer wieder erfahren wir, wie wir davon leben, dass wir von anderen empfangen: Liebe und Verstehen und Anerkennung und Geduld. Wir bitten dich: Öffne uns, zu staunen und zu begreifen, wie du an uns wirkst und lass uns alles, was das Leben trägt, aus deiner Hand erwarten, heute und Tag um Tag bis in deine Ewigkeit. (c) 

oder

Schöpfer der Welt, barmherziger Gott. Wir leben aus deiner Kraft und der Fülle deiner Gaben. Gib uns Gedanken nach deinem Sinn, dass wir dankbar nutzen, was du uns anvertraust, und tun, was recht ist, und leben wie es dir gefällt durch Jesus Christus, unsern Retter und Herrn. (d)

B

Leite uns durch die Gabe deines Geistes, guter Gott, dass wir zu Christus finden, ihn erkennen und in der Welt bezeugen.  Gib, dass wir zu allen Zeiten und an allen Orten durch ihn dir in allen Dingen danken, der du lebst und wirkst in Ewigkeit. (e)

oder

Gütiger Gott, wir bitten dich: Deine Gnade umgebe uns auf allen unseren Wegen, sie gehe uns voraus und folge uns nach und bewege uns zu Taten der Liebe. Durch Jesus Christus, deinen Sohn, in dem uns dein Erbarmen erschienen ist, das du schenkst in Zeit und Ewigkeit. (f)


Schriftlesung 

A / B (Epistel): Philipper 3,(4b.6)7-14 (II / ¶ III) Lebenswende durch Christus

oder (Prophetie):  Jeremia 1,4-10 (IV / ¶ IV) Die Berufung Jeremias


Antwortlied: Herzlich lieb hab ich dich, o Herr (¶ EG 397)


Predigttext 

A (Evangelium): Matthäus 25,14-30 (I) Gleichnis von den anvertrauten Pfunden

B (Evangelium): Matthäus 13,44-46 ( ¶  II) Der Schatz im Acker


Predigt


Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)


Bekenntnis

Seien wir allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann,  der von uns Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in uns ist. (Vgl. 1. Petr 3,15) Lasst uns Gott loben und im Bekenntnis Zeugnis geben von solcher Hoffnung: 

Apostolisches Glaubensbekenntnis:  Ich glaube an Gott, den Vater (EG Wü  686)

oder

Christus spricht (zu seinen Jüngern): Ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt. (Matth 5,13a.14a)

Seligpreisungen - Selig sind, die da arm sind  (EGWü 760)

oder

Bekenntnislied:  Sollt ich meinem Gott nicht singen (EG 325,1-4)


Fürbitten

A

Lasst uns danken für die Gaben, die Gott uns zum Leben gegeben hat: Nahrung, um nicht zu hungern; Wasser, um zu trinken; Kleidung, um uns zu bedecken; Talente, um die Welt zu gestalten; Gemeinschaft, um beisammen zu sein; unsere Nächsten, um einander zu helfen. Dankbar rufen wir:

G: Kyrie eleison.

So reich beschenkt lasst uns Gott bitten für jene, denen es nicht so gut geht: für die Hungernden in aller Welt, ffür die Frauen und Kinder, die in fernen Regionen unsere Kleidung nähen, für die Arbeitslosen, für die Jugendlichen auf der Suche nach einer Lehrstelle, für die Ausgeschlossenen, die keinen schützenden Ort mehr haben, für die Außenseiter, die niemand mehr beachtet. Dass Gott allen nahe sei, rufen wir:

G: Kyrie eleison.

Lasst uns danken für den Glauben, mit dem Gott uns berufen hat: für das Wort, das belebt und befreit, für die Gemeinschaft, die stärkt und schützt, für die Hoffnung, die aufrichtet und ermutigt. Dankbar rufen wir:

G: Kyrie eleison.

So reich beschenkt lasst uns Gott bitten: für alle, die mit Worten und Taten Jesus Christus bezeugen, für die Gemeinden und alle, die in ihnen Zuflucht suchen, für die Christinnen und Christen in ihnen feindlichen Gesellschaften, für die Einheit der Kirche. Dass Gott allen nahe sei, rufen wir:

G: Kyrie eleison.

Lasst uns danken für Gottes Gegenwart, die die ganze Schöpfung erfüllt: für eine Welt voller Wunder, für empfangene und geweckte Liebe, für gespürten Frieden, für das Leben in seiner ganzen Vielfalt. Dankbar rufen wir:

G: Kyrie eleison.

So reich beschenkt, lasst uns Gott bitten: für alle, die in diesen Tagen auf Reisen sind; für die Familien und ihr Zusammenleben; für alle, die ruhelos sind; für alle, die unter Gewalt leiden; für die Kranken und Sterbenden; für unsere Verstorbenen. Dass Gott allen nahe sei, rufen wir: (g)

G: Kyrie eleison.


B

Gott, du weißt, was uns gut tut. In dir ruht das Leben. Du kannst und du willst uns erfüllen mit deinen Gaben. Du rufst uns in dein Reich. Dich rufen wir an:

G: Kyrie eleison

Wir bitten um das, was wir von Herzen wünschen: um Brot auf dem Tisch und den Trank, der belebt; um Kleidung, um gute Gesundheit, um einen sicheren Weg durch diese Welt und ein schützendes Haus. Dich rufen wir an:

G: Kyrie eleison

Wir erbitten auch, was wir nicht minder brauchen: das Verständnis der Menschen neben uns, die Treue der Freunde, die Aufrichtigkeit unserer Gegner, die Großmut derer, die wir beleidigt haben, die Liebe aller, die wir lieben,  das Vertrauen untereinander immer neu. Dich rufen wir an:

G: Kyrie eleison

Wir bitten um eine offene Zukunft für die Kinder in aller Welt; um glückliche Tage für die altgewordenen Menschen; um Freude in Arbeit und Beruf; um Mut für die Enttäuschten, um Geduld in der Not und um Frieden überall auf dieser Erde. Dich rufen wir an:

G: Kyrie eleison

Wir bitten für die, die Mangel leiden. Wir bitten um Genesung unserer Kranken. Wir bitten um die Würde der Sterbenden. Wir bitten um Vollendung in deiner Ewigkeit. Dich rufen wir an:

G: Kyrie eleison

Wir sagen dir, Gott, unsre ganz persönlichen Anliegen, bitten für Not, die uns vor allem bewegt, für Menschen, denen wir besonders verbunden sind:

- Stille - 

Mache uns bereit für alles, was von dir kommt. Dich rufen wir an: (h)

G: Kyrie eleison


oder das aktuelle Wochengebet der VELKD

Vaterunser


Lied zum Ausgang: Die Erde ist des Herrn (¶ EG Wü 659)


Abkündigungen – Friedensbitte: Verleih uns Frieden gnädiglich (EG 421)


[ Sendungswort

Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes.1.Petr 4,10 ]


Segen - Nachspiel

 

entfalteter Wort- bzw. Abendmahlsgottesdienst


Vorspiel (i) – Eröffnung (wie oben) 


Lied zum Eingang: Ich weiß mein Gott, das all mein Tun (¶ EG 497)


Anrufung  

[Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen,

G: allen, die ihn ernstlich anrufen.]

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, für das Leben, das du geschaffen hast. Die ganze Welt hältst du in der Hand und wir dürfen dich unseren Vater nennen.

R: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Wir danken dir für deinen Sohn Jesus Christus, unsern Herrn und Bruder. Durch ihn wurde deine Güte in menschlicher Gestalt sichtbar. In seinem Tod und seiner Auferstehung hast du uns erlöst und bleibende Hoffnung geschenkt. Er ist das Wort, das uns den Weg weist, er ist die Wahrheit, die uns frei macht.

R: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Wir preisen dich für den Heiligen Geist, der uns zusammenführt und als Kirche eint. Aus seiner Fülle haben wir empfangen, aus seiner Kraft dürfen wir leben.

R: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Wir danken dir für alle, die den Weg mit uns gemeinsam gehen und ihr Leben mit uns teilen; für alle, die bei uns bleiben in Stunden der Freude, aber auch in Stunden der Not und der Angst.
R: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Wir preisen dich, Herr, unseren Gott, durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, in der Gemeinschaft des  Heiligen Geistes. So wir stimmen ein in das Lob aus deiner Schöpfung. (k)

R: Dir sei Preis und Dank und Ehre!


Tagesgebet  (wie oben)


Prophetie: Jeremia 1,4-10 (IV / ¶ IV) Die Berufung Jeremias


Graduale:

A Psalm 40 ,6-12  Du hast viel getan o Herr, mein Gott, in deinen Wundern. (l)

Kehrvers: Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht, * in der Tiefe meines Herzens (v.11)

oder Psalm 71 – Herr, ich traue auf dich (EG 732) 

B Psalm 63, 2-9  Gott, du bist mein Gott, den ich suche  (m)

Kehrvers: Du bist mein Helfer * und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. (V.8)

oder Psalm 63 – Gott, du bist mein Gott, den ich suche (EG 729)


Epistel: Philipper 3,(4b.6)7-14 (II / ¶ III) Lebenswende durch Christus


Halleluja

Halleluja. Lass deiner sich freuen und fröhlich sein alle, die nach dir fragen * und die dein Heil lieben, lass allewege sagen: Der HERR sei hoch gelobt. (Ps 40,17) Halleluja. Sagt Gott, dem Vater allezeit für alles Dank * im Namen unseres Herrn Jesus Christus. (Eph 5,20) Halleluja.


Evangelium: 

A Matthäus 25,14-30 (I) Gleichnis von den anvertrauten Pfunden

B Matthäus 13,44-46 (¶ II) Der Schatz im Acker


Lied (der Woche): Herzlich lieb hab ich dich, o Herr (¶ EG 397)


Predigt  (zum Evangelium)


Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)


Bekenntnis -  Fürbitten (wie oben)


* Lied zur Bereitung: Dank sei dir Vater für das ewge Leben (EG 227 i.A.)


[ * Bereitung 

Jesus Christus, unser Heiland, lädt uns ein an seinen Tisch. In Brot und Wein, den Zeichen seiner Gegenwart, finden wir Gemeinschaft mit Gott und untereinander: Stärkung im Glauben, Befreiung von lähmender Last, Vergebung, Leben und Seligkeit sollen wir empfangen. (n) ]
oder 

[ * Gabengebet
Gott, Geber aller guten Gaben. Dankbar für das, was du uns anvertraust, bekennen wir: Dein ist alles, was wir sind und haben. Wir bringen Brot und Wein stellvertretend für die viele Gaben, mit denen du unser Leben erhältst und segnest. Mache sie zu Zeichen des Heils, das wir im Mahl deines Sohnes empfangen, unsres Retters und Herrn. (o)]


* Dialog – Präfation - Sanctus 

Der Herr sei mit euch G:  Und mit deinem Geiste.

Erhebet eure Herzen. G: Wir erheben sie zum Herrn.

Lasst uns danksagen und Gott preisen. G: Das ist würdig und recht.

In Wahrheit ist es würdig und recht, /

unser Dienst und unsere Freude, /

+ dir, ewiger Gott, Dank zu sagen:

Denn du hast uns aus dem Nichts ins Dasein gerufen /

Du lässt nicht nach, alles zu tun, uns zu erlösen /

+  und in dein künftiges Reich zu bringen.

Für all das danken wir dir, dreieiniger Gott, /

für alles Gute, was uns geworden ist, sichtbar und verborgen, /

+  ob wir es kennen oder auch nicht.

Darum singen wir dir inmitten deiner ganzen Schöpfung. /

Darum stehen wir in der Schar derer, die dich bezeugen seit Anbeginn der Welt. /

Darum stimmen wir ein in das Lob deiner Herrlichkeit /

+ und bekennen mit allen deinen Engeln ohne Ende: (p)

G: Heilig, heilig, heilig (EG 185 ,1-3.5)


* Abendmahlsgebet

Wir danken dir, dem heiligen Gott. Du hast uns dies Leben und die ganze Erde anvertraut. Obwohl wir uns abgekehrt haben von dir,  bist du gekommen in Jesus, deinem Sohn, und hast durch ihn dem Erdkreis noch einmal Hoffnung gegeben. Er hat sich hingegeben für das Leben der Welt:

Einsetzungsworte

Sooft wir von diesem Brot essen und von diesem Kelch trinken, erfahren und bezeugen wir das Geheimnis des Glaubens:

G:  Deinen Tod, o Herr, verkünden wir … [EG 189]

So halten wir das Gedächtnis Christi und rufen dich, Gott, an: Sende deinen Heiligen Geist, damit er uns teilhaben lasse an der Gabe deines Sohnes. Lass uns gestärkt werden durch das Brot des Lebens und des Friedens und den Kelch des Heiles und der Versöhnung. Erneuere uns und den ganzen Erdkreis und führe uns auf dem Weg zur Vollendung in deinem ewigen Reich (q)


Vaterunser


* Brotbrechen  -  Agnus Dei

Der Kelch, für den wir danken, ist die Gemeinschaft des Blutes Christi.

Das Brot, das wir brechen, ist die Gemeinschaft des Leibes Christi.

Denn ein Brot ist's: So sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 1.Kor 10,16.17

 G: Christe, du Lamm Gottes (EG 190.2)


* Einladung  [- Friedensgruß] – Austeilung


* Dankgebet

Danket dem HERRN, denn er ist freundlich. Halleluja.

G:: und seine Güte währet ewiglich. Halleluja. (Ps 118,1)

oder 

Lobe den HERRN, meine Seele,

G:: und was in mir ist, seinen heiligen Namen ... (Ps 104,1-4)

Gott. Du hast uns an deinen Tisch gerufen und wir haben in Brot und Kelch die Gegenwart deines Sohnes erfahren. Wir bitten dich für jetzt und immer wieder: Lass uns vergessen, was hinter uns liegt und uns ausstrecken nach dem neuen Leben, zu dem wir erlöst sind durch Christus, deinen Sohn, unserm Bruder und Herrn.  (r)


Lied zum Ausgang: Die Erde ist des Herrn (¶ EG Wü 659)


Abkündigungen – Friedensbitte -  [Sendungswort –] Segen – Nachspiel (wie oben)

 


Anhang


* Eingeständnis und Zusage   /  alternative Anrufung
Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN,

G: der Himmel und Erde gemacht hat.

Worauf bauen wir im Leben? Ist es wirklich Gott? Könnte es vielleicht der Erfolg sein, die Versicherung, das Bankkonto, die eigene Schönheit? Was ist der Grund unserer Hoffnung? Führen wir ein Leben, das auf Gott setzt? Zeigt unser Handeln, dass wir ihm vertrauen? Gott überwinde unsere Unsicherheit, Vordergründigkeit, Kraftlosigkeit durch seine Gnade: (s) 

G: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsre Sünde und führe uns zum ewigen Leben.       (oder in  anderer Form )

oder: Kyrie-Gesang (t)

Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Joh 15,5 [ Wir dürfen gewiss sein: Der allmächtige Gott hat sich über uns erbarmt und sich uns zugewandt in Jesus Christus. Durch seine Hingabe sind Schuld und Sünde überwunden. Aus seiner Vergebung können wir leben. Was gewesen ist, soll nicht mehr beschweren, was kommt muss uns nicht schrecken. Gottes Gnade ist unseres Lebens Freude und Kraft.  (oder in  anderer Form)] 


Kyrie-Litanei (alternativ)

Mitten im Stimmengewirr, vor dem wir uns nicht verschließen können, tut  eines uns not: Öffne uns das Ohr für deine Stimme, Gott. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison 

Mitten im Durcheinander der Meinungen, die wir zu hören bekommen, brauchen wir Orientierung: Öffne unsere Gedanken für deinen Willen, Gott. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison 

Mitten im Lärm dieser Zeit, dem wir ständig ausgesetzt sind, fehlt uns der Sinn für die leisen Zwischenrufe. Öffne uns  das Herz für deine Wahrheit, Gott. Wir rufen dich an: (u)

R: Kyrie eleison 


Quellen und Vorlagen


Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers in der revidierten Fassung von 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 

Vorschläge zur Perikopenreform 

[ ] Durch Klammern gekennzeichnete Stücke können entfallen

* Durch einen Stern gekennzeichnete Stücke entfallen, wenn kein Abendmahl gefeiert wird

a vgl. W. Milstein, Den Gottesdenst beginnen, Göttingen 1999, S. 78

b R.B. nach Motiven bei M.Josuttis, Erleuchte uns mit deinem Licht, Gütersloh 2009, S.180

c R.B.

d vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 367

e vgl. Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Aufl. Göttingen 2003, Nr.  171.1

f vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 647

g vgl. Wochengebet der VELKD zum 9. Sonntag nach Trinitatis 2009

h vgl. M.Meyer, Nachdenkliche Gebete, Göttingen 1988, S. 103

i Beim Einzug kann die Bibel mit vorgetragen und zum Altar bzw. Lesepult  gebracht werden

k vgl. Gotteslob – Katholisches Gebet- und Gesangbuch, Ausgabe 2013, Nr. 670,8.9

l andere Palmversionen 

Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 366 ;

Reimpsalter - Ausgabe des EG für die Evangelisch-reformierte Kirche, Ps 40,2.3 ; 

Joppich/Reich/Sell, Preisungen, Münsterschwarzach 1998, Ps 40 , S. 44-46;

Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Aufl. Göttingen 2003, Nr.  729)

m andere Palmversionen 

Reimpsalter - Ausgabe des EG für die Evangelisch-reformierte Kirche, Ps 63; 

St.Metzger-Frey, Anglikanisches Chorsingen, München 211, Ps 63

Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Aufl. Göttingen 2003, Nr.  339

n vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 661

o vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 553

p vgl. G. Kugler, Feierabendmahl, Gütersloh 1981, S. 111

r vgl. A. Schilling, Die Sonn- und Festtagsgebete... Luzern/Stuttgart 1980, S 45

s vgl. Gottesdienstpraxis Bd. III/3, Gütersloh 2005, S. 14

t dem Eingeständnis kann unmittelbar ein Kyrie-Ruf, der biblischen Zusage unmittelbar ein Gloria-Gesang folgen (alternative Form der Anrufung)

u vgl. W. Brinkel / H. Hilgendiek, Neue Eingangs- und Fürbittengebete, Gütersloh 1994, S. 106