Text als RTF-Dokument herunterladen

7. Dezember 2014


2. Sonntag im Advent  (violett/blau°)  Der erwartete Erlöser

Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. Luk 21,28



ENTWURF A

Predigtgottesdienst

Predigttext:  Lukas 21,25-33 (I) Erlösung am Ende der Zeit


Vorspiel


Eröffnung (wie unten)


Lied zum Eingang:  Die Nacht ist vorgedrungen  (EG 16, 1.4.5)


Psalmgebet

Votum: Siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig und sein Arm wird herrschen. Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker mit seiner Wahrheit. nach Jes 30,27-30.

oder

Singspruch: Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht, weil sich eure Erlö-

sung naht. (EG 21)

Psalm 57 – Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig (EG 728)


Tagesgebet (wie unten)


Schriftlesung (Prophetie):  Jesaja 63,15.16(17-19a)19b. 64,1-3 (IV) Sehnsucht nach Erlösung

oder (Epistel): Jakobus 5,7.8 (II) Mahnung zu Geduld


Antwortlied


Predigttext (Evangelium):  Lukas 21,25-33 (I) Erlösung am Ende der Zeit 


Predigt 


Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)

Bekenntnis
 

Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat:  (Hebr 10,23)

Apostolisches Glaubensbekenntnis - Ich glaube an Gott... (EG Wü 686)

oder

Glaubenszeugnis

Wir glauben an den einen Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat und uns Menschen zu seinem Bild. Er hat Israel erwählt, ihm die Gebote gegeben und seinen Bund geschlossen zum Segen für die Völker.

Wir glauben an Jesus von Nazareth, den Nachkommen Davids, den Sohn der Maria, den Christus Gottes. Mit ihm kam Gottes Liebe zu allen Menschen, heilsam, tröstlich und herausfordernd. Er wurde gekreuzigt unter Pontius Pilatus, aber Gott hat ihn auferweckt nach seiner Verheißung, uns zur Rettung und zum Heil.

Wir glauben an den Heiligen Geist, der in Worten und Zeichen an uns wirkt. Er führt uns zusam-men aus der Vielfalt des Glaubens, damit Gottes Volk werde aus allen Völkern, befreit von Schuld und Sünde, berufen zum Leben in Gerechtigkeit und Frieden. Mit der ganzen Schöpfung hoffen wir auf das Kommen des Reiches Gottes. (a)


Fürbitten

Du unser Gott,
du siehst auf alle, die deinen Advent erwarten.
Du spürst, wie stark sich deine Schöpfung nach dir sehnt.
Du weißt, wie sehr wir deine Erlösung brauchen.
Wende dich zu uns, wir warten auf dich.
Öffne unsere Augen für die Zeichen deines Kommens.
Wir rufen dich an: 

R: Herr erbarme dich.

Wende dich zu uns
und sieh die Gewalt in dieser Welt.
 Wir bringen vor dich die Not der Kriegsopfer,
 die Verzweiflung der Verschleppten und Gefolterten, die Ängste derer, die der Verblendung und den Fanatismus ausgesetzt sind.

Du kennst uns in unserer Ohnmacht. Auf deine Erlösung hoffen wir.
 Wir rufen dich an: 

R: Herr erbarme dich.

Wende dich zu uns und sieh die Mächtigen in dieser Welt.
Wir bringen vor dich die Politiker in ihren Entscheidungen für das Wohl der Völker
für die Bewahrung der Schöpfung
für den inneren und äußeren Frieden in ihren Ländern.
Du siehst ihre Motive.
Erfülle ihre Herzen mit Respekt vor der Würde jedes einzelnen Menschen.
Wende dich zu uns, damit wir unsere Häupter erheben. Wir rufen dich an: 

R: Herr erbarme dich.

Wende dich zu uns
und sieh auf deine Kirche. Wir bringen vor dich ihre Sorge, ihre Mühen.
Stärke sie, wenn sie sich fürchtet.
Schütze sie, wenn sie in Gefahr ist.
Führe sie heraus, wenn sie auf Irrwege gerät.
Höre ihre Gebete.
Eine sie. Wende dich zu uns.
Öffne unsere Ohren für dein Wort, das nie vergeht. Wir rufen dich an: 

R: Herr erbarme dich.

Wende dich zu uns
und sieh uns und unsere Lieben an.
Wir bringen vor dich
die Kranken und Sterbenden,
die Trauernden, unsere Verstorbenen.
Nimm dich unser aller an.
Wir warten auf dich. Komm mit deiner Erlösung
durch Jesus Christus, deinen Sohn, unsern Bruder und Herrn. (b) 

Vaterunser


Lied zum Ausgang

Abkündigungen [mit  Blick auf die Krippe] (wie Entwurf B - wie unten)


Schlussgesang: Ach mache du mich Armen (EG 10,5)


[ Sendungswort
Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. Lk 21,28 ]


Segen - Nachspiel


*


ENTWURF B

entfalteter Wort- bzw. Abendmahlsgottesdienst 

(mit Perikopen zur Erprobung ¶)


Vorspiel (c)


Eröffnung
(Soweit möglich brennt die erste Kerze am Adventskranz, die zweite wird am Ende der Eröffnung entzündet.)
Gnade sei mit uns (euch) und Friede von dem, der da ist und der da war und der da  kommt, unserm Herrn und Heiland Jesus + Christus. R: Amen.
Heute feiern wir den „zweiten“ Advent, ausgerichtet auf das künftige, ("zweite")  Kommen Jesu Christi, der das Licht der Welt ist. Noch immer gilt, was schon die Propheten verkündet haben, dass der Messias Frieden der Welt bringen wird und sein Volk retten will in Gefährdung und Not. Er möge auch unseren Herzen Frieden schenken, nicht in festlichen Feiern nur, sondern so, dass in der Welt schon jetzt Gottes Vorhaben und seine Liebe erkennbar wird. (d) Darum entzünden wir die zweite Kerze am Adventskranz in der Erwartung, dass sich die Zusage über der zweiten Woche im Advent erfülle, „Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ (Luk 21, 28)  (Entzünden der zweiten Kerze) 


Lied zum Eingang:  Die Nacht ist vorgedrungen (EG 16, 1.4.5)


* Eingeständnis und Zusage
Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN,
G: der Himmel und Erde gemacht hat.
Wenn Christus, der Herr, kommt, wird er auch ans Licht bringen, was noch im Finstern verborgen ist, und wird unsere geheimsten Wünsche und Gedanken offenbar machen. Darum lasst uns schon jetzt in seinem Licht unsere Ferne zu Gott erkennen, sie vor ihm eingestehen und ihn bitten um seine Gnade: (e)                                  
G: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben. (oder in anderer Form)
Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben. 1.Thess 5,9. Wir dürfen gewiss sein: Der barmherzige Gott hat sich uns zugewandt in Christus, durch den Sünde, Angst und Tod überwunden sind. Aus seiner Vergebung können wir leben. Was gewesen ist, soll nicht mehr beschweren, was kommt muss uns nicht schrecken. Gottes Gnade ist unseres Lebens Freude und Kraft. (oder in anderer Form)


Anrufungen I (Advents-Kyrie)
Versammelt als Gottes Volk; gekommen, das Wort zu hören, das ewig währt und uns aufrichten will; zugehörig zu einer Welt, die unerlöst ist und vergeht; selbst erst auf die Freiheit der Kinder Gottes wartend - rufen wir: (f) 
V x G: Tau aus Himmelshöhn (EG 178.5)


oder Anrufungen II  (statt Eingeständnis und Kyrie)
Siehe, der HERR wird kommen, zu erlösen die Völker. Da werdet ihr singen wie in der Nacht des heiligen Festes und euch von Herzen freuen, (wie man mit Flötenspiel geht zum Berge des HERRN, zum Hort Israels). Und der HERR wird seine herrliche Stimme  erschallen lassen  und man wird sehen, wie sein Arm herniederfährt. ( trad. nach Jes 30, 27-30)
A: Seht auf und erhebt eure Häupter,... (EG 21)
In der Dunkelheit dieser Welt erwarten wir dein Licht, Gott, dass es gerade den Menschen in Not scheint, denen in Krieg und Bürgerkrieg, auf der Flucht und in den Lagern. Lass sie nicht ohne Beistand, lass sie deine Nähe spüren, auch durch unsern Einsatz: Wir hoffen auf dich (; denn wir trauen deinem Wort):
A: Seht auf und erhebt eure Häupter... (EG 21)
In der Dunkelheit dieser Welt erwarten wir dein Licht, Gott, dass es gerade den Menschen in Not scheint, denen, die ohne Sinn und Ziel leben, die sich um ihre Zukunft sorgen, die nicht wissen, was morgen ist. Lass sie nicht ohne Beistand, lass sie deine Nähe spüren, auch durch unsere Zuwendung. Wir hoffen auf dich (; denn wir trauen deinem Wort):
A: Seht auf und erhebt eure Häupter... (EG 21)
In der Dunkelheit dieser Welt erwarten wir dein Licht, Gott, dass es gerade den Menschen in Not scheint, denen, die krank sind und leiden, denen Schmerzen zu schaffen machen, die den Tod vor Augen haben. Lass sie nicht ohne Beistand, lass sie deine Nähe spüren, auch durch unsere Hilfe und Begleitung. Wir hoffen auf dich (; denn wir trauen deinem Wort): (g)
A: Seht auf und erhebt eure Häupter... (EG 21)


Tagesgebet
Beten wir still zu Gott in Erwartung des Erlösers:
Ewiger Gott. Du willst die Welt zu deinem Ziel bringen und dein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit vollenden. Richte unsern Blick in die Zukunft deines Sohnes, damit wir schon jetzt herausfinden aus den Ausweglosigkeiten eigener Gedanken und Wünsche und er der Herr wird über unser Leben und Tun: Jesus Christus, der gekommen ist in die Zeit und kommen wird für alle Ewigkeit. (h)
oder
Worte der Verheißung sprichst du, Gott, zu den Menschen, die Ausschau halten und sich danach sehnen, dass du kommst. Bring den Frieden näher, auf den die Welt wartet, und lass uns spüren, wie du für uns da bist, heute und alle Tage unseres Lebens. (i)
oder ein anderes Tagesgebet


Lesung (AT):  Hoheslied 2, 8-13 (¶ V) Steh auf meine Freundin


Graduale: Psalm 80,2.3b.5.6.15.16.19.20 (¶) Du Hirte Israels höre (k) 
Kehrvers: HERR, Gott Zebaoth, tröste uns wieder; * lass leuchten dein Antlitz, so genesen wir.(V. 20)
oder Psalm 57 – Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig (EG 728) 


Epistel: Jakobus 5,7.8(9-11) (¶ II) Mahnung zu Geduld


Halleluja
Halleluja. Gott wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit * und die Völker mit seiner Wahrheit (Ps 96,13b) Halleluja. Wir warten auf einen neuen Himmel und eine neue Erde, * in denen Gerechtigkeit wohnt. (2. Petr.3,13)  Halleluja. 


Evangelium:  Lukas 21,25-33 (¶ VI) Des kommende Menschensohn


Lied (der Woche):  O Heiland, reiß die Himmel auf (¶ EG 7 in Auswahl)


Predigt - zu Hoheslied 2, 8-13 (¶ V) Steh auf meine Freundin -


Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)


Bekenntnis
Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat: (Hebr 10,23)
Apostolisches Bekenntnis - Ich glaube an Gott, den Vater...  (EG Wü 686)


Bittgebet
Christus, Erlöser, voll Sehnsucht erwartet, wir halten Ausschau nach dir als einem Freund, der noch fern ist. Wir dürfen dich rufen, hast du doch gesagt „Ich werde da sein“ - so lautet dein Name. Aus der Tiefe rufen wir, aus unserer Einsamkeit, unserer Knechtschaft, unserer Erniedrigung. Wir rufen zu dir – wo ist deine Antwort?
R: Kyrie eleison.
Reiß die Wolken auseinander und komm, hier, jetzt, sei unser Gott – wer sonst? Niemand sonst hat uns gesucht, niemand hat unser forteilendes Herz umgewendet, unsere Seele angeredet als du. Niemand sonst hat gerufen wie ein Verliebter: „Hier bin ich, steh auf.“ Aus dem Verborgenen hast du gerufen; höre nicht auf, dass unser Herz dich hört und umkehren kann.
R: Kyrie eleison.
Niemand sonst hat uns ein Land versprochen mit Strömen aus Licht und Bächen voll Wasser, wo Liebe auflebt, wo Freiheit herrscht und Gerechtigkeit wohnt, wo der Frühling kommt mit Blüten und Gesang und Heil für Blinde, Taube und Lahme. Versprichst du denn, was nicht sein kann? Lässt du nur ahnen, was unerfüllt bleibt? Nichts ist bei dir unmöglich.
R: Kyrie eleison.
Dein Reich komme, dein Wille geschehe. Stoße die Tyrannen von ihren Thronen, erhebe hoch, die noch erniedrigt sind. Zu dir steigt unsere Seele empor; richte uns, richte uns auf und erleuchte unsere Augen. Lass ewige Freude und Wonne uns ergreifen.
R: Kyrie eleison.
Gesegnet seist du, unser Fels; gesegnet du, die Quelle des Lebens, die in uns Menschen aufspringt wie ein Brunnen in der Wüste. Nichts ist bei dir unmöglich, uns geschehe nach deinem Wort. Wo bist du jetzt? Wo bleibt deine Leidenschaft? Bist du nicht mehr der eine von damals? (l)
R: Kyrie eleison.       


* Lied zur Bereitung: Das Volk, das noch im Finstern (¶ EG 20,1.3.7.8)


[ * Bereitung
Lasst uns in diesem Mahl, zu dem wir geladen sind, die Gemeinschaft des Glaubens bekräftigen: zusammenstehen, essen und trinken mit denen, die gleich uns zu Christus gehören, dass wir einander verzeihen, was auch geschieht, einander verstehen, gerade wenn es schwierig wird, einander helfen, wo es nötig ist. Dazu bereite uns Gott. (m)


oder * Gabengebet
Gott, unsere Stärke, ohne dich vermögen wir nichts. Nimm an, was wir heute vor dich bringen, und erhalte uns in deiner Liebe die Zeit hindurch bis zur Vollendung deines Reiches, so bitten wir m Namen Jesu Christi, unseres Herrn. (n)  ]


* Dialog – Präfation - Sanctus
Der Herr sei mit euch G: Und mit deinem Geiste.
Erhebet eure Herzen. G: Wir erheben sie zum Herrn.
Lasst uns danksagen und Gott preisen. G: Das ist würdig und recht.
In Wahrheit ist es würdig und recht, /
unser Dienst und unsere Freude, /
+ dir, ewiger Gott, Dank zu sagen:
Denn dein Weg mit uns Menschen, führt er auch manchmal durchs Dunkel/
und scheint uns sein Ziel so oft verborgen, /
+ du wirst ihn nicht im Elend enden lassen.
Jesus, deinen Sohn, den wir unter uns empfangen, /
+ ihn hast du gesandt als Künder deines Reiches.
Und mit allen, die unterwegs sind hin zu dir, /
mit den Hoffenden seit Anbeginn der Zeiten, /
mit den Propheten und der großen Schar deiner Engel, /
+ mit ihnen lass auch uns voll Ehrfurcht rufen: (o)
G: Heilig, heilig, heilig (EG 185,1-3)


* Abendmahlsgebet

Herr aller Mächte und Gewalten, gepriesen bist du in deinem Sohn Jesus Christus, der in deinem Namen gekommen ist. Er ist dein rettendes Wort für uns Menschen. Er ist die Hand, die du den Sündern entgegenstreckst. Er ist der Weg, auf dem dein Friede uns erreicht. Darum feiern wir die Versöhnung, die uns in Christus geschenkt ist:

Einsetzungsworte

Sooft wir von diesem Brot essen und von diesem Kelch trinken, erfahren und bezeugen wir das Geheimnis des Glaubens:

G: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir ...

Ewiger Gott. Dein Sohn hat uns dieses Vermächtnis seiner Liebe anvertraut. Wir bitten dich: Sende deinen Heiligen Geist und heilige diese Gaben, dass wir sie empfangen als Leib und Blut deines Sohnes. Nimm uns an in deinem Sohn und schenke uns in diesem Mahl den Geist, den er verheißen hat, den Geist der Einheit, der wegnimmt, was trennt, und uns zusammenhält in der Gemeinschaft mit deinem ganzen Volk. Mach deine Kirche zum Werkzeug deines Friedens. Wie du uns hier am Tisch deines Sohnes versammelt hast in Gemeinschaft mit den Vätern und Müttern im Glauben, mit allen Hoffenden und Vollendeten, so sammle die Menschen aller Völker und Sprachen, aller Schichten und Gruppen zum Gastmahl der ewigen Versöhnung und deines bleibenden Friedens durch ihn  Jesus, deinen Christus, unsern Bruder und Herrn. (p)


Vaterunser


* Brotbrechen  -  Agnus Dei.
[Der Kelch, für den wir danken, ist die Gemeinschaft des Blutes Christi. Das Brot, das wir brechen, ist die Gemeinschaft des Leibes Christi. Denn ein Brot ist's: So sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 1.Kor 10,16.17 ]
G:  Christe, du Lamm Gottes (EG 190.2)


* Einladung – [ Friedensgruß - ] Austeilung


* Dankgebet
Danket dem HERRN, denn er ist freundlich. Halleluja.
R: und seine Güte währet ewiglich. Halleluja. (Ps 118,1)
oder   Lobe den HERRN, meine Seele,
R: und was in mir ist, seinen heiligen Namen ... (Ps 103,1-4)
Gott, heilig und ewig. Du hast uns in der Feier dieses Sakramentes wunderbar beschenkt: Gib, dass wir im Glauben unsere Erlösung annehmen und deiner Zukunft in Freude und Erwartung entgegengehen. Durch Christus, deinen Sohn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit. (q)


Lied zum Ausgang: Herr, mach uns stark im Mut  (EG 154,1.3-5)  


Abkündigungen  [ mit Blick auf die Krippe ]
[ In diesem Jahr entsteht unsere Krippe gleichsam nach und nach. Und so ist heute die Spannung bestimmend, die für den Glauben zwischen der Erwartung des kommenden Reiches und dem Leben in der Jetzt-Zeit besteht. Hinzugekommen sind die Schafe mit ihren Hirten, wie sie um die Hütte verstreut sind; sie vertreten gleichsam das Volk, die "Armen" im Lande, deren Hoffnung allein Gott ist und denen auch als ersten die Botschaft von der Geburt des Erlösers verkündet wird. Prophetische Tradition wird aufgenommen, wenn es vom kommenden Christus als dem Erlöser heißt, dass ihn "das Volk jammerte; denn sie waren ... zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben" (Mt 9, 36) (r) ]


Schlussgesang: Ach mache du mich Armen (EG 10,4)


[ Sendungswort
Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen, und nach Zion kommen mit Jauchzen, ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jes 35,10) ]


Segen - Nachspiel  


Quellen und Hinweise


Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach der Über-setzung Martin Luthers in der revidierten Fassung von 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

° Im Unterschied zum Passions-Violett ist in den nordischen  sowie in manchen ameri– kanischen Kirchen (Königs-)Blau als liturgische Farbe im Advent gebräuchlich

* Mit einem Stern versehene Stücke entfallen, wenn kein Abendmahl gefeiert wird

[ ] Durch Klammern gekennzeichnete Stücke können entfallen

  Vorschläge zur Perikopenrevision  - andere Lesungen/ Predigttexte zum 2.Advent 

Jes 35,3-10 (¶  I) / Jes 65,15 - 64,3 (¶ AT IV) / Offb 3,7-13 (¶ II)

a vgl. Ergänzungsband z. Württembergischen Gottesdienstbuch, Stuttgart 2005, S.  165, Nr 5

b vgl. VELKD – Wochengebet zum 2. Advent 2008

c Beim Einzug kann die Bibel mit vorgetragen und auf Altar bzw. Lesepult gelegt werden.

d vgl. Common Worship - Times and Season, (Church of England) London 2006, S. 52
e vgl. Common Worship (Church of England), London 2000, S. 300
f vgl. H.Nitschke (Hg,) Zum Gottesdienstbeginn, Gütersloh 1981, S. 11
g vgl. W.Milstein, Es ist ein Ros entsprungen, Göttingen 2005, S. 82
h R.B.
i vgl. Niederländ. Gottesdienstboek een proeve, Bd.1, Zoetermeer 1998, S.14
k andere Psalmversionen

Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 246

Reimpsalter Ausgabe des EG für die Evangelisch-reformierte Kirche, Ps 80;

Joppich / Reich / Sell, Preisungen, Münsterschwarzach 1998, S. 76

S. Metzger-Frey, Anglikanisches Chorsingen, München 2011, Ps 57

Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Aufl. Göttingen 2003, Nr. 358 (ohne Antiphon)

l vgl. H. Oosterhuis, Um Recht und Frieden, Düsseldorf 1989, S.26  und EG Wü S. 61
n vgl. Anglican Church of Canada, Book of Alternative Services, Toronto 1987, S. 270
o R.B.
p vgl. Die Feier der Eucharistie (Altkatholiken), 3. Aufl., Bonn 2006, S. 352 ff 

q vgl. reihe gottesdienst  8/9 - Gebete - , Hamburg 1979, S.  204, Nr. 293
r R.B