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30. November 2014


1. Sonntag im Advent  (violett / blau°) Der einziehende König

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer.  Sach 9,9



ENTWURF A

Predigtgottesdienst

Predigttext: Matthäus 21,1-9 (I) Jesu Einzug in Jerusalem


Vorspiel

Eröffnung 
(wie Entwurf B – wie unten)


Lied zum Eingang:  Nun jauchzet all ihr Frommen (EG 9 in Auswahl)


Psalmgebet (gesprochen)

Votum: Hosianna, dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosianna in der Höhe! Mt 21,9

Psalm 24 -  Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch (EG 712)


oder Psalmodie (gesungen) 

Leitvers: Siehe, nun kommt der Herr, der Herrscher und in seiner Hand ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit.

Psalm 100 – Jauchzet dem Herrn, alle Welt (EG Wü 786)


Tagesgebet (wie unten)


Schriftlesung (Prophetie): Jeremias 23,5-8 (III) Verheißung des gerechten Königs

oder (Epistel): Römer 13,8-12(13.14) (II) Die Nacht ist vorgerückt


Antwortlied: Macht hoch die Tür (EG 1)


Predigttext (Evangelium):  Matthäus 21,1-9 (I) Jesu Einzug in Jerusalem


Predigt


Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)

Bekenntnis
 

Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat: (Hebr 10,23)

Apostolisches Glaubensbekenntnis - Ich glaube an Gott, den Vater... (EG Wü 686)


Fürbitten (wie unten)


Vaterunser


Lied zum Ausgang:  Nun komm der Heiden Heiland (EG 4)


Abkündigungen [mit Blick auf die Krippe] (wie unten)


Schlussgesang: Ach mache du mich Armen (EG 10,4)


[Sendungswort (wie unten)]

Segen - Nachspiel


*

ENTWURF B

entfalteter Wort- bzw. Abendmahlsgottesdienst

 (mit Perikopen zur Erprobung ¶ )

Predigttext: Matthäus 21,1-11 (¶ I) Jesu Einzug in Jerusalem 


Vorspiel
 

Eröffnung
Soweit möglich wird die erste Kerze am Adventskranz erst am Ende der Eröffnung entzündet.
Gnade sei mit uns (euch) und Friede von dem, der da ist und der da war und der da  kommt, unserm Herrn und Heiland Jesus + Christus. R: Amen.
Heute ist der 1. Sonntag im Advent. Ein neues Kirchenjahr beginnt. Wir feiern Gottesdienst in Erwartung der Ankunft Christi und gedenken zugleich seines Kommens vor langer Zeit. Wir freuen uns über seine Nähe, wann immer wir in seinem Namen zusammen sind. Als Vorzeichen des auf uns zukommenden Glanzes Gottes entzünden wir die erste Kerze am Adventskranz.(a)
Die erste Kerze wird mit einem Votum entzündet:
Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. (Sach 9,9)

oder die große Form von Einzug und Eröffnung (s. Anhang)


Lied zum Eingang:  Nun jauchzet all ihr Frommen (EG 9 in Auswahl)


* Eingeständnis und Zusage
Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN,
G: der Himmel und Erde gemacht hat.
Gott ruft uns in sein Reich. Neues soll beginnen. Gott ist auf dem Weg zu uns Menschen. Doch sind wir zu seinem Empfang bereit? Lassen wir uns nicht zu leicht durch eigene Erwartungen irremachen, durch mühsame Erfahrungen enttäuschen und von der Hoffnung abbringen? - dass wir offen werden für Gottes Ankunft, das erbitten wir von seiner Gnade:  (b)
G: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsere Sünde und führe uns zum ewigen Leben.  (oder in anderer Form)
Die Güte des HERRN ist‘s, dass wir nicht gar aus sind. Seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu und seine Treue ist groß. (Klgl 3,22+23) Wir dürfen gewiss sein: Der barmherzige Gott hat sich uns zugewandt in Jesus Christus, durch den Sünde, Angst und Tod überwunden sind. Aus seiner Vergebung können wir leben. Was gewesen ist, soll nicht mehr beschweren, was kommt muss uns nicht schrecken. Gottes Gnade ist unseres Lebens Freude und Kraft. (c) (oder in anderer Form)


Anrufung I  (Advents-Kyrie)
[Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN,
G: der Himmel und Erde gemacht hat,
der Bund und Treue hält ewiglich
G: und nicht preisgibt das Werk seiner Hände.]
Ihn, der Gottes Herrschaft ausgerufen hat; ihn, der auf dem Esel eingezogen ist in Jerusalem; ihn, der zu uns kommen will, dass wir sein Wort vernehmen; ihn, dessen Zukunft wir erwarten - ihn rufen wir an: (d)
V x R:  Tau aus Himmelshöhn (EG 178.5) 


[ Gloria in excelsis (e)
Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!  Lk 19,38
V x R:  Ehre sei Gott in der Höhe (EG 180.1 oder 180.3 )]


Tagesgebet
Beten wir still zu Gott, in der Gewissheit, nicht vergeblich zu warten:
Herr Jesus Christus, die Welt erwartet dich: im Hungern der Unterdrückten nach Gerechtigkeit, im Wunsch der Armen nach Auskommen, im Suchen selbst der Reichen nach dem, was größer ist als Wohlstand, in der Sehnsucht unsrer Herzen nach wahrem Leben und im Lobgesang deiner Kirche über deine Zukunft - immer ist die Erwartung groß an dich, unser Retter und Herr. (f)
oder
Erweise deine Macht in unserm Leben, Gott. So vieles engt uns ein und bindet uns. So komm und befreie uns durch deine Gegenwart. Komm mit deinem Wort und mach uns neu durch deinen Sohn, der einst gekommen ist und kommen wird: Jesus Christus, unser Bruder unter den Menschen, unser Herr für Zeit und Ewigkeit. (g)

oder ein anderes Tagesgebet


Prophetie: Sacharja 9,9-10 (¶ III) Siehe, dein König kommt zu dir


Graduale: Psalm 24,1-10  (¶) – Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist (h) 

Kehrvers: Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch (V.7)
oder Psalm 24 – Machet die Tore weit und die Türen ... (EG 712)
oder Psalm 100 Jauchzet dem Herrn alle Welt (EG 740) (i)


Epistel: Römer 13,8-12 (¶ II) Die Nacht ist vorgerückt


Halleluja
Halleluja. Aus Zion bricht an der schöne Glanz Gottes *
unser Gott kommt und schweiget nicht. (Ps 50,2.3a) Halleluja. Hosianna dem Sohne Davids. * Hosianna in der Höhe. (Mt  21,9) Halleluja. 


Evangelium: Matthäus 21,1-11 (¶ I) Jesu Einzug in Jerusalem


Lied (der Woche): Macht hoch die Tür (¶ EG 1)


Predigt - zu Matthäus 21,1-11 (¶ I) Jesu Einzug in Jerusalem - 


Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)


Bekenntnis
Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat: (Hebr 10,23)
Nizänisches Bekenntnis: Wir glauben an den einen Gott  (EG Wü 687)
oder Apostolisches Bekenntnis: Ich glaube an Gott, den Vater (EG Wü 686)


Fürbitten
Jesus Christus, du kommst arm und unscheinbar. Und doch bist du der Verheißene, wie ein König zu Recht mit Jubel begrüßt. Wir staunen und rufen dir zu:
G: Kyrie eleison.     
Wir staunen; denn die größte Ehre ist bei dir, anderen zu dienen, und wer dir so folgt, den wird dein Vater ehren. Wir rufen dir zu:
G: Kyrie eleison.    
Wir staunen, denn deine Stärke liegt in der Zuwendung zu den Schwachen. Deine Macht besteht in der Liebe zu den Sündern. Wir rufen dir zu:
G: Kyrie eleison.  
Wir staunen, denn du bist stark im Streit, weil du Streit schlichtest und Frieden schaffst, der anders ist, als was die Welt geben kann. Wir rufen dir zu:
G: Kyrie eleison.    
Wir staunen, denn deine Größe zeigt sich am Kleinen und von Unmündigen wird dein Lob verkündet. Wir rufen dir zu:
G: Kyrie eleison.   
Wir staunen, dass wir nicht abseits stehen müssen, wenn du einziehst, sondern dass du gerade auch zu uns kommst. Wir rufen dir zu:
G: Kyrie eleison.     
Wir staunen und danken dir, Christus, in unserer Sehnsucht und bitten um Erfüllung, staunen in unseren Ungenügen und bitten um Beistand, staunen in unserer Gebrochenheit und bitten um Vollendung, staunen in unserem Versagen und bitten um Vergebung, staunen in unserer Ängstlichkeit und bitten um Mut, staunen in unserer Zwietracht und bitten um Versöhnung, staunen in unseren Zweifeln und bitten um Zuspruch, staunen in unserer Wehmut und bitten um Trost. Wir rufen dir zu:
G: Kyrie eleison.    
Wir staunen, denn du kommst, mit deiner Gerechtigkeit, die rettet, mit deiner Hilfe, die aufrichtet und heilt, mit deiner Sanftmut, die wohltut und zurecht bringt. Dir sei Ehre in Ewigkeit.(k)


* Lied zur Bereitung: Gottes Sohn ist kommen (EG  5,1.3.4)


[ * Bereitung
Hosianna dem Sohn David! Im Brot, das wir brechen, kommt er zu uns; im Wein, den wir teilen, ist er unter uns gegenwärtig. So wird Gott durch Christus für uns fassbar; so können wir ihn begreifen. Er teilt sich uns mit, er nimmt sich unser an, er geht ein in unsere Welt, ist Gast und Gastgeber zugleich. Er, der König aller Völker ist, wird zum Diener des ganzen Menschengeschlechts. Sein Wein will uns erquicken, sein Brot wird uns stärken, sein Wort weist uns den Weg und das Ziel. (l) 


oder * Gabengebet
Du Gott der Liebe und der Macht. Dein Wort bringt uns dazu, das Kommen deines Sohnes zu erwarten. Nimm an alles, womit wir an diesem Tag zu dir kommen, und erhalte uns mit deiner Verheißung des ewigen Lebens, so bitten wir im Namen Jesu Christi, unseres Herrn.  (m) ]


* Dialog – Präfation – Sanctus
Der Herr sei mit euch G:  Und mit deinem Geiste.
Erhebet eure Herzen. G: Wir erheben sie zum Herrn.
Lasst uns danksagen und Gott preisen. G: Das ist würdig und recht.
In Wahrheit ist es würdig und recht, /
unser Dienst und unsere Freude, /
+  dir, ewiger Gott, Dank zu sagen:
Durch Christus preisen wir deine große Treue /
Ihn hast du gesandt als Sohn deines Volkes Israel,
den Völkern das Heil zu verkünden. /
+  Durch ihn erfüllst du alle Verheißungen der Propheten.
Darum soll allein dir die Ehre gelten /
+  aus aller Schöpfung und von deinem ganzem Volke.
Und mit allen, die unterwegs sind hin zu dir, /
mit den Hoffenden seit Anbeginn der Zeiten, /
mit den Propheten und der großen Schar deiner Engel, /
+  mit ihnen lass auch unsere Stimmen sich vereinen und voll Ehrfurcht rufen: (n)
G: Heilig, heilig, heilig (EG 185.1-3)


* Abendmahlsgebet
Heiliger Gott. Dir bringen wir unser Lob durch Jesus Christus, deinen Sohn. Er hat deinen Namen verherrlicht, deinen Willen vollbracht, dein Reich begonnen und hat sich selbst dahingegeben, damit wir leben.
Einsetzungsworte
Sooft wir von diesem Brot essen und von diesem Kelch trinken, erfahren und bezeugen wir das Geheimnis des Glaubens:
G:  Deinen Tod, o Herr, verkünden wir … [EG 189]
Indem wir hier das Gedächtnis Christi halten, feiern wir sein vollkommenes Opfer am Kreuz und seine ruhmreiche Auferstehung und Himmelfahrt; wir bekennen, dass er der Herr aller Dinge ist; und bereiten uns für seine Ankunft in seinem Reich. Wir bitten dich, Gott: Durch deinen heiligen Geist lass uns dieses Brot und diesen Wein empfangen als Leib und Blut Christi. Nimm an unser Lob. Und indem wir auf sein Geheiß hin essen und trinken, vereine uns mit Christus zu einem Leib in ihm und stärke uns, ihm in der Welt zu dienen. Dir, dem einzig heiligen und ewigen Gott, Vater, Sohn und Heiligem Geist, geben wir Lob und Ehre, jetzt und allezeit. (o)


Vaterunser


* Brotbrechen  -  Agnus Dei
[ Der Kelch, für den wir danken, ist die Gemeinschaft des Blutes Christi. Das Brot, das wir brechen, ist die Gemeinschaft des Leibes Christi. Denn ein Brot ist's: So sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 1.Kor 10,16.17 ] 
G:  Christe, du Lamm Gottes (EG 190.2)


* Einladung – [ Friedensgruß - ] Austeilung


* Dankgebet
Danket dem HERRN, denn er ist freundlich. Halleluja.
R: und seine Güte währet ewiglich. Halleluja. (Ps 118,1)
oder   
Lobe den HERRN, meine Seele,
R: und was in mir ist, seinen heiligen Namen ... (Ps 103,1-4)
Gütiger Gott, wir waren Gäste an deinem Tisch. Du hast uns gestärkt mit dem Brot des Lebens und dem Kelch des Heils: Bewahre uns im Glauben bis der Tag anbricht,  an dem wir mit dir essen und trinken werden in deinem Reich. Dir sei Ehre in Ewigkeit. (p)


Lied zum Ausgang:  Nun komm der Heiden Heiland (¶ EG 4)


Abkündigungen [mit Blick auf die Krippe]
[ Manche haben ihn schon entdeckt: Den aufgestellten Stall (unter dem Weihnachtsstern), in der beim Christfest die Krippe ihren Platz findet. Noch ist er leer, doch an den kommenden Sonntagen bis zum Heiligen Abend soll er sich füllen, andeutungsweise auch durch das, was jeweils zum Motiv des Adventssonntags passend ist. Während nach ostkirchlicher Tradition die Geburt des Erlösers in einer Höhle geschieht, zeigen die Bilder im Westen einen oft zerfallenen Stall. Heute, wo es um Christus als den königlichen "Sohn" Davids geht, bringt dieser Stall dessen "Haus" in Erinnerung, dem die prophetische Verheißung gilt: "Zur selben Zeit will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und, was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen, wie sie vorzeiten gewesen ist." (Am 9,11) Auch die "Könige", die kommen werden, den "neugeborenen König" anzubeten, sind schon "unterwegs", sind jetzt erst nahe des Eingangs, doch sie werden Schritt für Schritt voran kommen,- geleitet vom Stern von Bethlehem - bis sie am Erscheinungsfest sich an der Krippe verneigen.(q) ]


[ Sendungswort
Christus ist unterwegs zu uns. Damit wir in unserem Warten nicht ungeduldig, in unserer Vorfreude nicht enttäuscht und in unserer Hoffnung nicht unsicher werden, stärke uns Gott mit seinem Segen: (r)]


Segen – Nachspiel 


Anhang


Einzug und Eröffnung (große Form)
Gemeinde und Liturgen versammeln sich vor der geschlossenen Kirchentür.
Im Namen des Vaters und des + Sohnes und des Heiligen Geistes. R: Amen.
Heute (mit dem 1. Sonntag im Advent) beginnt ein neues Kirchenjahr. Jesus Christus hat verheißen: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Mt 28,20) Er zieht mit uns durch die Zeit. Ihn begrüßen wir als den Gegenwärtigen in unseren Gottesdiensten. In dieser Gewissheit versammeln wir uns immer neu.


Lied: Gott sei Dank durch alle Welt (EG 12)


Einzug

P. klopft mit dem Kirchenschlüssel oder dem Schaft des Vortragekreuzes dreimal an die Kirchentür.

P. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, *
dass der König der Ehre einziehe.

D. von innerhalb der Kirche: Wer ist der König der Ehre?

G: Es ist der HERR stark und mächtig, der HERR mächtig im Streit.

P: Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, *
dass der König der Ehre einziehe.

D:  von innerhalb der Kirche: Wer ist der König der Ehre?

G: Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehre. (Ps 24,7-10)

Die Kirchentür wird von innen geöffnet. Unter Orgelspiel zieht die Gemeinde zu ihren Plätzen; zum

Schluss gehen die Liturgen. Die Bibel kann mit vorgetragen und auf Altar/ Lesepult gelegt werden.

P: (im Altarraum) Wir stehen im Advent. Wir feiern die Ankunft Gottes in unserer Welt. Wir gedenken des Kommens Jesu vor langer Zeit. Wir freuen uns über seine Nähe, wann immer wir in seinem Namen zusammensind. Wir erwarten seine Wiederkunft am Ende der Zeiten. Heute am ersten Advent entzünden wir als Vorzeichen des auf uns zukommenden Glanzes Gottes die erste Kerze am Adventskranz. 

Die erste Kerze wird mit einem Votum entzündet:

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. (Sach 9,9)

Nun können auch die Altarkerzen und sonstige Kerzen im Kirchenraum entzündet werden. Der Go

tesdienst wird mit dem Gloria in excelsis (EG 180.1 oder 180.3 oder 179) fortgesetzt.


Kyrie II (alternativ)
Was hätten unsere Tage für einen Inhalt, wenn wir nichts mehr erwarten dürften? / Welchen Sinn machte unser Tun, wenn es nicht von Hoffnung getragen wäre? / Warum sollten wir uns immer wieder der Gefahr von Enttäuschungen und Fehlschlägen aussetzten, wenn niemand uns ermutigt zum Neubeginn? - „Wir warten auf dich, Gott,“ und rufen:
R: Herr, erbarme dich... (EG 178.10)
Täglich merken wir, wie verschlossen wir sind in uns selbst, / wie unfähig wir sind, den Mitmenschen vorbehaltlos zu begegnen, / wie festgelegt wir sind durch bisherige Entscheidungen, / wie wenig wir uns vorstellen, es könnte auch ganz anders sein. -„Wir warten auf dich, Gott,“ und rufen:
R: Herr,  erbarme dich... (EG 178.10)
Gott möge kommen und unsere Tage erfüllen. / Gott möge kommen und unser Tun vollenden. / Gott möge kommen und alles zurechtbringen. / Gott möge kommen und uns öffnen für sein Reich. - „Wir warten auf dich, Gott“ - und rufen: (s)
R: Herr, erbarme dich.... (EG 178.10)


Quellen und Hinweise


Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach der Über-setzung Martin Luthers in der revidierten Fassung von 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

° Im Unterschied zum Passions-Violett ist in den nordischen  sowie in manchen ameri– kanischen Kirchen (Königs-)Blau als liturgische Farbe im Advent gebräuchlich

* Mit einem Stern versehene Stücke entfallen, wenn kein Abendmahl gefeiert wird

[ ] Durch Klammern gekennzeichnete Stücke können entfallen

  andere Predigttexte zum 1. Advent nach der künftigen Perikopenordnung:
Ps 24 (¶ VI) - Jes 23,5-8 (¶ IV) - Offb 5,1-5(6-10)11-14 (¶ V)

a R.B.
b vgl. Württembergisches Gottesdienstbuch I, Suttgart 2004, S. 353
c vgl. Württembergisches Gottesdienstbuch I, Suttgart 2004, S. 353
d vgl. H. Nitschke (Hg), Zum Gottesdienstbeginn, Gütersloh 1981, S. 9
e am ersten Advent ist das Gloria in excelsis üblich
f vgl. Common Order (Church of Scotland), Edinburgh, 3.Aufl. 2005, S. 429
g R.B.
h andere / bisherige Psalmversionen:
Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 200, S.242 ;  

Reimpsalter – Ausgabe des EG für due Evangelisch-reformierte Kirche Ps 24 ;  

Joppich / Reich / Selll, Preisungewn, Münsterschwarzach 1999, Ps 24 ;  

St. Metzger-Frey, Anglikanisches Chorsingen, München 2011, Ps 24  ;

Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Auflage, Göttingen 2003, Nr.300
i Ps 100 ist Graduale, wenn Ps 24 bereits verwendet wurde
k R.B. (nach Württembergisches Gottesdienstbuch I, Stuttgart 2004, S. 227)
l vgl. W. Milstein, Es ist ein Ros entsprungen, Göttingen 2005, S. 22f
m vgl. Anglican Church of Canada, Book of Alternative Services, Toronto 1985, S. 269
n vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 616
o vgl. Book of Service, (United Reformed Church, England & Wales) Edinburgh 1980, S. 33 
p vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 245
q R.B.
r vgl. E. Scheibe, Gottesdienst feiern, Leipzig 2001, S. 42
s R.B. (nach Bannach / Raff, Gottesdienstgebete, Gütersloh 1977, S. 10, 16)