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HAUSGEBET  


Woche nach 


Judika (5. Passions-Sonntag) - Das Lamm Gottes

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse,
sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. Mt 20,28

Montag nach Judika


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. Mt 20,28

Psalm 31A (EG.E 45) 

HERR, auf dich traue ich, /

lass mich nimmermehr zuschanden werden,

errette mich durch deine Gerechtigkeit!

Neige deine Ohren zu mir, hilf mir eilends!

Sei mir ein starker Fels und eine Burg, dass du mir helfest!

Denn du bist mein Fels und meine Burg,

und um deines Namens willen wollest du mich leiten und führen.

Du wollest mich aus dem Netze ziehen, /

das sie mir heimlich stellten;

denn du bist meine Stärke.

In deine Hände befehle ich meinen Geist;

du hast mich erlöst, HERR, du treuer Gott.

Ich freue mich und bin fröhlich über deine Güte,

dass du mein Elend ansiehst und kennst die Not meiner Seele

und übergibst mich nicht in die Hände des Feindes;

du stellst meine Füße auf weiten Raum.

Meine Zeit steht in deinen Händen. /

Errette mich von der Hand meiner Feinde 

und von denen, die mich verfolgen.

Lass leuchten dein Antlitz über deinem Knecht;

hilf mir durch deine Güte!


oder Psalm 15 – HERR, wer darf weilen in deinem Zelt (T 501)

Lesung  Johannes 1,29-34 
Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt! Dieser ist's, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich. Und ich kannte ihn nicht. Aber damit er offenbar werde für Israel, darum bin ich gekommen zu taufen mit Wasser. Und Johannes bezeugte es und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht. Aber der mich gesandt hat zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf welchen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist's, der mit dem Heiligen Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.

 

Betrachtung  Blaise Pascal (1623-1662) Mathematiker und Philosoph in Paris

Jesu Todesangst dauert bis ans Ende der Welt:  man darf nicht schlafen während dieser Zeit. ... Als Jesus seine Jünger trotz seiner Ermahnung und trotz der eigenen Einsicht wieder entschlafen findet, hat er die Güte, sie nicht zu wecken, und lässt sie in ihrer Ruhe. - Jesus betet, solange er über den Willen seines Vaters im Zweifel ist, und fürchtet den Tod; sobald er ihn aber erkannt hat, geht er selbst voran, sich darzubieten: Eamus, Procesit (Joh.) – Jesus bat die Menschen und wurde von ihnen nicht erhört. Während die Jünger schlafen, hat Jesus ihr Heil erwirkt. – Er hat es für die Gerechten erwirkt, während sie schliefen, sei es im Nichts vor ihrer Geburt, sei es in den Sünden seit ihrer Geburt. – Er bittet nur einmal, dass der Kelch vorübergehe, und auch das mit Ergebenheit. Und zweimal, dass er ihm gereicht werde, wenn es sein muss. – Jesus in Trübsal – Er sieht seine Freunde entschlafen, seine Feinde auf der Lauer und empfiehlt sich völlig in die Hände seines Vaters. – Jesus sieht in Judas nicht seinen Feind, sondern die Schickung Gottes, den er liebt. Deshalb nennt er ihn Freund. – Jesus verlässt den Kreis seiner Jünger, um seinen Todeskampf zu beginnen; man muss seine Liebsten und Nächsten verlassen, um es ihn gleichzutun.  


Lied  Jesu, deine Passion – EG 88 in Auswahl

[ Lobgesang: Christus-Hymnus – Philipper 2,6-11

Fürbitten

Lasst uns beten zu Gott, der uns durch die Hingabe seines Sohnes seiner Versöhnung gewiss macht. Rufen wir zu Gott -
R: Kyrie eleison.
Heile, Gott, die Christenheit von den Wunden der Uneinigkeit, der Überheblichkeit und der Verfolgung. Gib den bedrängten Christen Mut und Zuversicht. Wir rufen -
R: Kyrie eleison.
Überwinde die Macht des Bösen. Hilf uns zu Taten der Gerechtigkeit. Bewahre die Mächtigen vor dem Missbrauch der Macht. Lass Friede kommen auf dieser Erde. Wir rufen -
R: Kyrie eleison.
Erbarme dich aller, die dich nicht kennen oder dich vergessen haben. Sei nahe denen, die unter ihrem Geschick zu verzweifeln drohen. Gib Geduld den Kranken und allen, die von Unfällen betroffen sind. Wir rufen -
R: Kyrie eleison.
Erhalte uns in allen Prüfungen den Glauben. Bewahre uns in Anfechtung und Angst. Vergib uns unser Versagen. Befreie uns von Schuld und Last. Führe uns durch Leiden und Kreuz zur Freude der Auferstehung. Wir rufen 
R: Kyrie eleison.
Gott der Güte. Schaue auf deinen geliebten Sohn, den du für uns alle dahingegeben hast, und erhöre uns durch ihn, Christus Jesus, unsern Retter und Herrn.


Vaterunser – Segen
Jesus Christus, der Gekreuzigte, ziehe uns zu sich, dass wir in ihm den festen Grund des Glaubens finden, die Stärkung unserer Hoffnung erfahren und zur Gewissheit gelangen, dass um seinetwillen die Sünde vergeben wird. CT 267  

*



Dienstag nach
Judika

Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. Mt 20,28

Psalm 43 (EG.E 55)

Schaffe mir Recht, Gott, /

und führe meine Sache wider das treulose Volk

und errette mich von den falschen und bösen Leuten!

Denn du bist der Gott meiner Stärke:

Warum hast du mich verstoßen?

Warum muss ich so traurig gehen,

wenn mein Feind mich drängt?

Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten

und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung,

dass ich hineingehe zum Altar Gottes, /

zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist,

und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott.

Was betrübst du dich, meine Seele,

und bist so unruhig in mir?

Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken,

dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.


oder Psalm 43 –
Gott, schaffe mir Recht (T 557)

Lesung  Hiob 19,21-27  

Hiob sprach: Erbarmt euch über mich, erbarmt euch, ihr meine Freunde; denn die Hand Gottes hat mich getroffen! Warum verfolgt ihr mich wie Gott und könnt nicht satt werden von meinem Fleisch? Ach dass meine Reden aufgeschrieben würden! Ach dass sie aufgezeichnet würden als Inschrift, mit einem eisernen Griffel und mit Blei für immer in einen Felsen gehauen! Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben. 

Nachdem meine Haut noch so zerschlagen ist, werde ich doch ohne mein Fleisch Gott sehen. Ich selbst werde ihn sehen, meine Augen werden ihn schauen und kein Fremder. Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust.



Betrachtung Christoph Dinkel (* 1963) Pfarrer und Theologieprofessor in Kiel

Hiob ist ein großes Vorbild im Glauben. Vielleicht weniger der Hiob der Legende, der das Leid mit so übermenschlicher Stärke akzeptiert und für den dann am Ende alles wieder gut wird. Den meisten dürfte der Hiob der Reden näherstehen: Der aufbegehrende Hiob, der streitende, kämpfende Hiob. Der sich nicht abfindet mit Krankheit, Niederlage, Leid, Elend, Verlust. Der Hiob, der für sich das Leben und Gerechtigkeit und Glück fordert. Der gegen alles, was ihm widerfährt, daran festhält, dass Gott es gut mit ihm, seinem Geschöpf meinen muss. Hiob findet Worte für sein Unglück, die auch wir sagen können, wenn uns das Leiden trifft und wir zu verstummen drohen. Hiob ist ein Gefährte im Leiden, ein Freund in großem Schmerz. - Und dann ist da mitten in der Klage, mitten im Kampf dieser große Satz Hiobs: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Aus der größten Verzweiflung taucht die Hoffnung auf, dass es in der Tiefe des Abgrunds Halt gibt. Der Sturz geht nicht ins Bodenlose. Am Ende ist da eine Hand, die uns hält. Am Ende ist Gott da, der uns auffängt. Ich weiß, dass mein Erlöser lebt – das ist ein Satz gegen die Angst, ein Wort, das mitten in der Verzweiflung die Rettung erahnt. - Für den Umgang mit dem Leiden gibt es keine einfachen Lösungen. Das Hiobbuch hält ganz verschiedene Perspektiven auf das Leiden bereit: Ergebung und Widerstand, Erklärung und Aufbegehren. Das Hiobbuch nimmt nichts von der Schwere des Leides weg. Es lotet jede Tiefe des Schmerzes aus. Und doch verweist es uns mitten im Dunkel auf das Licht: Ich weiß, dass mein Erlöser naht.

Lied  Agios o Theos – Heiliger Herre Gott – EG 185.4
 

[ Lobgesang: Selipreisungen – Matthäus 5,3-10

Fütbitten
Herr, höre unser Gebet, neige dich unserem Rufen. Mächte der Finsternis bedrängen uns. Von allen Seiten gehen sie wider uns an. Aber du, Herr, bist mächtig in der Höhe. Zu dir nehmen wir Zuflucht und rufen -
R: Gott, steh uns bei.
Du bist unsere Burg, ein starker Schutz wider unsere Feinde. Lass unsere Seele frei hindurchgehen und Trost haben in dir. Zu dir nehmen wir Zuflucht und rufen -
R: Gott, steh uns bei.
Wir bitten dich für alle, die im Kampf stehen, für alle, die streiten für deine Ehre und dein ewiges Reich, für alle, die um deines Namens willen Verfolgung leiden. Erhalte sie in der Gewissheit, dass du den Sieg für uns errungen hast und dass uns nichts aus deiner Hand reißen kann. Zu dir nehmen wir Zuflucht und rufen -
R: Gott, steh uns bei.
Bewahre deine ganze Christenheit, dass sie der List des Bösen nicht erliege. Zeige uns allen deine Macht, dass wir nicht verzagen, sondern den Sieg behalten. Zur dir nehmen wir Zuflucht und rufen
R: Gott, steh uns bei. GT 70

Vaterunser

Segen
Die Gnade sei mit allen, die liebhaben unsern Herrn Jesus Christus, in Unvergänglichkeit. Eph 6,24

*


     Mittwoch nach Judika

Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. Mt 20,28

Psalm 143 (EG.E 110)

HERR, erhöre mein Gebet, /

vernimm mein Flehen um deiner Treue willen,

erhöre mich um deiner Gerechtigkeit willen,

und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht;

denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht.

Denn der Feind verfolgt meine Seele

und schlägt mein Leben zu Boden,

er legt mich ins Finstere

wie die, die lange schon tot sind.

Und mein Geist ist in mir geängstet,

mein Herz ist erstarrt in meinem Leibe.

Ich gedenke an die früheren Zeiten; /

ich sinne nach über all deine Taten

und spreche von den Werken deiner Hände.

Ich breite meine Hände aus zu dir,

meine Seele dürstet nach dir wie ein dürres Land.

HERR, erhöre mich bald, mein Geist vergeht; /

verbirg dein Antlitz nicht vor mir,

dass ich nicht gleich werde denen, die in die Grube fahren.

Lass mich am Morgen hören deine Gnade;

denn ich hoffe auf dich.

Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll;

denn mich verlangt nach dir.

Errette mich, HERR, von meinen Feinden;

zu dir nehme ich meine Zuflucht.


oder Psalm 93 – HERR, wie lange sollen die Frevler (T 503)

Lesung  Klagelieder 3,1-8.14-20  

Ich bin der Mann, der Elend sehen muss durch die Rute seines Grimmes. Er hat mich geführt und gehen lassen in die Finsternis und nicht ins Licht. Er hat seine Hand gewendet gegen mich und erhebt sie gegen mich Tag für Tag. Er hat mir Fleisch und Haut alt gemacht und mein Gebein zerschlagen. Er hat mich ringsum eingeschlossen und mich mit Bitternis und Mühsal umgeben. Er hat mich in Finsternis versetzt wie die, die längst tot sind. Er hat mich ummauert, dass ich nicht herauskann, und mich in harte Fesseln gelegt. Und wenn ich auch schreie und rufe, so stopft er sich die Ohren zu vor meinem Gebet... Ich bin ein Hohn für mein ganzes Volk und täglich ihr Spottlied. Er hat mich mit Bitterkeit gesättigt und mit Wermut getränkt. Er hat mich auf Kiesel beißen lassen, er drückte mich nieder in die Asche. Meine Seele ist aus dem Frieden vertrieben; ich habe das Gute vergessen. Ich sprach: Mein Ruhm und meine Hoffnung auf den HERRN sind dahin. Gedenke doch, wie ich so elend und verlassen, mit Wermut und Bitterkeit getränkt bin! Du wirst ja daran gedenken, denn meine Seele sagt mir's. 


Betrachtung Schalom Ben Chorin (1913-1999), jüdischer Religionsphilosoph Offenbar handelt es sich in den Liedern von Knechte Gottes (Jesaja 52 ff) um einer Art Nekrolog auf den verkannten Unbekannten, der bereits als Blutzeuge des Glaubens in schuldlosem Martyrium hingeopfert war, als der Dichter über ihn die Totenklage anstimmte. Wie dem auch sei. Jüdisches Volksempfinden hat sich im leidenden Knecht Gottes wiedererkannt bis in das Martyrium der jüngsten Zeit hinein. So bleibt der Gedanke des stellvertretenden Sühneleidens in verschiedener Abwandlung lebendiges Glaubensgut Israels durch die Zeit, mit eschatologischem Ausblick auf das Reich Gottes. – Dieses Bewusstsein hat dem jüdischen Martyrium der Jahrhunderte die Würde gegeben. Noch in der letzten Erniedrigung, gebunden an den Marterpfahl der Geschichte, hat sich Israel als der Knecht Gottes empfunden. Welche Tragik liegt darin, dass eine christliche Welt, die den Juden am Kreuz als den erhöhten Sohn Gottes verehrt, nicht zu sehen vermochte, dass in der Passion Christi die Passion seines eigenen Volkes vorgelebt und vorgelitten ist. Sollte die Würde der Leiden nur auf Golgatha allein gelten? Ist das Leiden der Unschuldigen, der Gerechten nicht immer auch im Schatten des Kreuzes zu sehen? Von der Bindung Isaaks, über Golgatha bis nach Auschwitz zieht sich, in unserer Sicht, eine Blut- und Tränenspur.



Lied  Es mag sein, dass alles fällt – EG 379,1-5

[ Lobgesang: Benedictus Lukas 1,68-79


Fürbitten
Du Gott von Verheißung und Erfüllung. Hilf uns zum Vertrauen, dass dein Geist kommt und uns in unserer Schwachheit aufhilft und unser Tun mit Kraft durchdringen und unsere Bitten prägen wird. Du willst uns hören. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.
Mach uns einfach genug, dass wir helfen können. Mach uns stark genug, dass wir die anderen achten. Mach uns wachsam genug, dass wir eintreten für alles Verwundbare. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.
Lass unter uns deine Güte spürbar werden, auch dort, wo wir Macht haben. Verbinde uns zu einer Gemeinschaft, die mit Worten und Taten, mit Zeichen und Liedern verkündet, dass du befreist und froh machst. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.
Erfülle uns mit deinem Geist, der ein Lichtblick wird für die verwirrten Menschen, der Geborgenheit schafft für die Ängstlichen um uns her, der zur Hoffnung wird für die Sterbenden, der uns Zuversicht gibt für diese gefährdete Erde. Erhöre uns in Jesu Namen. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.

Vaterunser – Segen
Die Barmherzigkeit Gottes umgebe uns; die Menschenfreundlichkeit Christi leite uns; die Weisheit des Heiligen Geistes erfülle uns mit Frieden und Segen. CBD 98

*



Donnerstag nach Judika


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. Mt 20,28

Psalm 43 (EG.E 55)

Schaffe mir Recht, Gott, /

und führe meine Sache wider das treulose Volk

und errette mich von den falschen und bösen Leuten!

Denn du bist der Gott meiner Stärke:

Warum hast du mich verstoßen?

Warum muss ich so traurig gehen,

wenn mein Feind mich drängt?

Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten

und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung,

dass ich hineingehe zum Altar Gottes, /

zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist,

und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott.

Was betrübst du dich, meine Seele,

und bist so unruhig in mir?

Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken,

dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.


oder Psalm 43 – Gott, schaffe mir Recht (T 557)

Lesung  Jeremia 15,15-21   

Ach, HERR, du weißt es! Gedenke an mich und nimm dich meiner an und räche mich an meinen Verfolgern! Raffe mich nicht hinweg, indem du deinen Zorn über sie zurückhältst; erkenne, dass ich um deinetwillen geschmäht werde. Dein Wort ward meine Speise, sooft ich's empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, HERR, Gott Zebaoth. Ich saß nicht im Kreis der Fröhlichen und freute mich, sondern saß einsam, gebeugt von deiner Hand; denn du hast mich erfüllt mit Grimm. Warum währt doch mein Leiden so lange und ist meine Wunde so schlimm, dass sie nicht heilen will? Du bist mir geworden wie ein trügerischer Born, der nicht verlässlich Wasser gibt. Darum, so spricht der HERR: Wenn du dich zu mir hältst, so will ich mich zu dir halten, und du sollst mein Prediger bleiben. Und wenn du recht redest und nicht leichtfertig, so sollst du mein Mund sein. Sie sollen sich zu dir kehren, doch du kehre dich nicht zu ihnen! Denn ich mache dich für dies Volk zur festen, ehernen Mauer. Wenn sie auch wider dich streiten, sollen sie dir doch nichts anhaben; denn ich bin bei dir, dass ich dir helfe und dich errette, spricht der HERR, und ich will dich erretten aus der Hand der Bösen und erlösen aus der Hand der Tyrannen.

Betrachtung  Jan Mililic Lochman (1922-2004), Theologe in Prag und Basel

Man trifft immer wieder Leute, die meinen, die Glaubenden seien... vertrauensselig,... immer bereit, das ihnen Vorgegebene fraglos zu akzeptieren, Menschen von heiterer, naiver Gemütsart oder von außerordentlich gefestigtem (oder gar starrem) Charakter... Aber Glaube ist anders, und Glaubende sehen anders aus, zum Beispiel Männer des Glaubens in der Bibel: Abraham, Jakob, Mose, Hiob. Oder Petrus, Thomas, Paulus. Hier stehen keine Unerschütterlichen vor uns... Im Gegenteil: sie müssen den risikoreichen Weg des Glaubens erst suchen, erleben dabei Enttäuschungen, geraten an den Rand der Verzweiflung und versagen bitter immer von neuem. Selbst bei Jesus, dem „Pionier und Vollender des Glau-bens“ sind am Ende Kampf, Schweiß und Tränen – und der Verzweiflungsruf: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Kreuz und Glauben gehören zusammen: der Glaube des Kreuzes und das Kreuz des Glaubens. Glau-be lebt in der Anfechtung. – Glaube, biblisch gesehen, ist keine allgemeine fromme Stimmung und kein sich vorbehaltloses Sichabfinden mit den gegebenen Verhältnissen. Das Kreuz ist das Zeichen des Vorbehaltes Gottes der gegebenen Gestalt der Welt gegenüber. So lebt auch der Glaube des Kreuzes in kritischem Abstand von der Welt, und er setzt den Protest frei gegen die Mächte, die auf dieser Erde das Kreuz des Unschuldigen, der Unschuldigen aufrichten. Er lebt so nicht aus rotz, sondern aus Hoffnung. „Das ist der Sieg, der die Welt überwindet: unser Glaube“ (1. Joh 5,4).

Lied  O Welt, sieh hier dein Leben – EG 84 in Auswahl

[ Lobgesang: Magnificat – Lukas 1,46-55

Fürbitten

Gott, Vater aller Menschen, du sammelst, die an dich glauben, in der einen weltweiten Kirche; wir freuen uns, dass wir zu ihr gehören. Wir rufen -
R: Komm deinem Volk zu Hilfe.
Hilf uns, das Leben zu teilen mit Bekannten und Unbekannten, mit Fremden und Freunden, mit den Menschen, die du uns besonders anvertraust. Verbinde uns in lebendigem Glauben, in geduldiger Liebe, in unbeirrbarer Hoffnung. Wir rufen -
R: Komm deinem Volk zu Hilfe.
Wir bitten dich für unsere Gemeinde, für unsere Kirche und für die ganze Christenheit. Wir bitten dich für die Männer und Frauen, die besondere Aufgaben unter uns wahrnehmen, dass sie mit uns verbunden bleiben im gemeinsamen Dienst, getragen als Brüder und Schwestern. Wir rufen -
R: Komm deinem Volk zu Hilfe. ES 231

Vaterunser

Segen

Mögen wir wachsen in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus. Ihm sei Ehre, jetzt und für ewige Zeiten. 2.Petr 3,18


*

    Freitag nach
Judika


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. Mt 20,28

Psalm 130 (EG.E 106)

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. /

Herr, höre meine Stimme!

Lass deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Wenn du, HERR, Sünden anrechnen willst –

Herr, wer wird bestehen?

Denn bei dir ist die Vergebung,

dass man dich fürchte.

Ich harre des HERRN, meine Seele harret,

und ich hoffe auf sein Wort.

Meine Seele wartet auf den Herrn

mehr als die Wächter auf den Morgen;

mehr als die Wächter auf den Morgen

hoffe Israel auf den HERRN!

Denn bei dem HERRN ist die Gnade

und viel Erlösung bei ihm.

Und er wird Israel erlösen

aus allen seinen Sünden.


oder Psalm 31 B – Sei mir gnädig, HERR, denn mir ist angst (T 505)

Lesung  Hebräer 10,1.11-18  

Das Gesetz hat den Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht die Gestalt der Dinge selbst. Deshalb kann es die, die opfern, niemals vollkommen machen durch die Jahr für Jahr gleichen Opfer, welche man immer wieder darbringt. .. Und jeder Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die Sünden wegnehmen können. Dieser aber (Christus) hat ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht, das ewiglich gilt, und hat sich zur Rechten Gottes gesetzt und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel unter seine Füße gelegt werden. Denn mit einem einzigen Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden. Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist. Denn nachdem er gesagt hat (Jer 31,33-34): »Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen«, spricht der Herr: »Ich will meine Gesetze in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich sie schreiben, und ihrer Sünden und ihrer Missetaten will ich nicht mehr gedenken.«  Wo aber Vergebung der Sünden ist, da geschieht kein Opfer mehr für die Sünde.

Betrachtung  Wilhelm Stählin (1883-1975), Bischof in Oldenburg
Die Funktion des Priesters vor Gott findet ihren entscheidenden Ausdruck darin, dass er „für die Menschen“ Opfer darbringt. Auch das „Opfer“ ist eine jener Urtypen menschlicher Verhaltensweisen, und der Antrieb zum Opfer ist tief in das Verständnis der Lage des Menschen vor Gott begründet. Wo vom Priester geredet wird, muss auch vom Opfer geredet werden... Alle dinglichen Opfer, Früchte oder Tiere oder was es sonst sei, so sehr sie aus einer elementaren Angst vor den Göttern erwachsen können, wollen aber immer ein Ersatz sein für das eigentlich gemeinte und geschuldete Opfer, nämlich die Selbst-hingabe an Gott. (Der Philosoph) Leopold Ziegler (1881-1958) hat... eine Fülle von Belegen dafür beigebracht, dass der Priester ursprünglich... derjenige (ist), der selbst geopfert wird ... – Aber an diesem Punkt wird nun der unaufhebbare Unterschied zwischen jedem vorchristlichen Priestertum (nicht nur das Priestertum des Alten Bundes) und Jesus als dem wahren Hohenpriester deutlich. Die blutigen Tieropfer können das nicht bewirken, was sie doch meinen und andeuten, nämlich die Sünde des Volkes „wegzunehmen“. Christus aber hat in vollkommenem Gehorsam sich selbst Gott als Opfer für die Sünden der ganzen Welt dargebracht.

Lied  O Mensch bewein dein Sünde groß – EG 76,1.2

[ Lobgesang: Christus-Hymnus – Philipper 2,6-11

Fürbitten
Im Frieden Christi, betroffen von seiner unbedingten Liebe und im Vertrauen auf seinen Beistand beten wir und rufen -
R: Kyrie eleison.
Beten wir um ein waches Gewissen; um Bewahrung vor Schuld; um ein offenes, ruhiges Herz; um Verständnis für unsere Mitmenschen; um Hilfsbereitschaft und um Mut, für die Wahrheit einzustehen - rufen wir -
R: Kyrie eleison.
Beten wir für unsere Angehörige und Freunde, hier und an anderen Orten; für die Menschen, die auf uns angewiesen sind; für unser Land und für alle Völker in der Welt; dass sich Gerechtigkeit durchsetze und Friede werden kann - rufen wir -
R: Kyrie eleison.
Beten wir für unsere Gemeinde (hier in N.) und unsere Kirche (von M.) mit allen, die zum Dienst der Leitung berufen sind; für die ganze Christenheit, dass sie über Trennungen hinweg eins werde im Glauben, im Zeugnis, im Handeln; (auch für alle, die heute irgendwo in der Welt das Abendmahl feiern, dass sie in ihm die Gegenwart Christi erfahren, mitten in unserer unheilen Welt) - rufen wir -
R: Kyrie eleison.
Beten wir für alle, die in Not und Schwierigkeiten sind und Hilfe erwarten; für die Hungernden, die Kranken und die Verzweifelten; für alle Menschen, die den Tod vor Augen haben, dass ihre Hoffnung größer sei als ihre Angst - rufen wir -
R: Kyrie eleison. E 562

Vaterunser – Segen
Der Segen Gottes und seine Barmherzigkeit komme über uns durch seine Gnade und Menschenliebe, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. E 676

*


Samstag nach Judika


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. Mt 20,28

Psalm 43 (EG.E 55)

Schaffe mir Recht, Gott, /

und führe meine Sache wider das treulose Volk

und errette mich von den falschen und bösen Leuten!

Denn du bist der Gott meiner Stärke:

Warum hast du mich verstoßen?

Warum muss ich so traurig gehen,

wenn mein Feind mich drängt?

Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten

und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung,

dass ich hineingehe zum Altar Gottes, /

zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist,

und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott.

Was betrübst du dich, meine Seele,

und bist so unruhig in mir?

Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken,

dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.


oder Psalm 43 – Gott, schaffe mir Recht (T 557)

Lesung  Offenbarung 14,1-3(4.5)

Ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn. Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme großer Wasser und wie die Stimme eines lauten Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Wesen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde.[...]


Betrachtung  R.B. : Das „Lamm“ im Buch der Offenbarung nach Johannes
Das Buch der Offenbarung nach Johannes benutzt den Begriff „Lamm“ über 20 Mal, um den himmlischen Christus als ein geschlachtetes Lamm darzustellen. Das Lamm ist schon in jüdischen Schriften eine messianische Figur. „In der Johannes-Apokalypse hat es eine hervorragende Platzierung in den eschatologischen Szenarien und ist ... als eine symbolische Darstellung des himmlischen Christus zu verstehen, weswegen das Lamm wie geschlachtet aussieht (Offb 5,6). Weil es geschlachtet ist, ist es würdig den Platz neben Gott einzunehmen und die sieben Siegel der Schriftrolle zu öffnen (Offb 5,9-14). Weiterhin haben die 144.000 Geheilten ihre Kleider in dem Blut des Lammes gewaschen und rein gemacht (Offb 7,14). Gerade die Tatsache, dass sie dem Lamm nachgefolgt sind, zeichnet sie aus (Offb14,4)... Auch in den endzeitlichen Freudenszenen spielt das Lamm eine zentrale Rolle: nach dem Untergang Babylons wird seine Hochzeit gefeiert (Offb19,1-10) und in dem neuen Jerusalem ist das Lamm das Licht (Offb 21,23). Gleichsam wie Gott hat es einen Thron (Offb 22,3)... Das grundlegende Erlösungsgeschehen der Johannes-Apokalypse (besteht) weniger in dem künftigen endzeitlichen Krieg, sondern eher in dem schon stattgefundenen Schlachten des Lammes, das sowohl seine Rolle im Ablauf der eschatologischen Ereignisse erlaubt als auch das Heil der Menschen ermöglicht (vgl. Offb 5,9)“, also auf das Kreuzesgeschehen rückverweist.


Lied  Ich grüße dich am Kreuzesstamm – EG 90,1.2

[ Lobgesang: Selipreisungen – Matthäus 5,3-10

Fürbitten

Ewiger, unser Gott. Wir danken dir für die vielen Menschen zu allen Zeiten, die voller Freude deinen Weg des Lebens gegangen sind, für die Heiligen und Märtyrer, Frauen und Männer, die ihr Leben dahingegeben haben, damit dein Leben in seiner Fülle aufleuchte und dein Reich sich entfalte. Dankbar rufen wir dich an -
R: Kyrie eleison.
Wir danken dir für alle, die den Weg Jesu gewählt haben; Hoffnung bewahrt inmitten der Angst; Liebe entzündet inmitten des Hasses; deine Macht bezeugt inmitten der Bedrängnis; deiner Verheißung geglaubt inmitten der Verzweiflung. Zuversichtlich rufen wir dich an -
R: Kyrie eleison.
Wir danken dir für die Wahrheit, die sie erfahren und an uns weitergegeben haben. Dort, wo wir selber schenken, werden wir beschenkt. Dort, wo wir schwach werden, erwächst uns Kraft. Dort, wo wir andere lieben, werden wir geliebt. Dort, wo wir unser ganzes Leben einsetzen, erblüht dein Reich. Dort, wo wir sterben, wirst du uns mit ewigem Leben beschenken. Bittend rufen wir dich an
R: Kyrie eleison.

Vaterunser

Segen
Der Gott des Friedens heilige uns durch und durch und bewahre unseren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. 1.Thess 5,23



Erläuterungen


Diese „Haus-Gebete“ sind zum persönlichen oder gemeinschaftlichem Gebrauch im Hause gedacht und nach Art eines „Breviers“ zusammengestellt.

Die Psalmgebete folgen der Ordnung der Psalmen für die Sonn- und Festtage des Kirchenjahres nach dem  neuen Perikopenbuch 2018. Der Wochenpsalm wechselt mit einem sog. Tagespsalm, der für eine Kirchenjahresphase jeweils einem Wochentag zugeordnet ist. Der vorgeschlagene Alternativpsalm ist zum Singen geeignet und findet sich unter der angegebenen Nummer im Evangelischen Tagzeitenbuch, Göttingen , 4. Aufl. 1995,  5. Aufl.2005, 6. Auf. 2020.

Die biblische Lesung entspricht der auf eine Lesung reduzierten sog. Kirchenjahreslesung, die nach der  Perikopenordnung 2018 neu erarbeitet wurde und in der 6. Auflage des Evangelischen Tagzeitenbuches (2020) veröffentlicht ist

Die Betrachtungen, die vorgeschlagenen Lieder, Fürbitten und Segensformen sind eine persönliche Auswahl des Redakteurs dieser Webseite, Reinhard Brandhorst, Pfarrer i.R., Stuttgart (Liturgie-Kontor Maria Magdalena)

Die Betrachtungen haben unterschiedlichen Charakter, sie sind keine Meditationen, Auslegungen,  Erläuterungen oder dergl,, sondern sollen Kontexte und Anregungen sein, die zusammen mit dem Bibelabschnitt bedacht werden können. Sie sind Teil eines in Vorbereitung befindlichen Taschenbrieviers, das der Redakteur herausgeben möchte.

Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung – revidiert 2017, © 2017, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Auf sonstige Quellen-Angaben wird (vorübergehend) in der Regel verzichtet.

[ ] Durch Klammern gekennzeichnete Stücke können entfallen.

T Evangelisches Tagzeitenbuch Nr.