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HAUSGEBET  


Woche nach 

Lätare (nach Jes 66,10)  - 4. Sonntag in der Passion - violett oder rosa - Für euch dahingegeben 

Montag nach Lätare


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Joh 12,24

Psalm 84 (EG.E 72)

Wie lieblich sind mir deine Wohnungen, HERR Zebaoth!

Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des HERRN;

Mein Leib und Seele freuen sich

in dem lebendigen Gott.

Der Vogel hat ein Haus gefunden /

und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen –

deine Altäre, HERR Zebaoth, mein König und mein Gott.

Wohl denen, die in deinem Hause wohnen;

die loben dich immerdar.

Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten

und von Herzen dir nachwandeln!

Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, /

wird es ihnen zum Quellgrund,

und Frühregen hüllt es in Segen.

Sie gehen von einer Kraft zur andern

und schauen den wahren Gott in Zion.

HERR, Gott Zebaoth, höre mein Gebet;

vernimm es, Gott Jakobs!

Gott, unser Schild, schaue doch;

sieh an das Antlitz deines Gesalbten!

Denn ein Tag in deinen Vorhöfen

ist besser als sonst tausend.

Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause

als wohnen in den Zelten der Frevler.

Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild; /

der HERR gibt Gnade und Ehre.

Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.

HERR Zebaoth, wohl dem Menschen,

der sich auf dich verlässt!


oder Psalm 142 – Auf, HERR, auf zum Ort deiner Ruhe (T 510)

Lesung    Johannes 6,26-29  

Jesus antwortete den Jüngern und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid. Müht euch nicht um Speise, die vergänglich ist, sondern um Speise, die da bleibt zum ewigen Leben. Dies wird euch der Menschensohn geben; denn auf ihm ist das Siegel Gottes des Vaters. Da fragten sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir Gottes Werke wirken? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Betrachtung  Perikopenbuch 2018 zum Proprium des Sonntags Lätare 

Die Wende vom Tod zum Leben, von Zerstörung zu Frieden und Bewahrung gehört ins Zentrum des christlichen Glaubens und ist gleichzeitig mit der Sehnsucht vieler Menschen nach erfülltem Leben, unzerstörbarer Liebe und gerechtem Frieden verknüpft. Dabei erfahren Menschen, dass diese Sehnsucht kaum erfüllbar ist, dass sie vielmehr bedroht und teilweise zerstört wird durch Mächte und Systeme des Todes mitten im Leben, auch durch sie selbst. Diese Sehnsucht kann weder durch Selbstoptimierung noch durch eine andere Gesellschaft gestillt werden. Der Menschensohn geht in den Tod und gibt aktiv sein Leben für uns; als Frucht bringt er die neu wachsende Liebe, die immer wieder diejenigen verwandelt, die ihm begegnen wollen. Der Menschensohn steht inmitten des Bösen, des Leidens und der Bedrängnis, und er ruft alle Menschen zur verwandelnden Liebe. - Der Trost Gottes zeigt sich darin, dass Gott in Tod und Auferstehung Jesu heilvoll zugunsten der Menschen handelt. Der Heidelberger Katechismus formuliert das klassisch und bis heute gültig: „Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben? Dass ich mit Leib und Seele im Leben und im Sterben nicht mir, sondern meinem getreuen Heiland Jesus Christus gehöre.“


Lied  Jesu, meine Freude - EG 396  in Auswahl

[ Lobgesang: Benedictus – Lukas 1,68-79

Fürbitten
Gott des Himmels und der Erde. Du hast uns Menschen zu deinem Bilde geschaffen und hast uns das Werk deiner Hände anvertraut. Leite uns mit deinem Geist, dass wir das Wunder deiner Güte erkennen und dich von ganzem Herzen lieben. Dich rufen wir an -
R: Kyrie eleison.
Wir danken dir, das wir vor deinem Angesicht leben dürfen, erleuchtet durch deine Wahrheit, getragen von deinem Erbarmen, gebunden in deinen Willen, gesegnet mit deiner Verheißung. Dich rufen wir an -
R: Kyrie eleison.
Lass uns geborgen sein in deiner Gnade. Gib, dass wir mit getrostem Glauben an unsere Arbeit gehen. Hilf uns, deinen Namen zu bekennen in allem, was wir tun und lassen. Dich rufen wir an –
R: Kyrie eleison. GT 69

Vaterunser

Segen
Gott segne uns. Er stärke uns in der Liebe zu den Menschen und aller Kreatur. Er beschütze uns auf unseren Wegen durch die Zeit. ÖG 37



                                             Dienstag nach
Lätare


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. (Joh 12,24)

Psalm 33 (EG.E 48)

Der HERR schaut vom Himmel

und sieht alle Menschenkinder.

Von seinem festen Thron sieht er auf alle,

die auf Erden wohnen.

Der ihnen allen das Herz geschaffen hat,

achtet auf alle ihre Werke.

Einem König hilft nicht seine große Macht;

ein Held kann sich nicht retten durch seine große Kraft.

Rosse helfen auch nicht; da wäre man betrogen;

und ihre große Stärke errettet nicht.

Siehe, des HERRN Auge sieht auf alle, die ihn fürchten,

die auf seine Güte hoffen,

dass er ihre Seele errette vom Tode

und sie am Leben erhalte in Hungersnot.

Unsre Seele harrt auf den HERRN;

er ist uns Hilfe und Schild.

Denn unser Herz freut sich seiner,

und wir trauen auf seinen heiligen Namen.

Deine Güte, HERR, sei über uns,

wie wir auf dich hoffen.


oder Psalm 38 -  HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn (T 502)

Lesung  Hiob 9,14-23.32-35  

Hiob sprach:
Wie sollte dann ich ihm antworten und Worte finden vor ihm? Wenn ich auch recht habe, so kann ich ihm doch nicht antworten, sondern ich müsste um mein Recht flehen. Wenn ich ihn auch anrufe, dass er mir antwortet, so glaube ich nicht, dass er meine Stimme hört, vielmehr greift er nach mir im Wettersturm und schlägt mir viele Wunden ohne Grund. Er lässt mich nicht Atem schöpfen, sondern sättigt mich mit Bitternis. Geht es um Macht und Gewalt: Er hat sie. Geht es um Recht: Wer will ihn vorladen? Wäre ich gerecht, so müsste mich doch mein Mund verdammen; wäre ich unschuldig, so würde er mich doch schuldig sprechen. Ich bin unschuldig! Ich möchte nicht mehr leben; ich verachte mein Leben. Es ist eins, darum sage ich: Er bringt den Frommen um wie den Gottlosen. Wenn seine Geißel plötzlich tötet, so spottet er über die Verzweiflung der Unschuldigen... (Denn) er ist nicht ein Mensch wie ich, dem ich antworten könnte, dass wir miteinander vor Gericht gingen. Kein Schiedsmann ist zwischen uns, der seine Hand auf uns beide legte! Dass er seine Rute von mir nehme und sein Schrecken mich nicht mehr ängstige! So wollte ich reden und mich nicht vor ihm fürchten, denn ich bin mir keiner Schuld bewusst.



Betrachtung  Eduard Spranger (1882-1963) Philosoph in Tübingen

Alle Menschen, die in ernster Lebensführung alt geworden sind, stimmen darin überein, dass das Menschendasein über dem Abgrund unsagbaren Leidens spielt (Ps 38; 42; 73). Gewiss, jeder Tag bringt kleine Quellen der Freude, ... doch kann die Summe davon den anderen Posten nicht aufwiegen, mit dem von Anfang an zu rechnen ist: dieser Leib wird eines Tages restlos zerfallen, vielleicht nach qualvollem Siechtum... Diese Seele wird gerade an dem enttäuscht werden, was ihr das Liebste ist... Dieser Geist ... wird unterliegen und in einer gegen ihn gleichgültigen Ordnung der Dinge wieder heimatlos werden...- Wer gegen so harte Tatsachen nicht abgeblendet ist, der kann eigentlich gar nicht anders, als zu dem Schluss kommen: es sei kein Gott, wenigstens kein gütiger Gott, der für uns Menschen wesentlichen Werte liebevoll in Pflege nimmt und sie seinerseits bejaht. Man kann solchen Gedanken nicht entrinnen, es sei denn, dass auf der Spitze gerade des tragischen Erlebens - ein Wunder geschieht. Es muss in der äußersten Situation alles durch ein gewaltiges Dennoch umgekehrt werden. Und die Frage ist nun: Wo kommt die Kraft zu dieser Umwertung her, die alles ins Gegenteil verwandelt; die Sehnsucht in Erfüllung, den Schmerz in die Begnadigung, den Tod in das Leben? - Gibt es jene Kraft, dann kommt sie bestimmt nicht vom Menschen her, sondern aus jener verborgenen Tiefe, den wir als den Ort des unbekannten Gottes bezeichnet haben.


Lied  Agios o Theos – Heiliger Herre Gott – EG 185.4


[ Lobgesang: Magnificat –
Lukas 1,46-55

Fürbitten
Beten wir zu Gott, der in den Spannungen und Konflikten unseres Lebens durch Christus bei uns ist. dass er uns mutig und besonnen macht, rufen wir ihn an –
R: Gott steh uns bei.
Gib unseren guten Vorsätzen ein sinnvolles Ergebnis und lass unsere rechten Pläne gelingen. - Vollende, was wir aus Schwachheit nur unvollkommen erreichen. Wir rufen -
R: Gott steh uns bei.
Schenke uns Begegnungen, die uns froh machen, und lass niemanden durch uns traurig werden. - lass andere Nachsicht mit uns üben, wenn wir uns unausstehlich verhalten. Wir rufen -
R: Gott steh uns bei.
Gib uns Standfestigkeit, dem Unrecht zu widerstehen und unsere Feinde zu lieben. - Lege uns keine schwereren Lasten auf als wir tragen können. Wir rufen -
R: Gott steh uns bei.
Gib Weisheit denen, die Gesetze erlassen, und schütze alle, die sie durchzusetzen haben. - Wehre dem Unrecht und bewahre die Entrechteten vor der Versuchung, Böses mit Bösem zu vergelten. Wir rufen -
R: Gott steh uns bei. T 174.4

Vaterunser

Segen
Gottes Segen umgebe uns: Gottes Macht, um uns zu leiten. Gottes Weisheit, um uns zu lehren. Gottes Wort, um gewiss zu werden.  Gottes Hand, um uns zu bedecken. Gottes Weg, um sicher zu gehen. Gottes Heer, um uns in Schutz zu nehmen.                                             IrS 15.3.

 

          Mittwoch nach Lätare


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. (Joh 12,24)

Psalm 84 (EG.E 72)

Wie lieblich sind mir deine Wohnungen, HERR Zebaoth!

Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des HERRN;

Mein Leib und Seele freuen sich

in dem lebendigen Gott.

Der Vogel hat ein Haus gefunden /

und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen –

deine Altäre, HERR Zebaoth, mein König und mein Gott.

Wohl denen, die in deinem Hause wohnen;

die loben dich immerdar.

Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten

und von Herzen dir nachwandeln!

Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, /

wird es ihnen zum Quellgrund,

und Frühregen hüllt es in Segen.

Sie gehen von einer Kraft zur andern

und schauen den wahren Gott in Zion.

HERR, Gott Zebaoth, höre mein Gebet;

vernimm es, Gott Jakobs!

Gott, unser Schild, schaue doch;

sieh an das Antlitz deines Gesalbten!

Denn ein Tag in deinen Vorhöfen

ist besser als sonst tausend.

Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause

als wohnen in den Zelten der Frevler.

Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild; /

der HERR gibt Gnade und Ehre.

Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.

HERR Zebaoth, wohl dem Menschen,

der sich auf dich verlässt!


oder Psalm 142 – Auf, HERR, auf zum Ort deiner Ruhe (T 510)

Lesung  Johannes 6,30-35(36)

Da sprachen sie zu Jesus: Was tust du für ein Zeichen, auf dass wir sehen und dir glauben? Was wirkst du? Unsre Väter haben Manna gegessen in der Wüste, wie geschrieben steht (Psalm 78,24): »Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.« Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. Denn dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben. Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit solches Brot. Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. [...]


Betrachtung  Sytze de Vries (*1945) niederländischer Theologe und Lyriker 

       Auf dem Weg nach Ostern – Danksagung zu Lätare

Dir danken wir, Gott. So lange schon bist du die Quelle, aus der das Leben entspringt, der Grund, der uns trägt, das Ziel unseres Suchens. Verbannte sind wir, noch immer nicht zuhause, doch wohl behütet unter der Laubhütte deiner Treue. – Wir suchen die Stadt, die du uns baust, wo Liebe die Tore öffnet, die Welt, in der Gerechtigkeit thront. Da kann dein Mensch gedeihen, da bekommt der Himmel festen Fuß auf der Erde, und sein Lied pflanzt sich fort im Heilig. – Dir danken wir, Gott, für Jesus, deinen Sohn, Frucht deines Geistes und Kind nach deinem Herzen. Als Botschafter Kanaans, Brot vom Himmel, Erstling einer großen Ernte, war er dein Wort, leibhaftig, der ausgeliefert wurde und sich selbst ausgeliefert hat mit Leib und Seele für das Leben der Welt. – Überschatte uns mit deinem Geist, such dir eine Wohnung unter uns, wo wir Schulter an Schulter zusammen leben zu deiner Ehre. Schaff dir Recht auf unserer Erde, im Herzen der Menschen in diesem Leben unter der Sonne. Freude für Jerusalem bis zu den Enden der Erde.

Lied   Dank sei dir, Vater, für das ew’ge Leben – EG 227,1-3

[ Lobgesang: Christus-Hymnus – Philipper 2,6-11

Fürbitten

Durch Christus, unseren Bruder, zu Kindern Gottes und einander zu Schwestern und Brüdern geworden, bitten wir darum, einander zu lieben, wie Christus uns geliebt hat. Rufen wir zu Gott -
R: Erneure uns durch deinen Geist.
Lass unsern Mund dein Lob verkündigen und allem bösen Reden verschlossen sein. - Lehre uns erkennen, wie wir in den Schwachen und Geringen Christus dienen sollen. Wir rufen -
R: Erneure uns durch deinen Geist.

Die Verheirateten bewahre in der Treue; den Familien gib Harmonie und herzliche Gemeinschaft, die Alleinlebenden behüte vor Einsamkeit. Wir rufen -
R: Erneure uns durch deinen Geist.
Beschütze alle, die unterwegs sind. Gib gutes Wetter denen, die es brauchen. - Schenke der Völkergemeinschaft friedliche Beziehungen und lass die Güter der Erde gerecht unter uns verteilt werden. Wir rufen -
R: Erneure uns durch deinen Geist.
Erinnere uns alle, dass wir dazu bestimmt sind, über Arbeit und Freizeit hinaus das Ziel zu finden in dir. Wir rufen -
R: Erneure uns durch deinen Geist. T 175.4

Vaterunser

Segen
Gott, der uns bis heute begleitet hat durch schwere und schöne Zeiten, bleibe bei uns und stärke uns auf dem Weg, bis wir ans Ziel kommen. Konf 73




Donnerstag nach
Lätare


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. (Joh 12,24)

Psalm 85 B (EG.E 74)

Könnte ich doch hören, was Gott der HERR redet,

dass er Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen,

auf dass sie nicht in Torheit geraten.

Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten,

dass in unserm Lande Ehre wohne;

dass Güte und Treue einander begegnen,

Gerechtigkeit und Friede sich küssen;

dass Treue auf der Erde wachse

und Gerechtigkeit vom Himmel schaue;

dass uns auch der HERR Gutes tue

und unser Land seine Frucht gebe;

dass Gerechtigkeit vor ihm her gehe

und seinen Schritten folge.


oder Psalm 131 – HERR, ich rufe dich, eile zu mir (T 505)

Lesung 
2.Korinther 4,11-18  

Denn wir, die wir leben, werden immerdar in den Tod gegeben um Jesu willen, auf dass auch das Leben Jesu offenbar werde an unserm sterblichen Fleisch. So ist nun der Tod mächtig in uns, aber das Leben in euch. Weil wir aber denselben Geist des Glaubens haben, wie geschrieben steht (Psalm 116,10): »Ich glaube, darum rede ich«, so glauben wir auch, darum reden wir auch; denn wir wissen, dass der, der den Herrn Jesus auferweckt hat, wird uns auch auferwecken mit Jesus und wird uns vor sich stellen samt euch. Denn es geschieht alles um euretwillen, auf dass die Gnade durch viele wachse und so die Danksagung noch reicher werde zur Ehre Gottes. Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert. Denn unsre Bedrängnis, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.

Betrachtung  Hans-Joachim Iwand  (1898-1960) Theologieprofessor in Bonn

Unser Glaube beginnt genau da, wo die Atheisten meinen, dass es zu Ende sein müsse. Unser Glaube beginnt in jener Härte und Nacht, die Nacht des Kreuzes, der Verlassenheit, der Anfechtung und des Zweifels an allem ist, was es gibt! Wirklich, was es gibt! Unser Glaube muss dort geboren werden, wo alle Gegebenheiten ihn verlassen! Er muss geboren werden aus dem Nichts, er muss dieses Nichts schmecken und zu schmecken bekommen, wie sie sich kein Philosoph des Nihilismus vorstellen kann. Denn die behandeln immer noch den Nihilismus als Kraft der Neugeburt, als revolutionäre Sprungfeder, als Abbau bis auf den Grund, damit man „neu“ anfangen könne. Aber das Kreuz ist mehr. Das Kreuz ist das Offenkundigmachen unserer objektiven Gottlosigkeit, unserer grenzenlosen Verlassenheit.


Lied 
Die Herrlichkeit auf Erden – EG 527,1.4.8-10

[ Lobgesang: Selipreisungen – Matthäus 5,3-10

Fürbitten
Im Frieden Christi, betroffen von seiner unbedingten Liebe und im Vertrauen auf seinen Beistand beten wir und rufen -
R: Kyrie eleison.
Beten wir um ein waches Gewissen; um Bewahrung vor Schuld; um ein offenes, ruhiges Herz; um Verständnis für unsere Mitmenschen; um Hilfsbereitschaft und um Mut, für die Wahrheit einzustehen - rufen wir -
R: Kyrie eleison.
Beten wir für unsere Angehörige und Freunde, hier und an anderen Orten; für die Menschen, die auf uns angewiesen sind; für unser Land und für alle Völker in der Welt; dass sich Gerechtigkeit durchsetze und Friede werden kann - rufen wir -
R: Kyrie eleison.
Beten wir für unsere Gemeinde (hier in N.) und unsere Kirche (von M.) mit allen, die zum Dienst der Leitung berufen sind; für die ganze Christenheit, dass sie über Trennungen hinweg eins werde im Glauben, im Zeugnis, im Handeln; (auch für alle, die heute irgendwo in der Welt das Abendmahl feiern, dass sie in ihm die Gegenwart Christi erfahren, mitten in unserer unheilen Welt) - rufen wir -
R: Kyrie eleison.
Beten wir für alle, die in Not und Schwierigkeiten sind und Hilfe erwarten; für die Hungernden, die Kranken und die Verzweifelten; für alle Menschen, die den Tod vor Augen haben, dass ihre Hoffnung größer sei als ihre Angst - rufen wir -
R: Kyrie eleison. E 562

Vaterunser

Segen

Der Segen Gottes und seine Barmherzigkeit komme über uns durch seine Gnade und Menschenliebe, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. E 676

  Freitag nach Lätare


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. (Joh 12,24)

Psalm 84 (EG.E 72)

Wie lieblich sind mir deine Wohnungen, HERR Zebaoth!

Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des HERRN;

Mein Leib und Seele freuen sich

in dem lebendigen Gott.

Der Vogel hat ein Haus gefunden /

und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen –

deine Altäre, HERR Zebaoth, mein König und mein Gott.

Wohl denen, die in deinem Hause wohnen;

die loben dich immerdar.

Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten

und von Herzen dir nachwandeln!

Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, /

wird es ihnen zum Quellgrund,

und Frühregen hüllt es in Segen.

Sie gehen von einer Kraft zur andern

und schauen den wahren Gott in Zion.

HERR, Gott Zebaoth, höre mein Gebet;

vernimm es, Gott Jakobs!

Gott, unser Schild, schaue doch;

sieh an das Antlitz deines Gesalbten!

Denn ein Tag in deinen Vorhöfen

ist besser als sonst tausend.

Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause

als wohnen in den Zelten der Frevler.

Denn Gott der HERR ist Sonne und Schild; /

der HERR gibt Gnade und Ehre.

Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.

HERR Zebaoth, wohl dem Menschen,

der sich auf dich verlässt!


oder Psalm 142 – Auf, HERR, auf zum Ort deiner Ruhe (T 510)

Lesung  Johannes 16,16-23a  

Jesus sprach:  Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht mehr sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen. Da sprachen einige seiner Jünger untereinander: Was bedeutet das, was er zu uns sagt: Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen; und: Ich gehe zum Vater? Da sprachen sie: Was bedeutet das, was er sagt: Noch eine kleine Weile? Wir wissen nicht, was er redet. Da merkte Jesus, dass sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Danach fragt ihr euch untereinander, dass ich gesagt habe: Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen? Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll zur Freude werden. Eine Frau, wenn sie gebiert, so hat sie Schmerzen, denn ihre Stunde ist gekommen. Wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist. Auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen. Und an jenem Tage werdet ihr mich nichts fragen.


Betrachtung Hilde Domin (1909-2006) jüdische Schriftstellerin in Heidelberg

Die schwersten Wege werden alleine gegangen, / die Enttäuschung, der Verlust, das Opfer sind einsam. / Man hört den eigenen Schritt. / Stehenbleiben und sich umdrehen, / hilft nicht. Es muss / gegangen sein. / Nimm eine Kerze in die Hand / wie in den Katakomben, / das kleine Licht atmet kaum. / Und doch, wenn du lange gegangen bist, bleibt das Wunder nicht aus, / weil das Wunder immer geschieht. / und weil wir ohne die Gnade / nicht leben können: / die Kerze wird hell vom freien Atem des Tags, / du bläst sie lächelnd aus / wenn du in die Sonne trittst /... und in deinem Hause / dir der Tisch weiß gedeckt ist. / Und die verlierbaren Lebenden / und die unverlierbaren Toten / dir das Brot brechen und den Wein reichen -. / und du ihre Stimmen wieder hörst / ganz nah bei deinem Herzen. /


Lied  Jesu Kreuz, Leiden und Pein – EG 78,1.2.9.10

[ Lobgesang: Benedictus Lukas 1,68-79

Fürbitten
Gott, Du ewiges Erbarmen und schöpferische Güte. Du hast uns zum Leben, nicht für den Tod bestimmt. Wir preisen dich für das neue Leben, das uns in Christus gegeben ist und für deine Geduld, die du uns, deinen eigensinnigen Kindern, zuwendest. Du willst uns gnädig sein. Dich rufen wir an
R: Kyrie eleison.

Besonders danken wir dir (heute)
o für jede Gelegenheit, deiner Liebe nachzudenken,
o für die Vergebung, die du unserem Versagen gewährst,
o für die Zeit, die du uns schenkst, Fehler zu korrigieren,
o dafür, dass wir Beleidigungen zurücknehmen und zerbrochene Beziehungen heilen können,
o dafür, dass uns Freunde in christlicher Liebe begleiten und stützen.
Wir rufen dich an 
R: Kyrie eleison.

Du Gott der Barmherzigkeit. Du hast Geduld mit unseren Unzulänglichkeiten und großzügig gibt uns deine Liebe, was wir brauchen. Vor dich bringen wir die Nöte unserer Welt voller Schäden und Verletzungen. Wir rufen dich an
R: Kyrie eleison.
Besonders bitten wir (heute)
o für alle, die durch gefährliche Lebensabschnitte gehen müssen,
o für die Opfer menschlicher Habgier und Eroberungslust,
o für alle, die von ihrer Schuld frei werden möchten,
o für die Angeschlagenen, dass sie in den Gemeinden willkommen seien.
Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison. DP 316

Vaterunser

Segen
Der Gott des Friedens, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat (durch das Blut des ewigen Bundes), der mache uns tüchtig in allem Guten. 

Hebr 13,20 f.


Samstag nach
Lätare


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen


Psalmgebet

Spruch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. (Joh 12,24)

Psalm 86 (EG.E 75)

HERR, neige deine Ohren und erhöre mich;

denn ich bin elend und arm.

Bewahre meine Seele, denn ich bin dir treu.

Hilf du, mein Gott, deinem Knechte, der sich verlässt auf dich.

Denn du, Herr, bist gut und gnädig,

von großer Güte allen, die dich anrufen.

Vernimm, HERR, mein Gebet

und merke auf die Stimme meines Flehens!

In der Not rufe ich dich an;

du wollest mich erhören!

Herr, es ist dir keiner gleich unter den Göttern,

und niemand kann tun, was du tust.

Alle Völker, die du gemacht hast, werden kommen

und vor dir anbeten, Herr, und deinen Namen ehren,

dass du so groß bist und Wunder tust

und du allein Gott bist.

Weise mir, HERR, deinen Weg,

dass ich wandle in deiner Wahrheit;

erhalte mein Herz bei dem einen,

dass ich deinen Namen fürchte.


oder Psalm 42 B – Mein Gott! In mir ist meine Seele betrübt  (T 506)

Lesung  Hoheslied 2,8-13

Da ist die Stimme meines Freundes! Siehe, er kommt und hüpft über die Berge und springt über die Hügel. Mein Freund gleicht einer Gazelle oder einem jungen Hirsch. Siehe, er steht hinter unsrer Wand und sieht durchs Fenster und blickt durchs Gitter. Mein Freund antwortet und spricht zu mir: Steh auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm her! Denn siehe, der Winter ist vergangen, der Regen ist vorbei und dahin. Die Blumen sind hervorgekommen im Lande, der Lenz ist herbeigekommen, und die Turteltaube lässt sich hören in unserm Lande. Der Feigenbaum lässt Früchte reifen, und die Weinstöcke blühen und duften. Steh auf, meine Freundin, und komm, meine Schöne, komm her! 


Betrachtung  Klaus Eulenberger  (1946-2018), Pfarrer in Hamburg
Was würde sich im Weltverhältnis der Menschen ändern, wenn dieser sehnsüchtige Ton in ihren Sinn einginge? Ich stelle mir vor: Die Gegenwart würde ihnen zur Mitte der Zeit. Das Verhältnis zur Wirklichkeit ist nicht mehr vor allem durch Erfahrung bestimmt, sondern durch Erwartung. Die kühle, rationale, gewohnte Verfügung über die Zeit verwandelt sich in ein Lebensgefühl, das von Schmerz und Sehnsucht grundiert wird. Es ist der Schmerz über alles, was Menschen zugemutet wird an Unerträglichem, und die Sehnsucht nach Linderung und Heil. Eine große Hoffnung bildet sich heran: Sobald der Erwartete kommt, wird er vieles in ein anderes Licht tauchen, weil er alle Dinge und alle Menschen im Licht ihrer Möglichkeiten erscheinen lässt. - Nicht von einer wundersamen Verwandlung ist die Rede – so, als würde mit einem Mal alles gut. Es wird ja nicht alles gut, solange wir in jener Welt leben, die sowohl Himmel als auch Hölle sein kann – und vieles dazwischen. Aber der Blick auf die Wirklichkeit kann sich verändern, wenn etwas geschieht, was ihr ein’ neuen Schein gibt. Im Hohenlied klingt es so: „Sieh doch – da – er bleibt stehn hinter unsrer Mauer, schaut durch die Fenster, strahlt durch die Gitter.“ - Martin Luther hat diesen erregten Satz aus dem Hohenlied auf Gott bezogen. Luther spricht zu Menschen, die Widerwärtigkeiten ausgesetzt sind, und fragt: Ist es möglich, auch unter solchen Umständen „gute Zuversicht zu haben und Besseres (von Gott) zu erwarten als man’s empfindet“? Für die Glaubenden wohl, antwortet er; denn sie wissen: „Unter den Leiden, die uns von ihm scheiden wollen wie eine Wand, ja wie eine Mauer, steht er verborgen und sieht doch auf mich und verlässt mich nicht.“ Und weiter: „Denn Gott steht und ist immer bereit, in Gnaden zu helfen, und durch die Fenster des dunklen Glaubens lässt er sich sehen.“ Der Glaube ist dunkel, weil er gesättigt ist mit der Erfahrung von Leiden und Widerwärtigkeiten. - Es ist also kein naiver Glaube, der überzeugt ist, es könne ihm nichts geschehen, weil Gott die Glaubenden ja vor allem Bösen bewahrt. Und: Gott bleibt verborgen, zu erkennen gibt er sich nur als ein dunkles Bild, ein Schattenriss. Aber Gott sieht auf mich, und er lässt sich sehen. Ich bin nicht verlassen.

Lied  Herr Jesu, Gnadensonne EG 404,1.4.6.8

[ Lobgesang: Magnificat – Lukas 1,46-55

Fütbitten

Gott, unser Schöpfer. Du hast uns zur Arbeit, aber auch zum Feiern gerufen; wir dürfen ruhen, wie du geruht hast. Dein Sohn erlöst uns von dem Wahn, alles machen zu können. Wir rufen -
R: Kyrie eleison.
Dein Wort spricht uns frei von unerfüllbaren Ansprüchen und anklagenden Gedanken. Deine Botschaft sollen wir hören. Dein Werk möchten wir schauen. Diene Liebe wollen wir feiern, heute und morgen und in Ewigkeit. Wir rufen -
R: Kyrie eleison.

Wir bitten dich um Erholung für alle Abgearbeiteten, um guten Schlaf für die Müden, um deinen Frieden für die Altgewordenen. Den Einsamen schenke Gemeinschaft, den Traurigen Trost, den Geängstigten Freiheit, den Schuldigen Vergebung, den Sterbenden Hoffnung auf das Leben bei dir. Wir rufen -
R: Kyrie eleison. ES 264

Vaterunser

Segen
Gott, in dessen Hand unsere Zeit liegt, helfe uns, jedem Tag sein eigenes Recht zu geben. Er lasse uns das Schöne und das Schwere bewusst durchleben. Und weil unsere Zeit ihre Grenzen hat, mache er uns gewiss, dass bei ihm die Ewigkeit ist. E 407


Erläuterungen


Diese „Haus-Gebete“ sind zum persönlichen oder gemeinschaftlichem Gebrauch im Hause gedacht und nach Art eines „Breviers“ zusammengestellt.

Die Psalmgebete folgen der Ordnung der Psalmen für die Sonn- und Festtage des Kirchenjahres nach dem  neuen Perikopenbuch 2018. Der Wochenpsalm wechselt mit einem sog. Tagespsalm, der für eine Kirchenjahresphase jeweils einem Wochentag zugeordnet ist. Der vorgeschlagene Alternativpsalm ist zum Singen geeignet und findet sich unter der angegebenen Nummer im Evangelischen Tagzeitenbuch, Göttingen , 4. Aufl. 1995,  5. Aufl.2005, 6. Auf. 2020.

Die biblische Lesung entspricht der auf eine Lesung reduzierten sog. Kirchenjahreslesung, die nach der  Perikopenordnung 2018 neu erarbeitet wurde und in der 6. Auflage des Evangelischen Tagzeitenbuches (2020) veröffentlicht ist

Die Betrachtungen, die vorgeschlagenen Lieder, Fürbitten und Segensformen sind eine persönliche Auswahl des Redakteurs dieser Webseite, Reinhard Brandhorst, Pfarrer i.R., Stuttgart (Liturgie-Kontor Maria Magdalena)

Die Betrachtungen haben unterschiedlichen Charakter, sie sind keine Meditationen, Auslegungen,  Erläuterungen oder dergl,, sondern sollen Kontexte und Anregungen sein, die zusammen mit dem Bibelabschnitt bedacht werden können. Sie sind Teil eines in Vorbereitung befindlichen Taschenbrieviers, das der Redakteur herausgeben möchte.

Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung – revidiert 2017, © 2017, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Auf sonstige Quellen-Angaben wird (vorübergehend) in der Regel verzichtet.

[ ] Durch Klammern gekennzeichnete Stücke können entfallen.

T Evangelisches Tagzeitenbuch Nr.