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Woche des 18. Sonntags nach Trinitatis (grün) Gottes Geboten folgen (Das vornehmste Gebot)

Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. 

1.Joh 4,21


Mittagsgebet (zum Wochenbeginn)

(Glocken)

Ingressus: Herr, meine Zeit steht in deinen Händen - EGWü 780.1

Hymnus: Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehn - EG.E 30 / EGWü 658,1-4

Psalm 36 - Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist - EGWü 780.3

Lesung: [Der Spruch zum 18. Sonntag nach Trinitatis betont den inneren Zusammenhang der Gottersliebe mit der Nächstenliebe - nach dem 1. Johannesbrief im 4. Kapitel:]

Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. 1.Joh 4,21

Respons: Weise mir, Herr, deinen Weg - EGWü 779.3

Impuls (Benedikt Jetter zum Wochenspruch): (a)

Der Mensch versucht so manches, um sich selbst in den Himmel zu katapultieren.

Alle Dinge sind möglich bei Gott.

Nicht durch unsere Aktionen, sondern durch seine Liebe öffnen sich Tore und Herzen.

(Stille) - Fürbitt-Anliegen: Für die Menschheit über Grenzen von Völkern und Religionen hinweg / um glaubwürdige Gottesfurcht und spürbare Menschenliebe / dass wir lernen, auf eigenes Recht zu verzichten.

Kyrie - Vaterunser - EGWü 780.7 - 780.8

Kollekte: Gott, du hast uns geboten, dich von ganzem Herzen zu lieben und unsere Nächsten wie uns selbst. Hilf uns in der Kraft deines Geistes, so zu leben und von deiner Liebe leiten zu lassen, wie sie sich uns zugewandt hat im Jesus Christus, unserm Bruder und Herrn. (b)

Da pacem: Verleih uns Frieden gnädiglich - EGWü 780.10

Lobpreis: Lasst uns preisen den Herrn! - EGWü 780.11

Segen:  Gottes Kraft halte uns aufrecht. Gottes Auge habe acht auf unsere Wege. Gottes Ohr sei offen für unsere Fragen. Gottes Mund sage uns sein gutes Wort. Gottes Hand schütze und segne jede und jeden von uns. (c)

a Benedikt Jetter @oekumene_bene #mitderkirchedurchsjahr  (18.So.n.Trinitatis)

b nach Evangelisches Gottesdienstbuch, Leipzig / Bielefeld 2020, S. 451

c Sinfonia Oecumenica, Hg. B. Aebi u.A., Gütersloh / Basel 1998, S. 654


Friedensgebet am Mittag

(Glocken)

Ingressus: Herr, meine Zeit steht in deinen Händen - EGWü 780.1 

Hymnus: Lass mich, o Herr, in allen Dingen - EG 414,1-3(4)

Psalm 36 - Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist - EGWü 780.3

oder Psalm 1 - Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen - EG.E 33 / EG 702

Lesung: Jesus sprach: Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3. Mose 19,18) und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 

Mt 5,43

Respons: Weise mir, Herr, deinen Weg - EGWü  779.3

Stille zur Betrachtung

Kyrie - Vaterunser - EGWü 780.7 - 780.8

Friedensbitten: Führe uns vom Tod zum Leben, vom Irrtum zur Wahrheit.

Führe uns vom Zweifel zur Hoffnung, von der Angst zum Vertrauen.

Führe uns vom Hass zur Liebe, vom Krieg zum Frieden.

Lass Frieden erfüllen unser Herz, unsere Welt und das All. (a)

Kollekte: Christus, du hast gewagt, von der Liebe zum Feind zu sprechen. Damit erwartest du das Außerordentliche von uns. Und doch ahnen wir, wie recht du  hast. Ermutige uns, der Liebe ohne Grenzen etwas zuzutrauen, unsere Vorbehalte zu überwinden und dir zu folgen.(b)

Da pacem: Verleih uns Frieden gnädiglich - EGWü 780.10

Lobpreis: Lasst uns preisen den Herrn! - EGWü 780.11

Segen: Unser Herr Jesus Christus und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns einen ewigen Trost gegeben hat und eine gute Hoffnung durch Gnade, der tröste unsere Herzen und stärke uns in allem guten Werk und Wort. 2.Thess 2,16

a nach Evangelisches Tagzeitenbuch (EMB), 6. Aufl., Göttingen 2020, Nr. 240.4

b nach T. Brüggemann, Gebete zur Bergpredigt, München 1972, S.41